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Bild: IanDagnall Computing / Alamy Sto / Alamy Stock Photo

Gejammer der Jungärzte-Gewerkschaft: Der Chirurg Othmar Schöb kann die Klagen über zu lange Arbeitszeiten nicht mehr hören. Der Assistenten-Verband schade der Qualität der Medizin

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28.05.2023
Als Ferdinand Sauerbruch die chirurgische Universitätsklinik Zürich geleitet hat, soll er einen Assistenten gefragt haben, warum er seit längerem nichts mehr publiziert habe. «Herr Professor», antwortete dieser, «ich arbeite fast rund um ...
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23 Kommentare zu “Gejammer der Jungärzte-Gewerkschaft: Der Chirurg Othmar Schöb kann die Klagen über zu lange Arbeitszeiten nicht mehr hören. Der Assistenten-Verband schade der Qualität der Medizin”

  • piet sagt:

    Früher waren Ärzte Götter in Weiß, und lebten ganz für den Beruf, opferten sich für die Menschheit auf! Inzwischen wurde das Gesundheitswesen ökonomisch durchrationalisiert! Heute sind die meisten Ärzte (fast) ganz normale Arbeitnehmer, die ordentlich bezahlt werden, und in der Regel pünktlich Feierabend machen wollen, wie der Rest der Menschheit auch! Der Nimbus ist dahin! Wenn man schon älter ist, merkt man das mittlerweile deutlich in den Krankenhäusern und den Arztpraxen! Ist es ein Wunder?

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  • kurt hugi sagt:

    Statt ihre ärztliche Kunst möglichst oft zu praktizieren und Knowhow zu erwerben , ersaufen Ärzte seit langem im administrativen Überwachungs-und Behördenkram. Das geht vielen Unternehmen genau so und der Staat häuft massenweise unnütze Büro-und Technokraten als Meinungsmacher an. Und diese stützen sich auf externe, sogenannte Berateragenturen, ab. Effizienz und Verbesserungen = 0. Das Gegenteil trifft ein, wie Beispiele im Bericht zeigen. Viel Theorie mit, logischerweise, praktischem Versagen.

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  • fredy-bgul sagt:

    Zum ersten Mal höre ich plausible, verständliche Begründungen und Argumente welche sich mit der Kostensteigerung im Gesundheitswesen decken. Endlich spricht hier jemand Klartext und liefert Traktanden welche weiter im Gespräch bleiben müssen.
    Aus meiner Sicht muss auch die Seite der Krankenkassen ins Flutlicht gerückt werden. Hier wird viel Digitalaufwand getrieben (Administration) welche ebenfalls ein Kostentreiber sein könnte.
    Der Anfang ist gemacht. Hoffen wir auf Inhalt Schritt für Schritt.

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  • Benedikt sagt:

    Für mich ein Abbild unserer "NIMM" Gesellschaft. Einen dicken Lohn kassieren wollen aber wenn möglich nichts dafür tun🖖

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  • sira sagt:

    Ich bin nur teilweise Einverstanden mit diesem Bericht. Auf dem Papier steht 50 Stundenwoche. Aber da kommen dann Überstunden und Pikettdienste dazu. Der Stundenlohn dieser Assistenzärzte ist seehhhhhhhr niederig. Schreibe aus Erfahrung!!

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    • Benedikt sagt:

      sira, dafür ist der Lohn danach umso höööööher! Dieses ewige Gejammer der Akademiker um den Lohn. Bei einer Hilfskraft bleibt der Lohn das Leben lang so tief und diese arbeiten oft 12 Std. am Tag, damit sie einigermassen anständig leben können. Und kommen sie nicht mit Verantwortung, die trägt heutzutage eh niemand mehr🖖

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  • aloisgstrein sagt:

    Endlich mal einer der weiß wovon er spricht!

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  • reto ursch sagt:

    Tja lieber Herr Mörgeli, die Wurzel aller Probleme hierzulande ist, dass die Infrastruktur unserer kleinen Nation, unsere kleinen Heimat Schweiz, eine Bevölkerungszahl von 9 Millionen nie und nimmer stemmen werden kann. Ebenso wenig wie die, noch immer uferlos daher laufenden illegalen Migranten und Pseudo-Flüchtlinge, die sich skrupellos in unserem hart errungenen und hart erarbeiteten Wohlstand einnisten ohne je etwas dazu beigetragen zu haben.

