Muss man ein Taylor-Swift-Experte sein, um über Taylor Swift schreiben zu dürfen? Ich bin es nicht, aber ich habe schon über Popmusik geschrieben, als die Sängerin noch nicht einmal auf der Welt war und die Kulturredaktoren noch unschlüssig waren, ob Popmusik ins vornehme Feuilleton gehört. Einen entsprechend langen Zeitraum umfasst meine Playlist auf Spotify, und jeder neue Star ebenso wie jeder neue Geheimtipp hatte stets seine Chance bei mir, in meine ganz persönliche Hall of Fame aufgenommen zu werden.
Aber von Taylor Swift, deren Name mir seit Jahren geläufig war, finde ich kein einziges Lied in meiner persönlichen Playlist, die immerhin 6000 Songs umfasst. Habe ich da etwas verpasst? Aufgeschreckt durch den Megahype um die Lady, die das Fussballstadion in Zürich gleich noch ein drittes und viertes Mal hätte füllen können, hörte ich mir ihre beliebtesten Songs an, und ich muss zu Taylor Swifts Schande gestehen: Für meine Playlist ist sie einfach zu wenig gut.
Bob Dylan hat für seine Liedertexte den Nobelpreis erhalten, doch unsterblich machen ihn nicht die Texte, sondern in erster Linie die Melodien. Wären die Melodien nicht unvergänglich, wäre Dylan keine Legende. Das ist der Massstab für gute Musik: Ob ihr Sound den Keim der Ewigkeit in sich trägt. Taylor Swift jedoch reiht sich ein in die lange Reihe von Megastars, die ganze Stadien zu füllen vermögen und zur Absperrung ganzer Quartiere führen – obwohl sie vergänglich wie Sternschnuppen sind.
Swifts Liedertexte mögen ehrlich und vielleicht sogar tiefsinnig sein, ihre Ausstrahlung nett und sympathisch, aber das reicht nicht. Alles an ihrer Musik ist mittelmässig und austauschbar: die Melodien, die Stimme, die Arrangements.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass mehrere Stücke von ihr allein auf Spotify über eine Milliarde mal angehört worden sind – eines davon sogar weit über zwei Milliarden mal. Dasselbe gilt auch für andere Megahits der letzten paar Jahre, die es unter Milliarden schon gar nicht mehr machen. Fast Food bleiben sie trotzdem.
«Here Comes the Sun», das beliebteste Stück der Beatles, hat es in all den Jahren auf lediglich 1.340.000.000 Klicks gebracht, «Paint It Black» von den Rolling Stones auf 1.221.000.000 und Bob Dylans «Knockin’ on Heaven’s Door» sogar nur auf 425.000.000, aber ich behaupte mal, dass Hymnen wie diese die Menschheit auch dann noch begleiten werden, wenn Taylor Swift längst durch den nächsten Hype ersetzt worden ist. Auch ihre Vorgängerinnen wie Joni Mitchell, Janis Joplin, Chrissie Hynde von den Pretenders oder Christine McVie von Fleetwood Mac haben zwar nur wenige Hunderttausend Hörerinnen und Hörer zu bieten, aber qualitativ bleiben sie selbst für die derzeit mächtigste Königin in der Popmusik unerreichbar. Und in einer schwachen Minute würde das Taylor Swift vielleicht sogar zugeben.
Was aber sagt uns dieser Befund? Dass der gegenwärtige Zeitgeist nichts als Mittelmass produziert. Und dass der Massengeschmack demselben Mittelmass frönt. Eine bedenkliche und traurige Einsicht – die uns aber herausfordert, nach der wirklich guten Musik zu suchen. Abseits der Fussballstadien und Absperrungen. Qualität hat immer auch mit Entdecken zu tun.
Nicolas Lindt ist Schriftsteller und war in den siebziger Jahren einer der ersten Popmusikrezensenten.
Völlig einverstanden. Aber ich gehe einen Schritt weiter. Diese Überschwemmung mit Mittelmass-Sülze gehört zu den amerikanisch-angelsächsischen Hegemoniebestrebungen. Die Leute auf Trab halten mit Banalitäten, Panikwellen und schlecht Reden alles Ausserwestlichen. Es würde mich nicht wundern, wenn 90% dieser Aufrufe auf Spotify aus dem Pentagon oder dem CIA generiert wären. Aber es gibt ja genug Medien die munter mittrotten - oder mitgetrottet werden.
