Dieses Weltwoche-Interview erschien bereits am 29. Oktober 2020.
In ihrem Berufsfeld ist sie eine Exotin: Die Lastwagenfahrerin Janina Martig, 38-jährig, führt ein Logistik- und Speditionsunternehmen. Ihre Fahrerinnen sind allesamt Frauen und tanzen in der männerdominierten Transportbranche ordentlich aus der Reihe. Noch auffälliger ist nur Martig selber. Als Model posiert sie für Werbekampagnen und vor unserem Gespräch mit einem Vierzig-Tonnen-Lastwagen. Trotz Kälte setzt sie sich und den Brummi gekonnt in Szene, bis sie zittert. Die fotogene Truckerin sagt, sie habe schon Schlimmeres erlebt, als wir uns in ihr Büro begeben. «Zum Beispiel Bikini-Shootings im Schnee.»
Weltwoche: Frau Martig, Ihre Berufe liegen Welten auseinander. Man nennt Sie die «schönste Truckerin der Welt». Erzählen Sie von Ihrem Alltag. Wie fahren Sie durchs Leben?
Martig: Mein Alltag ist abwechslungsreich, nie gleich und sehr spannend. Es kann sein, dass ich den ganzen Tag im Büro Administration mache, Kunden besuche oder akquiriere. Oder: Ich fahre selber.
Weltwoche: Was braucht es, um einen Vierzig-Tonnen-Lastwagen zu steuern?
Martig: Man muss extrem vorausschauend fahren. Das Gefährt, das man bewegt, bremst nicht wie ein PW. Man muss sich des Gewichts und der schieren Masse bewusst sein. Man ist höher, breiter, länger, schwerer. Vorausschauen ist das A und O.
Weltwoche: Wie schwierig ist das Manövrieren mit einem Truck?
Martig: Es gibt Situationen – etwa, wenn man Rampen bei Kunden anfahren muss –, die sind heikel, weil nicht jede Rampe wunderprächtig ist. Das heisst mit genügend Platz und pfeifengerader Bauweise. Will ich seitwärts in eine Lücke, braucht’s mehr Gefühl. Rückwärts rangieren, auf einer schiefen Rampe, ist das heikelste Manöver.
Weltwoche: Was ist für Sie die Faszination des Truck-Fahrens?
Martig: Meine Begeisterung dafür war immer da. Meine Eltern sagten, ich hätte schon als Baby im Buggy an den Rädern rumgespielt. Alles, was Räder hat, faszinierte mich. Alles musste rollen, am liebsten mit Motor. Trucker, die diesen Beruf leben und nichts anderes als Fernfahrten machen, sind eine spezielle Art Mensch: dieses Feeling, alleine in der Kabine, in der mobilen Einzimmerwohnung, immer draussen on the road und nie am gleichen Ort – das ist es!
Weltwoche: Sie wuchsen in Oberwil BL auf. Was hat Sie geprägt?
Martig: Ganz klar meine Eltern, sie haben mich in allem, was ich mache, immer unterstützt. Sie ermöglichten mir jeden Weg und förderten mich. Die Werte, nach denen ich lebe, verdanke ich ihnen – ein Handschlag, der zählt, oder ein Wort, auf das man sich verlassen kann.
Weltwoche: Als Kind spielten Sie mit Autos anstatt mit Barbies. Wie reagierten gleichaltrige Mädchen?
Martig: Ich hatte schon Barbies, aber Autos, Lego und Lego-Technik fand ich spannender. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Freundinnen Probleme damit hatten. Ich wollte auch Fussball spielen. Ich war zwar nie burschikos, aber schon eher der Typ Mädchen, der härtere Sachen mochte.
Weltwoche: Ihr Berufswunsch damals?
Martig: Ich wollte als Ärztin Menschen helfen. Oder als Tierärztin Tieren helfen.
Weltwoche: Ihr Vater führte ein Aushubunternehmen. Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Lastwagenfahrt?
