Landwirte blockierten anlässlich des EU-Sondergipfels die Strassen Brüssels, um für eine bessere Agrarpolitik zu demonstrieren.

Die Polizei berichtet von rund tausend Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Maschinen, mit denen Demonstranten, hauptsächlich aus Belgien, am Donnerstagmorgen verschiedene Strassen in der belgischen Hauptstadt versperrten. Bilder zeigen, wie nahe dem Europaparlament Reifen und Müll in Flammen standen und Mist auf dem Boden verteilt wurde.

Belgiens Premier Alexander De Croo betonte vor dem Gipfel, dass die Anliegen der Bauern teilweise berechtigt seien und im Kampf gegen den Klimawandel berücksichtigt werden müssten.

Die Protestaktion spiegelt eine weitverbreitete Unzufriedenheit mit der aktuellen Agrarpolitik und strengeren Auflagen aus Brüssel wider, gegen die auch in anderen EU-Ländern wie Deutschland und Frankreich demonstriert wurde.