Die Welt versinkt im Mittelmass und wird schlussendlich in der Bedeutungslosigkeit untergehen. Dieses Phänomen ist in allen Lebensbereichen anzutreffen. Seien es nun Musiker, Dichter oder Staatsmänner. Es scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein, die ihre Vergänglichkeit zu Schau trägt!
Neben Dylan und The Beatles auch noch z.B. Lennon, Rod Stewart, Police (Sting), Metallica, Tori Amos und vielen, vielen anderen: Alle sind in einer ganz anderen Klasse, wie Taylor Swift. Adele (!) ist in einer ganz anderen Klasse als die Pop-Prinzessin im Circus-Kostüm. Anzahl Klicks und Likes ist kein (!) Mass für Qualität.
Der Bewertung kann ich vollumfänglich zustimmen. Kein Song von Taylor Swift der einem im Gedächtnis bleibt. Melodie, Rhythmus, Stimme alles nur Mittelmass. Was Wirkung erzielt ist die Optik und das entsprechende Marketing.
Ich hab vor ein paar Wochen auch schon mal überlegt, was singt die eigentlich für ein Lied. Mir fiel keines ein und ich schob es auf mein alter, jetzt bin ich beruhigt. Die Zeit der Ohrwürmer oder der zeitlosen Melodien ist vorbei, glaube ich.
Leute, schaut Euch mal Adele vor dem "Griffith Observatory" an, wie sie Skyfall interpretiert und mit welchem Orchester. Da braucht es ein Publikum, das Antennen für Ausstrahlung, Intellekt und Qualität hat. Und nicht nur für Paillettenkleider und Friedensbändeli. https://www.youtube.com/watch?v=th-K171K3iA&list=RDth-K171K3iA&start_radio=1
Plastic Fantastic. Die Maus könnte man doch durch „Lookalikes“ duplizieren und an mehreren Orten gleichzeitig auftreten lassen. Bei dem Geschrammel völlig egal. Ein reines Retortenprodukt der Unterhaltungsindustrie.
Im großen und ganzen mag fast keiner die junge Frau aber 100+ Kommentare haben sich viele Leute ausgetauscht und in bester Köppel Manier seine Meinung kund getan ohne andere zu belehren, verunglimpfen oder runter zu putzen. Hat sie diese Woche doch noch was gutes vollbracht, wenn auch ungewollt.
So viele Kommentare über jemanden, der zwar gut aussieht aber angeblich nur mittelmässig Musik macht. Sie ist jung, hat es mit ihrem Talent zu viel Geld gebracht und beeinflusst Millionen rund um den Globus. Sie hat Geld und Macht, was mehr als gefährlich ist.
Eine Musikerin (?), die mangelnde Musikalität durch halbnacktes Auftreten kompensieren muss, KANN nicht gut sein.
Sieht aus, wie ne moderne Walküre.
Germanien. Schmacht.
Germania Superior. Mein geliebtes Berner Oberland.
Hat Rösti sein VIP-Ticket selbst bezahlt oder wurde er vom "BA für Kultur" gesponsort? Letzteres würde es Baume-Schneider ermöglichen, wieder einen "Deal" mit der SVP zu machen. Ein Schelm, wer böses denkt
Beliebige Popcorn-Musik. Warten wir mal ab ob in 30 Jahren noch jemand von der Dame spricht...ob sie bis dahin von ihrem versoffenen Vielleicht-Football-Ehemann dann bereits geschieden ist und 4 Kinder von 3 Vätern hat - fraglich.
Es ist einfach eine kollektive Verzückung, euphorisch vor Begeisterung, die sich virulent über die ganze Masse verbreitet. Es ist weniger die Musik, sondern die besondere Aura dieser jungen Frau. War doch bei Greta ganz ähnlich gelagert. Eine 16jährige, an Autismus leidende, im eigentlichen Sinn psychisch Kranke, die die ganze Welt in Aufruhr bringt. Wobei Taylor Swift sicher das geringere Übel darstellt als die Greta, die doch mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat.
schön dass auch unser Roscheee-National ein Selfie mit der Pop-Barbie ergattern konnte und auch der halber BR Rösti dort war, obwohl er die ESC als eine Chance für die Schweiz predigt. Eine Dekadenz pur wohin das Auge reicht.