Martig: An die erste nicht, aber ich erinnere mich, dass mich mein Vater oft mitnahm, um Baustellen anzuschauen. Das war ich vielleicht sieben oder acht Jahre alt. In die Lastwagen wollte ich natürlich immer rein. Manchmal liessen mich die Chauffeure mitfahren. Oder mein Papi nahm mich auf seine Knie, und ich durfte steuern, das war toll.
Weltwoche: Ihr Vater verstarb 2003 an einem Herzstillstand. Was gab Ihnen Kraft, um optimistisch zu bleiben und nicht sofort in ein Loch zu fallen?
Martig: Wir sind in ein Loch gefallen, meiner Mutter und mir ging es sehr schlecht. Wir gaben uns aber gegenseitig Halt, sie war immer schon wie eine Freundin für mich. Dadurch wurde unser Verhältnis noch enger. Man sah dann auch, wer wahre Freunde waren und wer nicht: Uns standen Leute bei, von denen ich das nie erwartet hätte. Andere hingegen, sogenannte Freunde, waren leider weg.
Weltwoche: Hatten Sie Vorbilder?
Martig: Mein Vater, er kam als junger Bursche nach Basel. Wir kommen aus Steg-Gampel. Er hatte vielleicht fünf Franken im Sack. Als Aussenseiter musste er sich durchkämpfen und machte alles dafür, Geld zu verdienen, selbst Leichentransporte. In der Nacht baggerte er und fuhr dann am nächsten Tag Lastwagen. Leider hatten wir nicht die Möglichkeit, seine Firma weiterzuführen. So ist Janina Martig Logistics auch eine Hommage an ihn: Mein Ziel war, dass irgendwann wieder ein Martig-Lastwagen auf der Strasse fährt.
Weltwoche: Sie machten erst das Gymnasium, dann die Lastwagenprüfung. Wie wurden Sie Chauffeuse?
Martig: Ich konnte damals nicht mit einer App Theorie lernen. Ich musste in die Fahrschule zum Büffeln. Parallel nahm ich Fahrstunden. Davon wusste niemand. Ich sagte es nur meiner Mutter, kurz vor der Prüfung.
Weltwoche: Wie waren die Reaktionen, als Sie bestanden?
Martig: Mein Papi war völlig aus dem Häuschen, er weinte und lachte gleichzeitig. Ringsum spürte ich Freude und Stolz. Und natürlich hiess es: «Bist du verrückt?», weil es mir niemand gegeben hätte. Das höre ich bis heute.
Weltwoche: 2002 folgte Ihr Durchbruch als Model, als Sie die «Swimsuit Model Search Competition» der amerikanischen Sportzeitschrift Sports Illustrated gewannen. Wie kamen Sie dazu?
Martig: Der Contest war ausgeschrieben. Ich ging dann an die Vorausscheidung nach Zürich und kam eine Runde weiter. Ich durfte nach Mauritius für ein Shooting des Cover-Fotos der Ausgabe. Und das war dann meins.
Weltwoche: Nachdem Sie gewannen, stürzten sich die Medien auf Sie. Wie war es, plötzlich berühmt zu sein?
Martig: Das war schön. Es war ja nicht so, dass mich das störte. Es stimmte damals.
Weltwoche: Sie waren nonstop sehr freizügig im Blick. Wie denken Sie über diese Zeit?
Martig: Es war eine super Zeit. Sich als Model zu exhibitionieren, gehört dazu. Ich habe eine Partnerschaft mit den Medien gesucht und habe sie bekommen.
Weltwoche: Sie waren ein international erfolgreiches Model. Was hielt Sie trotzdem im Lastwagen-Cockpit?
Martig: Die Sehnsucht nach etwas Bodenständigem. Die Model-Welt ist toll, aber oberflächlich. Persönlichkeiten interessieren dort einfach nicht. Damit hatte ich Mühe. Ich halte mich für einen Menschen mit Tiefgang.
Weltwoche: Was empfanden Sie als besonders oberflächlich?
