Die US-Behörden verhandeln mit Moskau über einen Austausch des in Spionagevorwürfen inhaftierten Journalisten Evan Gershkovich vom
Wall Street Journal, wie die New York Times berichtet.
Laut dem Sicherheitsberater des Weissen Hauses, Jake Sullivan, führten die Diskussionen jedoch bisher nicht zu einer klaren Lösung. Russland hält weiterhin Kontakt zu den USA bezüglich Gefangenenaustauschs, ohne jedoch potenzielle Namen zu nennen.
Gershkovitch wurde Ende März in Russland wegen Spionageverdachts festgenommen, und sein Haftbefehl wurde bis zum 30. August verlängert.
Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden führt ebenfalls Verhandlungen mit verschiedenen Ländern, in denen vermeintliche russische Spione inhaftiert sind, um sie gegen Evan Gershkovitch auszutauschen.
Es könnte sein, daß Russland nicht mehr lange mit den USA verhandeln wird. Denn die USA verhalten sich der Ukraine gegenüber zunehmend ähnlich, wie Anfang der 1960-er Jahr gegenüber Süd-Vietnam, und befinden sich (unter State-Department Chef Anthony Blinken ähnlich wie damals unter Dean Rusk) wieder auf einer Art "Rutschbahn", die sie selbst (also die USA selbst) immer tiefer in den Konflikt hineinziehen. Wird Blinken nicht abgelöst, so werden wohl bald amerikanische Sodaten im Donbass kämpfen.
Keine Waffenlieferungen an den ukrainischen Schurkenstaat würde ich voraussetzen.
Die New York Times hat sich schon in den 30ern hinter die Sowjetunion gestellt, anders als die Chicago Tribune. Diplomatisch gesehen wird es bestmmt eine Chance fuer die baldige Entlassung des Journalisten geben.