Der anhaltende Krieg in der Ukraine verschafft den Nato-Staaten wertvolle Zeit, sich auf eine mögliche militärische Konfrontation mit Russland vorzubereiten, sagte EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius bei der Jahreskonferenz der Europäischen Verteidigungsagentur. «Jede Rakete, jede Drohne, die von der Ukraine abgeschossen wird, bedroht die EU, bedroht die Nato nicht mehr.»
Er betonte, jeder weitere Tag, an dem die Ukraine kämpfe, gebe der EU und der Nato die Möglichkeit, militärische Kapazitäten auszubauen. Kubilius, ehemaliger litauischer Premierminister, forderte eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf nationaler und EU-Ebene. Ziel sei es, die russische Rüstungsindustrie in ihrer Produktion zu übertreffen und militärisch zu dominieren.
Laut Kubilius investiert die EU derzeit über 300 Millionen Euro in Projekte zur Herstellung moderner Verteidigungssysteme – darunter Munition, Raketenabwehrsysteme und gepanzerte Fahrzeuge. Diese Entwicklungen seien notwendig, um russischen Aggressionen entgegenzutreten.
Braucht Putin noch mehr solche klaren Worte von EU/NATO-Kriegern um zu wissen, dass er denen nicht trauen darf. Sie rüsten aggressiv gegen Russland auf. Die wollen keinen Frieden. Was bleibt also Putin anderes übrig, als die Kampfbereitschaft der russischen Streitkräfte hochzuhalten.
Da man die Außen- und Verteidigungskommissariate der EU an die ehemaligen Sowjetrepubliken im Baltikum vergeben hat, kann die Haltung zum Russland-Ukraine Krieg eigentlich niemand wirklich verwundern. Die Haltung der baltischen Staaten ist zwar verständlich angesichts der Geschichte, aber nicht zielführend im Hinblick auf eine dauerhafte Lösung und damit gegen die elementaren Interessen der europäischen Gemeinschaft.
Die baltischen Staaten waren Teil der UdSSR und somit mitverantwortlich für das was in der UdSSR passiert ist. Nach dem franz.Historiker Todd bekamen die Bolschewiki in Russland etwa 26% in den baltischen Staaten hingegen über 70% Zustimmung. Neben Trotzkij kamen viele Bolschewiki, neben zahlreichen Juden, aus der Ukraine und Dserschinski der erste Chef der Geheimpolizei war Pole. Heute den dicken Max markieren in ihrer Gegnerschaft zu Russland kommt einem Eingeständnis einer Mitschuld gleich.