Martig: Aufs Äussere reduziert und danach beurteilt zu werden – aber das ist halt der Job. Jedoch die Art, wie das manchmal passiert, indem man Models wortlos wegschickt oder gar beleidigt, ist grenzwertig und für empfindsame Leute nicht einfach auszuhalten.
Weltwoche: Ihre Berufe sind Gegensätze. Brauchen Sie den Lastwagen, um mit Ihren Pneus am Boden zu bleiben, und das Model-Leben, das Ihnen gewissermassen Flügel verleiht?
Martig: Ja, genau das finde ich toll. Es gibt Tage, da fahre ich in Arbeitshosen, Sicherheitsschuhen, Handschuhen, und am Abend trage ich ein Kleid mit hohen Schuhen für einen Termin als Ausgleich.
Weltwoche: Lastwagenfahren beinhaltet diese Sehnsucht nach Freiheit. Alleine auf den Highways in den Weiten dieser Welt. Wie steht es um diesen Mythos?
Martig: Wir haben extremen Termindruck, das Verkehrsaufkommen ist erhöht, und die Touren sind festgelegt. Sicher gibt es in der Toskana, wo die Termine lockerer sind, ein wenig Freiheitsgefühl. Im Alltag gibt es das nicht.
Weltwoche: Macht das überhaupt noch Spass?
Martig: Mir schon, ja.
Weltwoche: Auch wenn alles geregelt ist und die Kutsche quasi alleine von A nach B fährt.
Martig: Beim Autopiloten sind wir noch nicht, wir müssen schon aktiv sein.
Weltwoche: Und wie erleben Sie den Strassenverkehr in der Schweiz?
Martig: Es gibt Situationen vor allem mit Fussgängern und Velofahrern, da denke ich: «Es ist verrückt!» Viele haben keine Ahnung, was für einen Bremsweg meine vierzig Tonnen haben.
Weltwoche: Was sagen Sie zu den Autofahrkünsten der Schweizerinnen und Schweizer?
Martig: Die nehmen ab, und zwar rasend schnell. Das hat vor allem mit den Handys zu tun. Aus dem Lastwagen-Cockpit habe ich eine gute Übersicht. Ich sehe Sachen, die ich gar nicht sehen möchte. Der eine knüblet am Natel rum, ein anderer schaut einen Film – es ist alles dabei. Und das ist erschreckend.
Weltwoche: Sie sagten einmal, auf Raststätten kämen Sprüche vor, Sexismus sei Ihnen noch nie widerfahren. Stimmt das?
Martig: Ja. Es gibt Sprüche, aber es beginnt mit den Blicken. Sie schauen einmal, zweimal. Daran habe ich mich gewöhnt. Es ist auch kein alltägliches Bild, eine Frau in einem Truck. Aber: Es ist ein Unterschied, ob ich bei uns in Gunzgen aussteige oder auf einem Autohof in Berlin mit 200 Männern aus Rumänien oder Polen, die dort stehen und grillieren.
Weltwoche: Was ist der Unterschied?
Martig: In der Schweiz sind die Raststätten klein und übersichtlich. In Deutschland teilweise nicht. Deshalb suche ich mir Raststätten aus, wo ich in Ruhe duschen oder in der Nacht auf die Toilette kann. Es kam vor, dass ich auf Rasthöfe fuhr, dann aber schnell weiterwollte, weil ich mich unwohl gefühlt hätte.
Weltwoche: Wann entscheiden Sie, weiterzufahren?
Martig: Wenn der Autohof zu dunkel und nicht gross genug ist. Es gibt traurige Plätze, an denen man nicht unbedingt sein sollte.
Weltwoche: Lastwagenfahrer sind einsame road runners: Wie allein sind Sie in Ihrem Beruf wirklich?
Martig: Es kommt darauf an, wie man das empfindet – die meisten geniessen genau das. Wir Fahrer sind aber auch miteinander in Kontakt, telefonieren ständig, und man sieht sich an den Abladestellen. Wir starten nicht in Schweden und laden in Griechenland ab. Wir sind auch nie zwei Wochen am Stück unterwegs. Ich kenne niemanden, der sich zu einsam fühlt.
