«Ich bin auch nicht zufrieden mit der Bundesregierung.» Mit diesem Satz reagierte Wirtschaftsminister Robert Habeck, als ihn die ARD-Moderatorin damit konfrontierte, dass nur 20 Prozent der Deutschen mit der Bundesregierung zufrieden seien.

Die Leistungsbilanz der Regierung sei allerdings nicht nur ordentlich, sondern sogar gross, fügte Habeck an. Er erwähnt, dass die Regierung etwa eine Gasmangellage im Winter vermieden habe und dass die Strom-, Gas- und Lebensmittelpreise deutlich abnehmen würden.

Die Regierung habe im Erscheinungsbild nicht geglänzt, an der Stelle könne man nicht zufrieden sein, so der Politiker der Grünen.

Ausserdem räumte Habeck Fehler beim Heizungsgesetz ein: Ihm sei die «Kommunikation nicht so gelungen», wie er es sich gewünscht hätte. Sein Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz sei nach mehreren Verboten und Einschränkungen in der Gas-Krise im letzten Winter «der Tropfen zu viel an Gesetzgebung» gewesen.

Weiter äusserte er sich zu den deutschen Klimazielen, die er ohne weitere Anstrengungen nicht für erreichbar hält. Verantwortlich sei, dass «der Verkehrssektor eine zu grosse Lücke hinterlassen hat».