«Ich bin auch nicht zufrieden mit der Bundesregierung.» Mit diesem Satz reagierte Wirtschaftsminister Robert Habeck, als ihn die ARD-Moderatorin damit konfrontierte, dass nur 20 Prozent der Deutschen mit der Bundesregierung zufrieden seien.

Die Leistungsbilanz der Regierung sei allerdings nicht nur ordentlich, sondern sogar gross, fügte Habeck an. Er erwähnt, dass die Regierung etwa eine Gasmangellage im Winter vermieden habe und dass die Strom-, Gas- und Lebensmittelpreise deutlich abnehmen würden.

Die Regierung habe im Erscheinungsbild nicht geglänzt, an der Stelle könne man nicht zufrieden sein, so der Politiker der Grünen.

Ausserdem räumte Habeck Fehler beim Heizungsgesetz ein: Ihm sei die «Kommunikation nicht so gelungen», wie er es sich gewünscht hätte. Sein Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz sei nach mehreren Verboten und Einschränkungen in der Gas-Krise im letzten Winter «der Tropfen zu viel an Gesetzgebung» gewesen.

Weiter äusserte er sich zu den deutschen Klimazielen, die er ohne weitere Anstrengungen nicht für erreichbar hält. Verantwortlich sei, dass «der Verkehrssektor eine zu grosse Lücke hinterlassen hat».

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ich bin auch nicht zufrieden mit der Bundesregierung»: Wirtschaftsminister Habeck mit Selbstkritik im ARD-Talk «Anne Will»"
  • ebene

    Jede Sendung von Anne Will beschert der AFD 10.000 neue Wähler. Und jeder Satz vom Wirtschaftsvernichtungsminister weitere 2.000. Man kann zusehen, wie die AFD nach oben tickert.

  • Seekatze

    Aha. Er ist nicht zufrieden. Und macht genau gleich weiter. Sehr witzig. Der Mann gehört weg (leider folgt keine Intelligenz nach - sondern nur Nachbeter).

  • Mathias Rudek

    Den Begriff "selbstkritisch" im Zusammenhang mit einem Interview Habecks zu benutzen ist nicht zielführend, da dieser bis unter die Schädeldecke verammelter Ideologe von dieser Eigenschaft so entfernt ist wie die Erde zum Mars. Dieser rückwärtsgewandte und rücksichtslose Neo-Sozialist lebt in seiner selbstreferentiellen Echokammer die autoritären Davos-Regeln eines utopisch-planspielenden Milliardärssozialismus, dessen Mazzucato-Regeln ihn beim Exekutieren längst vorgeführt haben.