Aufgepasst: wir alle halten uns für etwas Besseres und nicht für Mittelmass, auf welches wir herabzuschauen tendieren. Aber eben, die meisten von uns sind Mittelmass und lieben nolens volens auch in der Musik Mittelmass. Jedoch ist es nicht verboten, das wirklich Geniale, Ausserordentliche und die höchste Qualität als Benchmark zu setzen. Diese Stufe ist aber extrem schwierig zu erreichen und manchmal eher problematisch zu definieren.
Musik ist ja bekanntlich Geschmacksache, Swift die neue Madonna ? Nach 5 Minuten Youtoube Swift anhören ,,,musste ich auf Barry Withe & Kezia Jones umstellen.
Moderne Popmusik ist etwa das gleiche wie Küchenpapier: "Zewa wisch und weg". Passt ja auch zur Generation TikTok, Instagram etc.
Wer ist Taylor Swift? Dem Namen nach ein Mann, den Berichten nach eine Frau. Muss man die kennen?
Komisch - die Masse rennt etwas hinten nach, je mehr, desto mehr laufen mit. Den Grund dafür versuche ich, mit der Lupe zu finden - schwierig, werde nicht euphorisch - finde nichts Hervorragendes. Und doch muss etwas dran sein, wenn es so viele anzieht. Dabei kommt mir ein Zitat von C.G. Jung in den Sinn: „Kuhfladen riecht gut. Unmöglich, dass sich tausende Fliegen irren können.“ Sind wir eine ferngesteuerte Schafherden-Gesellschaft geworden? Denn in mehreren Bereichen läuft es ähnlich.
Na und? Opa & Oma sind auch wie die anderen Schafe den Beatles und den R Stones hinterhergerannt.
Wolfgang A Mozart - neben Ludwig van Beethoven der Größte - konnte sich vor Weibern kaum retten.
Nur die von Wenigen gerne & regelmäßig gehörte Klassik verdient das Prädikat „Güteklasse A“.
Meine Omas und Opas hatten grossen Garten mit Bohnen, Oberschienen und so. Am Abend voll müde ab ins Bett und schnarch. Nichts anderes! 🤬
Meine völlig verarmten Großis siedelten von Bern-Bümpliz nach Halle a d S über.
Bis zum Mauerfall musste ich armer Tropf warten (Erich im Handgepäck) bis ich endlich Großis Bauernhof zugesprochen bekam. (Der damalige Käufer erwarb ihn anno 1925 für 1000 Fr, da er etwas besser als Opa Jacques und Oma Yvonne rechnen konnte).
Seitdem streichle ich Kühe. Die gutgefüllte Reisekasse i H von mehreren Mio Mark der DDR tauschte ich natürlich noch flugs in Mark des Klassenfeindes um.
Ich bin ja helle.
Wow! 😮 Da war immer viel los! Das sind Geschichten: Den Sprung nach Halle von Bern-Bümpliz würde ich nicht schaffen. Halle-Neustadt - Hanoi - das kenne ich nur wegen dem „KREUZWORTRÄTSELMORD“. Leider steht nicht alles im Netz, was die Kripo da geschuftet hat. Faszinierend! Mit lieben Grüssen an die Kühe 🐄! Und Erich nicht vergessen!
Vielen Dank, Sirscha .
Erich liegt schon in den Federn.
Die Kühe machen sich auch gerade bettfertig.
Gute Nacht !
Marge
Taylor Swift? Gefällt mir nicht wirklich. Ich höre viel lieber Kari Jobe, Kim Walker Smith, Jenn Johnson, Steffany Gretzinger oder Brook Ligertwood zu. Die Namen sagen Ihnen nichts? Das sind alles erfolgreiche Worship Sängerinnen. Sie füllen auch Stadien und ihre Musik hat Tiefgang und Seele.
Dolle Hüften, viel zu wenig Oberweite.
Hmmmm.....Ricarda Lang würde sie evtl. noch toppen?
