Wenn es darum geht, den richtigen Ton zu treffen, ist der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland Andrij Melnyk etwa so erfolgreich wie ein quietschendes Stück Kreide auf trockener Schultafel. Den Kanzler seines Gastlandes bezeichnete er einst als «beleidigte Leberwurst».
Dieser Tage erst kanzelte Melnyk, der sich als «stolzer ukrainischer Diplomat» bezeichnet, auf Twitter Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine und dessen Ehefrau Sahra Wagenknecht ab. Die beiden seien «die schlimmsten Komplizen vom Kriegsverbrecher Putin, die als solche noch zur Rechenschaft gezogen werden».
Nun ist es immer heikel, wenn in der Politik mit «Stolz» hantiert wird, ganz gleich, ob am ...
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Ralf Schuler
Wäre Melnyk einigermassen bei Verstand, würde er seine Klappe halten.
Gibt es noch Zweifel über die wahre Verortung des aktuellen Faschismus? Diese Art von Bedrohung und Diffamierungen Andersdenkender hat Benito Mussolini 1922 in Italien eingeführt. Heute sind in der transatlantischen Ukraine Oppositionelle inhaftiert oder im Exil. Regierungskritische Medien sind verboten.
Mindestens ist Frau Wagenknecht jemand, der gegen das Gemetzel in der Ukraine ist. In Friedensverhandlungen kann man eine für alle Seiten befriedigende Lösung finden, auch unter Erzfeinden. Z.Bsp: Israel - Ägypten, Israel - PLO. Man muss nur fähige, unparteiische Vermittler finden.
Die Ukraine verspielt sich viel Sympathie mit einem solchen Politiker. Und jetzt wurde er vom Diplomaten noch befördert. Sein Chef ist ja auch sehr anmassend und geht uns Westlern immer mehr gegen den Strich. So nicht mit uns!
Wer die Wahrheit sagt wird niedergebrüllt. Auf Nachdenkseiten gibt es einen entsprechenden Potcast dazu.