War was? Ach ja, fanatische Muslime haben in Hamburg den Sturz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gefordert. Zugunsten eines Systems wie in Afghanistan.

Ja, schlimm. Aber nun ist wieder gut. Schnee von gestern.

Tatsächlich hat sich die mediale Aufregung rasch gelegt. Auch in Politik und Justiz ist es wieder still geworden.

Hamburgs Staatsanwaltschaft sieht «keinen Anlass», zu ermitteln. Wieso auch? Sie untersteht einer grünen Justizsenatorin.

Völlig ungebunden von der Realität ist Nancy Faeser. Schon im November wurde die Innenministerin von ihrem NRW-Kollegen beschworen, die Kalifat-Truppe «Muslim Interaktiv» zu verbieten.

Die Antwort: Wir tun alles, diesen Personen «Einhalt zu gebieten».

Einhalt gebieten? Da denkt man nicht an einen wehrhaften Staat, sondern an einen Schutzmann mit einer Kelle.

Auch nach der Hamburger Demo blieb Faeser bei ihrer betulichen Wortwahl. Die Parolen seien «schwer erträglich», meinte sie.

Schwer erträglich, nicht unerträglich. Schwer erträglich geht schon, wenn man die Zähne zusammenbeisst. Unerträglich geht nicht.

Sprache ist so verräterisch. An ihren Worten sollt ihr sie erkennen.