Die non-binäre Person Sascha Rijkeboer äusserte heftige Kritik am «gewaltschürenden» Gender-«Club».

Nun antwortet SRF-Moderatorin Barbara Lüthi: Auf Anfrage von Nau.ch erklärte sie, dass die Aufstellung der Sendung genügend vielfältig war – nicht «zu wenig», wie ihr vorgeworfen wurde. «Die Zusammensetzung aus unseren sechs Gästen, darunter Sascha Rijkeboer als betroffene Person, Michael von Känel als Lehrer und Dragqueen, sowie einer Genderforscherin ermöglichte eine vielfältige Diskussion über die Genderdebatte.»

Leider hätten sehr viele Personen die Teilnahme in der Sendung abgesagt, so Lüthi. Aus Angst vor negativen Reaktionen und Hass.

Die non-binäre Person Rijkeboer war der Meinung, kaum zu Wort gekommen zu sein – trotz mehrfacher Handmeldungen.

Lüthi sagte, dass sie den Gästen erklärt hatte, sich unbedingt selbst in die Diskussion einzubringen. Falls sie jemanden übersehen habe, sei das «keinesfalls absichtlich» passiert.

Zudem sagt Lüthi: In einem Live-Gespräch könne es durchaus vorkommen, dass man zu früh, zu spät oder gar nicht interveniere als Moderatorin.