Für sein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin reiste der US-Journalist Tucker Carlson erstmals nach Moskau.

Die Eindrücke, die er dort gewonnen habe, hätten ihn «radikalisiert», so Carlson in einem Interview.

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The most radicalizing thing about the Russia trip.

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Sein Vater sei beruflich in den 80er Jahren mehrmals in Moskau gewesen. Damals habe es dort kaum Elektrizität gegeben.

«Heute ist die Stadt sauberer, sicherer und ästhetischer als jede Stadt in Amerika», so Tucker Carlson. Rund um Architektur, Essen und Dienstleistungen habe Moskau mehr zu bieten als seine eigene Heimat.

Bei diesem Urteil gehe es nicht um Ideologie. Er frage sich einfach: «Wie konnte das passieren?»

Dasselbe gelte für Städte wie Singapur, Tokio, Dubai oder Abu Dhabi. Sie alle stellen laut Carlson amerikanische Zentren in den Schatten, «egal, was man uns in den USA darüber erzählt, wie diese Städte geführt werden und nach welchen Prinzipien».

Was Putin angeht, zeigt sich Tucker Carlson nach dem Treffen ebenfalls beeindruckt. Russland sei ein riesiges und sehr diverses Land. Ein solches könne man nicht seit 24 Jahren führen, wenn man unfähig wäre, «ob einem das nun gefällt oder nicht».