Kann ja sein, dass die Magistratin realisiert hat, dass es in ihrem vier Millionen teuren Reihen-Einfamilien-Hüsli in Bern, das sie in drei Wohnungen umbauen liess, mit den montierten Solarpanels nur rote Nasen gibt – sprich, die fossilen Energiequellen, die das Hüsli beheizen, bis zum beantragten Anschluss an das Fernwärmenetz weiter genutzt werden müssen, wie Inside Paradeplatz unlängst berichtete.

Aber Strom-Mangellage?

I wo! Mit tüchtig subventionierter Solarenergie, mit dem Einsatz von erneuerbaren Ressourcen schaffen wir das, versprach uns die Bernerin neulich – weg also mit der Kernenergie, slow motion bei der Optimierung der Wasserkraft. Und sonst gibt’s ja noch das Pentalaterale Energieforum – ein Brüssel-gesteuerter Plauderklub, dem die EU-Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande und Österreich angehören.

Die Schweiz, meldet Sommarugas Propaganda-Zentrale, «wirkt seit zehn Jahren als Beobachterin im Pentalateralen Energieforum aktiv mit», das Forum sei «eine Plattform für die freiwillige, länderübergreifende Zusammenarbeit und dient als Vorreiter für die Gestaltung des europäischen Energie- und Stromsystems».

Gestern gab’s ein Ministertreffen dieses Forums, Sommaruga war virtuell dabei.

Und, mou mou!, die dabei unterzeichnete Absichtserklärung «ebnet den Weg für die weitere Zusammenarbeit der Penta-Länder in der Stromkrisen-Vorsorge und für die Entwicklung von solidarischen Massnahmen, die im Falle einer Krise regional eingesetzt werden können».

Nur zu dumm allerdings: Wie die Zusammenarbeit funktionieren soll, vermeldet Sommarugas Generalsekretariat, «insbesondere auch mit der Schweiz, muss noch ausgehandelt werden».

Mou mou, stellen wir da fest: lafere statt lifere!