Weltwoche: Haben Sie eine Lieblingsstrecke?
Martig: Ich finde Italien toll. Die Toskana gefällt mir gut. Und Südfrankreich ist auch super. Überall dort, wo es ein Meer hat und warm ist.
Weltwoche: Mussten Sie schon mal den Fahrausweis abgeben?
Martig: Nein, das wäre eine Katastrophe!
Weltwoche: Können Sie selber ein Rad wechseln?
Martig: Dafür haben wir Serviceverträge, das macht keiner mehr selber.
Weltwoche: Sie könnten es aber?
Martig: Von der Kraft her ist das schwierig. Ich habe aber Kurse gemacht, um zu lernen, wie man Schneeketten aufzieht. In einem harten Winter muss man das machen. Vor zwei Jahren kam so ein Kälteeinbruch.
Weltwoche: Wie ist das als zierliche Frau, wenn Sie an einem Truck Schneeketten montieren? Wie fühlen Sie sich?
Martig: (Lacht) Meistens nicht gerade toll. Es schneit, ist kalt und unangenehm. Einen Freuden-Gump mache ich nicht. Aber es gehört dazu.
Weltwoche: Sprechen wir über Ihr Unternehmen. Sie sind die Chefin von zehn Mitarbeitern. Was sind Ihre Führungsprinzipien?
Martig: Ich versuche, menschlich zu führen, auf meine Fahrerinnen mit regelmässigen Gesprächen einzugehen. Ich habe meine Linie, aber immer auch ein offenes Ohr.
Weltwoche: Führen in der Krise: Worauf kommt es an?
Martig: Dann gilt es, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt, während Corona, waren wir massiv gefordert. Wir fuhren Tag und Nacht aufgrund der Hamsterkäufe. Die Aufträge explodierten. Ich bin oft selber gefahren.
Weltwoche: Sie beschäftigen nur Fahrerinnen. Was macht eine gute Chauffeuse aus?
Martig: Sicher die Fahrkünste. Es kommt aber auch auf den Willen an. Die schöne Vorstellung von sich selbst als Truckerin in einem Laster reicht nicht, wenn die Fähigkeiten fehlen. Das Transportgeschäft ist eine der härtesten Branchen überhaupt.
Weltwoche: Warum?
Martig: Die Konkurrenz ist enorm, Logistiker aus Osteuropa fahren zu unglaublich tiefen Preisen. Es gilt, sich durchzusetzen, jeden Tag. Und die Branche ist männerdominiert.
Weltwoche: Müssen auch die Frauen in der Branche wie Männer auftreten? Sind toughe Mannsweiber gefragt?
Martig: Viele Truckerinnen sind ein bisschen dieser Typ Frau. Es hat aber ein Wandel stattgefunden. Bei uns fahren Frauen, denen sieht man kaum an, dass sie LKW-Chauffeusen sind.
Weltwoche: Was können Frauen im Fahrdienst besser als Männer?
Martig: Vielleicht sind sie zurückhaltender, bedachter, überlegter. Wir haben aber Aushilfen im Team, die Männer sind. Und die sind genauso super. In einem Unternehmen muss man die Leute nehmen, die die Leistung bringen. Ich kann nicht sagen: «Sorry, ihr seid Männer, euch nehme ich nicht.»
Weltwoche: Welches Klischee über Frauen im Fahrdienst nervt Sie am meisten?
Martig: Ganz klar die Fragen: Kann sie das Ding überhaupt bewegen? Kann sie an die Rampe fahren? Wer das sagt, darf gerne zuschauen. Dann sieht er, dass ich’s kann.
Weltwoche: Wissen Sie, warum es so wenig Frauen in Ihrer Branche gibt?
Martig: Der Chauffeurberuf, allgemein die Transportbranche, ist Hardcore und grob. Es genügt ein Blick auf die Autobahn.