Ricarda hat von Allem mehr.
Eine Walküre ist sie trotzdem nicht.
Wer ist denn diese Exibitionistin, die da ganz im Sinne und Stil von Wahlpropaganda hochgehyped wird? So werden auch Wahlen manipuliert und es funktioniert. Die Massen sind und bleiben eben was sie schon immer waren. Eine brave Schafsherde im besten Fall.
Ich konnte es auch kaum fassen, als in einem Bericht gesagt wurde, sie hätte Einfluss auf die Wahlen. Aber nach den Clickzahlen, wenn ein Idol sagt wen sie bevorzugt, ist das gar nicht so abwegig.
Was soll dieses lange Gesülze? Früher sagte man in einem solchen Fall Brunz, und abgetan war's. Heute aber möchte man doch lieber auch noch ein Stücklein vom Medienkuchen abhaben.
Das ist sicher richtig. Aber war das nicht schon immer so? Auch Mozart und Haydn haben zu ihrer Zeit "Popmusik" geschrieben. Und wie viele mittelmäßige Komponisten, die heute kaum noch jemand kennt, gab es um sie herum. Nur die Tatsache, daß wir die klassische Musik heute in einen intellektuellen Himmel heben, bürgt nicht automatisch für Qualität. Aber immerhin waren die Menschen damals wohl noch fähig, sich über vier Sätze einer Sinfonie zu konzentrieren. Heute schaffen sie es keine 5 Minuten!
Nur verlangt alleine die Ueberwindung rein spieltechischer Hindernisse von Instrumenten der klassischen Musik ein Vielfaches an halb- bis lebenslangem Ueben. Den Klassiker vermögen lediglich Jazzer, Rockjazzer und Rocker halbwegs das Wasser zu reichen. Wogegen die "Popper" heute mehr denn je - siehe HipHopper, RapCrapper, DJ's & Singer/Songwriter (letztere können per Kapodaster stets dieselben 7 Gitarrrenakkorde greifen um Tonhöhen zu wechseln) - nur Musikanten sind. Mittelmass regiert die Welt!
Zur damaligen Zeit hatten gerade die großen Komponisten auch mit schlechten Musikern zu kämpfen. Auch hier gab es schon sehr viel Mittelmaß. Und trotz allen Übens - ich spiele selbst Geige - kommen viele hochgelobte klassische Konzerte auch nicht darüber hinaus. Bei den Jazzern ist das etwas anderes, sie können sich selten in einer Gruppe verstecken, es fällt schneller auf. Aber ich geben Ihnen ja recht. Die Technik macht vieles möglich, was mit Musik eigentlich nicht mehr viel zu tun hat.
Das mit den "mittelmässigen Komponisten" ist ein Irrtum, der nur zu erklären ist, weil sich mancher "Hype" durchgesetzt hat, während zur selben Zeit geachtetere (!) Komponisten heute fast vergessen sind: Carl Philipp Emanuel Bach war bspw. der erste, der als "Genie" bezeichnet wurde! Mozart sagte von ihm: "Er ist der Vater, mir san die Buam."
Wer kennt z.B. Mattheus Pipelare? Hören Sie mal sein "Vrai, dieu d'amours" – unendlich schön.
Aber der GRÖSSTE KOMPONIST ALLER ZEITEN ist sowieso Josquin!
Dazu passt auch das Gejodel um die künstliche Intelligenz. Wie beim Jakobsweg ein Anfang und ein Ziel. Zwischen der Gänsehaut beim unvergesslichen Gekrächze der Joplin, und kurz vor dem Ziel, der künstlichen Stimme einer Puppe mit künstlicher Intelligenz, kommt Swift.
In der westlichen"Kulturwelt" ist Show wichtiger als Qualität.Es muss in den Social-Media effektvoll rüberkommen.Gleichzeitig ist TS auch eine Influencerin,der vor allem junge Mädels nacheifern.Sie wollen selbst so sein wie diese Avatar-Dame. Irgendwie auch etwas Superhelden-Comic,-Manga. Alles muss immer noch getoppt werden. Sonst ist es langweilig? Weniger ist mehr zählt nicht mehr! So wurde die jüngere Generation in der westlichen Welt gezielt herbeierzogen. Damit gut manipulierbar! ->Ziel !
