15,5 Prozent Zustimmung zu ihrer Politik, ein halbes Prozent weniger als bisher: Das weist der Meinungstrend des Instituts Insa für die deutschen Grünen aus.

Besonders die Kernwählerschaft geht auf Distanz zur Partei, wie Bild berichtet. Für 40 Prozent der Deutschen kommen die Grünen bei Wahlen ganz grundsätzlich nicht mehr in Frage.

Aber auch den beiden Koalitionspartnern SPD (20 Prozent) und FDP (7,5 Prozent) ergeht es nicht besser. Sie verlieren ebenfalls je 0,5 Prozent. Weil sich die CDU/CSU stabil bei 28 Prozent hält, wäre derzeit eine Regierung ohne sie nicht machbar. Die sogenannte Ampel scheint mässig beliebt.

Eine rekordhohe Zustimmung geniesst derzeit dafür die AfD. Sie wird von 16 Prozent unterstützt, so viel wie noch nie, seit der Meinungstrend erhoben wird – und inzwischen mehr als die Grünen.

Selbst der SPD sitzt die AfD im Nacken. Vor zwei Jahren lagen die Sozialdemokraten noch mit mehr als 15 Prozent vor der Opposition von rechts, jetzt sind es schlappe 4 Prozent. Und die SPD stellt immerhin den Kanzler.

Dazu kommt, dass sich nur noch 54 Prozent der Befragten nicht vorstellen können, die AfD zu wählen. Bei der letzten Erhebung waren es noch 58 Prozent.

Der Negativtrend bei den Grünen zeigt sich auch beim Personal. Drei grüne Minister haben sich bei der neuen Umfrage punkto Zustimmung verschlechtert. Sie rutschen alle um einen Platz nach unten. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir belegt neu Rang sieben, Aussenministerin Annalena Bärbock die acht und Wirtschaftsminister Robert Habeck Platz elf.