Moskau hat auf die Morddrohungen gegen Präsident Wladimir Putin reagiert, die vom Chef des ukrainischen Geheimdienstes GUR, Kyrylo Budanow, kürzlich in einem Interview geäussert wurden. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, Russland sei sich der Gefahren bewusst, die vom «Kiewer Regime» ausgingen. Entsprechende Sicherheitsmassnahmen seien ergriffen worden.

Peskow sagte gegenüber der russischen Medienplattform Life: «Alle Bedrohungen, die vom Kiewer Regime ausgehen, sind offensichtlich. Daher wird die Sicherheit des Präsidenten auf dem entsprechenden Niveau gewährleistet.» Budanow, der auf Moskaus Liste von Terroristen und Extremisten steht, behauptete in einem Interview mit der ukrainischen Nachrichtenagentur NV, dass sein Dienst bereits mehrere Versuche unternommen habe, Putin zu töten, jedoch ohne Erfolg.

Westliche Medien berichteten in der Vergangenheit über verschiedene Attentatsversuche auf Putin, die Kiew zugeschrieben wurden: Im September 2022 meldete die britische Boulevardzeitung The Sun eine Explosion in der Nähe von Putins Fahrzeugkolonne, Anfang 2023 berichteten mehrere deutsche Medien, Russlands Präsident sei von einer Drohne angegriffen worden. Der Kreml wies diese Berichte damals allerdings als leere Sensationsmache zurück.

Peskow betonte, die Sicherheit des Präsidenten habe oberste Priorität.