"Idole" sind Zeitgeschichte, da gab es echte und vorgegaukelte. Im Umbruch von Gesellschaft formiert sich Musik und Kunst, das war immer so. Die Musik für die Tonne ist der Zeitgeist vor dem Umbruch.
Euglena hat mich jetzt fertig gemacht, im positiven Sinn. Jetzt nach allen Nachrichten bin ich bei Donovan und seinem Universal Soldier hängen geblieben.
Jetzt aber raus in den Garten sonst ist der ganze Tag mit Nostalgie Musik verbracht.
@franzag- Schööön! Gartenarbeit kann man auch mit der Lieblingsmusik machen, wenn man einen Lautsprecher im Garten aufstellt. Natürlich nicht in Nachbarn-Beschallungs-Lautstärke oder unter🎧.
Ein paar andere Übungen, als sich immer wieder z.B. bücken oder auf den Knien herum krabbeln zu müssen, können zur Lieblingsmusik im Garten auch zur Muskel-& mentalen Entspannung durchgeführt werden. 💃🏻🕺😃
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.😁
Als Rock und Pop Musiker seit den 70er Jahren, Studiobesitzer, Tonmeister und Musikproduzent weiss ich, dass Musik Geschmacksache ist, worüber sich eigentlich gar nicht diskutieren lässt.
Interessanter finde ich die Beobachtungen rund um den Hype.
Wer hätte gedacht, dass die Generationen Z und Alpha über Erschöpfung im Job klagen, vor einem solchen Konzert aber stunden- oder sogar tagelang vor dem Stadion ausharren können.
Auch komisch, dass meist Mädchen Swifties sind, statt Buben.
Die Songs klingen wie zusammengesetzt aus bisherigen Stücken. Vielleicht KI-generiert. Man sucht einfach schöne Stellen bekannter Stücke und drückt auf ein Knopf. Ich glaube nicht, dass alle Melodien im traditionellen Tonbereich einfach ausgeschöpft sind und wir nur noch neue Rap, Latinorythmus oder arabische Musik mit Quart-Trillern hören müssen. Es ist definitiv eine Verfallserscheinung des US-geführten Westens. Und diese Kulturproduktion ist explizit gewollt so.
ich bin halt noch immer ein Pink Floyd Fan. Das war Musik. Zum Glück hat die Presse neuse Futter mit diesem Mittelmass. Sonst würde wieder der oder das Nemo sein Zahnflsch zeigen
Pink Floyd teilweise in Ehren, aber gegen Bands - deren Pianisten/Keyboarder zuvor oftmals eine klassische Ausbildung absolviert hatten - wie Deep Purple, Uriah Heep, Dire Straits, Saga, Toto sowie wirklich starke Power-Sängerinnen wie Cher, LeeAaron, Wilson Sisters von HEART, Amanda Marshall und ja - auch einwandfrei intonierende Sängerinnen wie ADELE - mit dem von PF über Gebühr in langweiligste Länge gezogenen Psycho-Drogen-Sound "kalter Kaffee", sorry!
Welche Alben der von Ihnen genannten Bands kann man sich denn heute noch anhören und dabei noch Neues entdecken? Mehrere von Deep Purple. Wenige Songs von Uriah Heep, manches von den Dire Straits. Der Rest … ist (besser) Schweigen: Kurzeit-Pop. NICHTS davon ist "Dark Side of the Moon" vergleichbar. Oder einem der Alben des PF-Masterminds Roger Waters wie "Amused to Death" oder "Is this the life we really want". Alle drei auch wichtige Statements zur Geschichte ihrer und noch immer: unserer Zeit.
