Die Fast-Food-Kette McDonald’s muss einer Transfrau eine Abfindung in Höhe von 16.500 Euro zahlen. Das hat das Berliner Arbeitsgericht am Donnerstag entschieden. Hintergrund war eine Klage der Mitarbeiterin wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz.

Im Rahmen eines Vergleichs einigte man sich darauf, dass die Betroffene, die weiterhin bei McDonald’s angestellt ist, Ende April aus dem Unternehmen ausscheidet und bis dahin freigestellt bleibt. Die Zahlung ist eine zu versteuernde Abfindung, jedoch keine Entschädigung, wie sie die Klägerin ursprünglich gefordert hatte.

Der Fall geht auf einen Streit in einer Berliner McDonald’s-Filiale zurück: Eine muslimische Kollegin soll der Transfrau den Zugang zur Frauen-Umkleide verweigert haben. Die Klägerin sah darin eine Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts und klagte.