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  • Eliza Chr. sagt:

    Dass die Jungen mit mangelndem Work-Life-Balance kommen, kennt jeder Personalchef, den man damit zum Verzweifeln bringt. Das zeigt, dass diese Wohlstandsverwahrlosten eine richtige Krise nicht kennen und mal durchleben müssten. Dann wären sie froh, überhaupt Arbeit zu haben. Wenn chir. Ass. nur während 2 Std./Woche aktiv operieren und oft nicht wesentlich mehr als 3 Std./Woche assistieren, kann nichts aus ihnen werden. Ich weiss,wieso ich mir eine bessere KK-Vers. leiste und Uni-Spitäler meide!

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  • romy2763 sagt:

    Als hätten sie es vor dem studium nicht gewusst was auf sie zukommt, sie jammern auf hohem niveau

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  • Katharina Engler sagt:

    Bravo. Und das selbe Muster finden wir in allen, vorallem öffentlichen Institutionen+Verwaltungen.
    Die stetige Unterwanderung und infiltrierung sozialistisch geprägter Gedanken, Ideologien und Parteigenossenschaften-Zugehörigkeit zerstört unsere direkte Demokratie, unsere Wirtschaft unser Denken und Handeln als Schweizer-: Politisch eher rechts mit einer sozialen Verpflichtung!
    Arbeit als Berufung im Beruf zu sehen, Leistung als Befriedigung und Lebens-Sinn! Familie als wertvollste Institution!

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  • yvonne52 sagt:

    Doch, Jungärzte arbeiten zu viele Stunden hintereinander. Bei Lastwagenfahrern wäre das zu Recht verboten, da ein grosses Risiko wegen Übermüdung besteht. Das ist jedoch vor allem dem ganzen zusätzlichen bürokratischen Kram geschuldet, der dafür verantwortlich ist.

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  • Hans Peter H. sagt:

    Gilt das geäusserte auch für andere, in ebenfalls sicherheitsrelevanten Berufen Tätigen, wie z.B. Lokführer, Chauffeure, Piloten, AKW Operateure? Oder um was geht es denn hierbei…?

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  • deesse sagt:

    Meine Enkelin arbeitet seit Februar im Notfalldienst eines kantonalen Spitals , offizielle Arbeitszeit 50 Std/Woche, reale Arbeitszeit 68 Std./Woche und hat manchmal keine Pause um etwas zu essen. Die Hälfte dieser Zeit geht mit teilweise unnötiger Bürokratie verloren, jeder Bagatellfall muss mit einem Report abgeschlossen werden. Herr Schöb zielt an den wirklichen Problemen vorbei.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Man machte aus hoch motivierten und hoch qualifizierten Medizinern Staatsangestellte.

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  • John-117 sagt:

    Super Artikel!!!! Herr Schöb hat einfach reeeeecht! Die Situation ist in Beklopptistan (Deutschland) gleich!

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  • pboehi sagt:

    Ich bin selbst in der Ausbildung von Assistenzärzten in der Frauenheilkunde involviert. Die Einführung des Arbeitsgesetzes hat sich als Feind der Ausbildung erwiesen, es hat die Spitäler gezwungen, eine lächerlich hohe Anzahl von Assistenzärzten anzustellen, um das Dienstwesen abzudecken, mit der Folge, dass keiner mehr auf ein gutes Niveau kommen kann und die Motivierten sich nicht mehr voll einsetzen können. Besonders in operativen Fächern wäre Einsatz rund um die Uhr gefragt...

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  • ulswiss sagt:

    «Wir haben heute viermal mehr Mediziner als vor dreissig Jahren. Und damit viel höhere Kosten bei sinkender Qualität.» Man liest doch immer wieder von Bettenabbau in den Spitälern.
    Es ist im Artikel weitgehend von Aerzten die Rede. Arbeiten die Aerztinnen auch so viel ? Oder arbeiten die weitgehend nur Teilzeit ? Ist eine Aerztin, welche immer nur Teilzeit gearbeitet hat z.B. mit 40 Jahren gleich gut wie ein Arzt vom gleichen Alter, der voll gearbeitet hat ?

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    • Katharina Engler sagt:

      Genau dieser feministische Scheiss führt uns dahin, wo wir jetzt stehen!
      Eine Frau oder ein Mann ist mehr oder weniger gleich "gut", wenn sie genau so viel oder genau so wenig arbeiten, wenn denn die selbe Fähigkeit geschult wird und nicht "nur" gepauktes Fachwissen beinhalten. Und "handwerkliche-operative" Fähigkeiten werden nun mal in der Praxis geschult und nicht in der Freizeit oder beim Raporte ausfüllen!
      Auch dort wo für Leidenschaft am Beruf statt an Lohn und Stundenwoche drin steckt

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