Apropos"Pink Floyd".Dieser Name erweckt bei mit ganz miese Erinnerungen.Völlig unbedarft, von Drogen keinerlei Dunst,fuhr ich in den 1990er Jahren mit 3 Kolleginnen,1x nach Amsterdam,wo ich unbedingt die berühmte Brücke,Häuser/Bauwerke&Grachten sehen wollte. Die Mädels wußten,daß ich keinerlei Ahnung von Drogen habe&führten mich trotzdem mit in einen"Cofeeshop",der"Pink Floyd"hieß.Damals war ich noch Raucher&nahm 1🚬von einer Kollegin an,wo"Schwarzer Libanese"drin war,was ich nicht wußte.Oh je😵💫
Pink Floyd waren mit Syd Barrett unglaublich kreativ und originell – und haben das später durch musikalische "Ausgefeiltheit" kompensiert, m.E. sogar übertroffen. Und vor allem: durch Sinn. (Kennt jemand EIN "Lalalala-Liebeslied" von denen?) Nach Roger Waters' Weggang ging mit ihm aber auch der Sinn: übrig blieb schönes Tongeklingel, während seine Alben wie Pros & Cons, Radio K.A.O.S und vor allem "Amused to Death" genial sind. (Ich besass vermutlich die vollständigste PF-Sammlung in der DDR 😉
Hocherfreulich ist das Zuwortkommen von Nicolas Lindt, einem der bedeutendsten Schweizer Selbst-Kritiker der 68er "Kultur", u.a. einst Autor im nicht mehr existierenden Rothenhäusler Verlag, der eine dem älteren Schweizer Spiegel vergleichbare Linie verfolgte.
Bei dieser Person geht es lediglich um die Kohle: Masse vor Klasse!
Personenkult betreiben nur Leute die kein Selbstwertgefühl haben.
"Swiftie" schon wieder so ein neues Woke Wort.
Kaum auszuhalten die Dummheit einiger Zeitgenossen.
Oder kürzer: "Bei manchen Leuten ist es eine Übertreibung [wahlweise auch: Unverschämtheit], wenn sie "ich" zu sich sagen." (Theodor W. Adorno)
😉
Swifts Musik passt m.E. zur heutigen schnelllebigen Wegwerfgesellschaft. Alles muss "instant" sein und schnell gehen. Die meisten Jugendlichen von heute halten es kaum mehr aus, wenn ein Song länger als 3 Minuten dauert. Als ich ihnen einst einen Rock-Klassiker aus den 80ern vorspielte ("Telegraph Road", ein 14-minütiges Meisterwerk mit genialem Musik- und Textaufbau), fragten sie mich schon nach dem Intro, also nach 2 Minuten, wann das Lied endlich fertig sei. Dabei fing es erst richtig an.
Voll Deiner Meinung Estegato; und von den Straits neben deren Einstiegs-Hit "Sultans of Swing" auch "Private Investigation", "Tunnel of Love", "Money for Nothing", und viele mehr! Im Uebrigen ist Mark Knopfler der einzige weltweit bekannte E-Gitarrist, welcher seine diversen E-Gitarren obend'rein trotz engem Saitenabstand virtuosest zu ZUPFEN versteht!
Na, zum Glück haben Sie es dann nicht mit "April" von Deep Purple oder dem "Concert for Group and Orchestra" versucht. Oder ganzen Konzeptalben wie "Dark Side of the Moon" oder "Wish You Were Here" von Pink Floyd. Oder "In a Gadda-da-vida" … oder manchen "Monsterstücken" von Yes, Genesis, King Crimson … oder auch nur "Do what you like" von Blind Faith ("Oh mein Gott! 5/4-Takt!!" ;-))
Tja, eigentlich gibt's seit ca.1975 kaum noch gute Rockmusik. Dire Straits viell., die auch schon "zu spät" waren
Mit Konzeptalben - wie sie seinerzeit Pink Floyd meisterhaft inszenierten - lockst Du heute keine Jugendlichen mehr hinter dem Ofen hervor. Die zappen schon nach 10 Sekunden weiter! Wir hatten damals (gezwungenermassen) noch die Musse, die Schallplatte aus der Hülle zu ziehen, abzustauben und die Nadel des Plattenspielers möglichst unfallfrei aufzusetzen. Und dann hörten wir uns die Platte auch ganz an ... und entdeckten so viele kleine und grosse Schätze. Diese Zeiten sind leider vorbei!
