Donald J. Trump hat einen Mordanschlag – buchstäblich um Haaresbreite – überlebt. Bei Ausübung des demokratischen Wettbewerbs wurde er beschossen. Während eines Wahlkampfauftritts. Auf der Bühne. In aller Öffentlichkeit.

«Ich bin dankbar zu hören, dass er sicher und wohlauf ist», sagte US-Präsident Joe Biden an einer Pressekonferenz. «Ich bete für ihn und seine Familie sowie für alle, die bei der Kundgebung waren, während wir auf weitere Informationen warten. Solche Gewalt hat keinen Platz in Amerika.»

Biden, Obama, das amerikanische Polit-Establishment zeigt sich bestürzt. Die ganze Welt verurteilt das feige Attentat und wünscht dem angeschossenen Ex-Präsidenten gute Besserung.

Plötzlich ist vergessen, mit welchen Worten man Trump eben noch zum Teufel gewünscht hat.

Wie Politiker, globale Eliten und Medien Donald Trump verunglimpft, diffamiert und in den Dreck gezogen haben, ist in der Geschichte der USA unvergleichlich.

Es hat am Tag seiner Kandidatur angefangen. Die Giftpfeile wurden gespitzt, noch ehe er Präsident war.

Mit grosser Kelle wurden Lügengeschichten aufgetischt, wie jene der «Russia Collusion» – der angeblichen Absprache zwischen Trump und Russland – finanziert vom Wahlkampfteam von Hillary Clinton und den Demokraten.

Nichts war zu primitiv, um Trump schlechtzumachen. Er habe sich von Prostituierten anpinkeln lassen, hiess es in einem erfundenen Geheimdossier. Die Abgründe der Trump-Hasser kannten und kennen keine Grenzen.

Es kostete die Steuerzahler Dutzende Milliarden, um erlogene Vorwürfe via Untersuchungs-Kommissionen auszuräumen.

Doch Lügen «kleben», wie es heisst. Einmal in den Raum gesetzt und tausendfach wiederholt, bleiben sie trotz aller Dementi haften. Am Opfer. Und in den Hirnen der Menschen.

Seit nunmehr knapp zehn Jahren trommeln die Medien gegen Trump. Auch jene in der Schweiz. Mit Genuss.

Als Hassfigur wurde er aufgebaut, als «Diktator» wurde er tausendfach bezeichnet, als Unmensch abserviert.

Die juristischen Kampagnen, angestiftet von seinen Widersachern, sollten ihn endlich zu Fall bringen. Doch sie machen ihn bloss stärker.

Kann es da erstaunen, dass einer zur Waffe greift?

«Die Mainstream-Medien haben ein Narrativ des Hasses gegen meinen Freund Donald Trump verbreitet. Ich hoffe, sie sind stolz auf sich. Widerliche Menschen», so Nigel Farage, ein Verbündeter Trumps und Vorsitzender der Partei Reform UK, auf X.

Viele von jenen, die sich jetzt von diesem Attentat schockiert zeigen, und beteuern, so etwas dürfe nie passieren, sollten in den Spiegel schauen: «Hass und Widerwillen säst du, Und dergleichen wird auch keimen.»