Israelische Behörden untersuchen einen möglichen Insiderhandel, der sich vor den Angriffen der radikalislamischen Hamas ereignet hat. Laut einem Bericht von US-Wissenschaftlern kam es vor den Angriffen zu signifikanten Leerverkäufen von Aktien, was auf ein Vorwissen über den verheerenden 7. Oktober hindeuten könnte. Auf diese Weise könnte die Hamas Millionen gemacht haben.

Die Ermittlungen konzentrieren sich auf auffällige Handelsaktivitäten im MSCI-Israel-ETF, einem Anlagefonds, der hauptsächlich Aktien israelischer Unternehmen beinhaltet. Diese Aktivitäten, die laut den US-Wissenschaftlern kurz vor den Angriffen deutlich zugenommen haben, beinhalten spekulative Wetten auf sinkende Kurse. Die US-Aufsichtsbehörde Finra verzeichnete einen plötzlichen und erheblichen Anstieg dieser Transaktionen.

Die israelische Wertpapierbehörde bestätigte, dass sie Kenntnis von der Angelegenheit habe und diese von allen relevanten Parteien untersucht werde. Die israelische Polizei hat bisher keine Stellungnahme abgegeben.