Weltwoche: Sind Frauen nicht mutig genug oder Männer zu abschreckend?
Martig: Ich denke, viele Chauffeure sind abschreckende Beispiele. Und trotzdem gibt es viele Frauen, die sich bei uns melden: Coiffeusen, Kleiderverkäuferinnen, es gibt alles. Wir versuchen einen frischen Wind reinzubringen, mit einem jungen Team.
Weltwoche: Von den Frauen zum Mann: Was schätzen Sie an Ihren Kollegen?
Martig: Mit Männern habe ich keine Frauenprobleme: Frauen kommen schnell mal mit Sorgen, die sie beschäftigen. Das finde ich gut. Aber mit Männern habe ich das ganz klar nicht.
Weltwoche: Wie hat Ihr Beruf Ihr Männerbild beeinflusst?
Martig: Männer aus der Modebranche und diejenigen aus der Logistik – das sind Welten: Fotografen oder Model-Scouts sind oberflächlich, während dir der Mann im Transportwesen geradeaus gopfertami sagt. Ich kann damit besser umgehen, wenn jemand direkt ist.
Weltwoche: Und was für Männer finden Sie attraktiv? Was zieht Sie an?
Martig: Es muss ein zu hundert Prozent männlicher Mann sein, mit männlichem Auftreten, der sich im Leben bewährt hat und mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Er muss selbständig sein, sich zu helfen wissen. Und er muss anpacken können, auch handwerklich. Das mache ich gerne; Möbel aufbauen macht mir Spass. Ich fände es unsexy, wenn mich mein Freund fragen würde, ob ich ihm beim Bohren helfen könnte.
Weltwoche: Hat ein Freund überhaupt Platz neben dem Lastwagen?
Martig: Ja, klar! Mir ist wichtig, dass jeder genügend Zeit für sich hat; das ist meinem Freund auch wichtig. Trotzdem ergänzen wir uns gut, wenn wir uns sehen.
Weltwoche: Wie stellen Sie sich Ihre perfekte Familie vor? Heiraten, dann Kinder?
Martig: In Richtung «Heiraten und Kinder» zog es mich nie. Wenn ich Kinder hätte, dann würde ich hundert Prozent für sie Zeit haben wollen. Mein Alltag lässt das aber gar nicht zu.
Weltwoche: Was bedeutet Ihnen die Schweiz?
Martig: Ich bin stolze Schweizerin. Ich lebe gerne hier, fühle mich sicher und wohl. Wenn ich reise, freue ich mich immer, wenn ich die Swiss und das Schweizerkreuz sehe. Vielleicht sind wir zu zurückhaltend. Manchmal wünschte ich mir mehr südländisches, offenes Flair.
Weltwoche: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Martig: Natürlich, dass wir als Unternehmung weiterwachsen und dass sich die Corona-Krise zum Guten wendet. Und das Übliche: Gesundheit und Glück.
Weltwoche: Zum Schluss: Auf welche Ihrer Leistungen sind Sie besonders stolz?
Martig: Ich bin jeden Tag stolz, wenn mir ein Lastwagen entgegenfährt – einer von mir.
Bravo! Und alles ohne Unterstützung von Neo-Feministinnen und Gender-Ideologinnen. Aber gute Eltern.
Ich machte in jungen Jahren oft Autostopp. Meine Erfahrung mit Frauen war, dass sie viel abgebrühter und ruhiger fahren als Männer. Wenn an der Kreuzung ein anderer Mist baut, sagen nicht "Schafseckel", sondern bleiben konzentriert und lösen das Problem. Meine Stichprobe ist nicht unanbhängig: Sie bezieht sich nur auf Frauen, die sich zutrauen, einen Autostopper mitzunehmen. Also reden wir von einer Minderheit der Fahrerinnen, die aber viel besser ist als die Mehrheit der Fahrer.
Diese Frau lässt auch im dicksten Nebel die Sonne scheinen. Bitte mehr von dieser Sorte und dafür weniger Selbstdarstellerinnen.