Meine erste Begegnung mit einem Hai ist mir heute noch peinlich. Es ist schon ein paar Jahre her, als ich durchs glasklare Wasser vor Sant’Andrea auf Elba schnorchelte und mich an der Unterwasserwelt und diesem Gefühl der Schwerelosigkeit begeisterte. Ein knapp unterarmlanger, graublauer, sehr schlanker Fisch hatte es mir besonders angetan. Fasziniert sah ich zu, wie er mit müheloser Eleganz durchs Wasser pendelte. Plötzlich blieb mein Blick an der asymmetrischen Schwanzflosse hängen. Das Wundertier vor mir war ein Hai! Nach der ersten Schrecksekunde war ich vor allem fassungslos über mich selbst: Ich war zusammengezuckt, weil mir ein Haikleinkind über den Weg geschwommen war!
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Danke, Frau Straass, dass Sie den Haien hier ein Kränzlein gewunden haben. Vergessen wir nicht, dass die Fische (und Meeressäuger) im Meer leben. Aber der Mensch glaubt, alle Rechte zu haben und den Tieren ihre von der Natur verliehenen Lebensräume zu vernichten oder dort eindringen zu dürfen. Und wenn Tiere sich zur Wehr setzen und ihre Heimat gegen diese rücksichtslosen Eindringlinge verteidigt, werden sie als "Killer" und "Monster" bezeichnet. Das Monster ist der Mensch, nicht die Tiere!
@singin: "meinen dort eindringen zu dürfen": z.B.mit Windrädern, die Meeressäuger dauerhaft taub machen und/oder ihren Orientierungssinn stören können.😢
Danke für diese spannenden realistischen Text über den Hai. Es ist der Mensch, der die Tiere "hochgefährlich" macht und Panik schürt wie beim "weissen Hai", die eher kleine, echte Gefahr aber durch falsches Verhalten auf sich zieht.