Die gleichen Fragen (1. "Warum kenne ich Taylor Swift nicht?" und 2. "Bin ich schon zu alt für diese Musik"?) habe ich mir bei dem ganzen Hype kürzlich auch gestellt und ging ebenfalls auf YouTube auf Swift-Entdeckungsjagd. Die Begeisterung für ihre Musik hielt sich in sehr überschaubaren Grenzen (wohlformuliert). Womit eigentlich beide eingangs gestellten Fragen beantwortet wären. 1.: Weil keiner ihrer Songs in Erinnerung bleibt (zu flach, zu beliebig und letztlich austauschbar) und 2.: Ja!!!!!
Nun, es ist auch schwer vorstellbar, dass ausgerechnet Nicolas Lindt ein glühender "Swiftie" wird. Ich denke, da tun sich ohnehin mehr Gräben auf als nur eine TayTay...
Allerdings, wenn man Nicolas Lindt ein wenig zuhört, dann müsste gerade er doch diese Swifties (überwiegend Mädchen) irgendwie verstehen, und was sie in diesen Zeiten suchen und was sie bewegt. Er hat die Antworten nämlich parat
Das würde ich so nicht sagen: Es gibt durchaus einige jüngere Musiker und Musikerinnen, bei denen Talent, solides Handwerk UND die (unverzichtbare) Fähigkeit, "Ohrwürmer" zu schreiben, vorhanden sind: Norah Jones fällt mir auf Anhieb ein. Mylène Farmer, Heather Nova, manch andere Singer-Songwriter, nur nicht die, die "gehypet" werden – und garantiert keiner von denen, die ihre Texte und Melodien nur "schmachten" statt singen können 😉 Es gibt ja kaum noch was anderes … gruselig.
Frage mich manchmal, ob die Beliebtheit von Mittelmass (nicht nur in der Musik) mit der rasanten Bevölkerungszunahme weltweit zu tun hat?
@deesse-Apropos Bevölkerungswachstum:Vor 24 Jahren war ich als KS für 6 Monate in einem winzigen Dorf in Westafrika(erst Benin,dann Togo),was mir nie wieder im Leben einfallen würde! Die Musik,die dortige Dorfbewohner,auf einfachsten,meist selbst hergestellten Instrumenten zum Besten gab,auch die Stimmen/Stimmvolumen,waren vom Feinsten.Habe einige Dorfbewohner in Benin dazu ermuntern können,in die Großstadt zu fahren,um Lieder für eine CD aufzunehmen, was klappte.Bekam die 1.CD davon&👂sie gern.
Aus meiner Sicht greift sie gekonnt Lebensgefühle auf. Doch was Frau wie Mann anzieht ist ihre Erscheinung. Deutlich über Mittelmass, aber gerade noch so, dass SIE sich dain erkennt und ER trotzdem darauf abfärt.
Und kürzer könnten ihre Kleider nicht mehr sein - oben wie unten. Und das zieht bei beiden Geschlechtern.
Ich finde persönlich, sie hat ihren Erfolg hartnäckig über Jahre aufgebaut. Die Frau scheint einen aussergewöhnlichen Geschäftssinn zu haben. Und immerhin füllt sie damit Stadien.
Natürlich sieht sie gut aus und die Musik sei jedem gegönnt, dem es gefällt. Schade das Baerbock nicht singt, Aussehen ging grade mal so, aber die Texte wären mega witzig.
Baerbock…? Sie sollten mal ein ernstes Wort mit Ihrem Optiker und / oder Augenarzt reden ;-))
Diese "Künstlerin" wurde gezielt politisch gepusht und instrumentalisiert. Recherieren Sie selbst.
@nur so nebenbei-Zum Glück sind die Geschmäcker&nicht nur,was Musik&Outfits,auch Bühnen Oufits betrifft,sehr verschieden.Das war besonders beim letzten ESC zu"bewundern".Habe mir im Nachhinein einige Ausschnitte von diese höchst politisch aufgeladenen Veranstaltung angesehen &traute meinen👀&👂👂nicht😱.Zwischen Peep-&Freak-Show,gepaart mit Talent-& Stimmbefreiung,war alles geboten.In längst vergangenen Zeiten/vor Jahrzehnten,schaute ich mir diese Veranstaltung noch streckenweise an.Heute?🫸
Ich denke das ist eine Figur, die von den Freimauern hochgepusht wurde.
Da können dir einige sicher nicht folgen.
In der Musikszene der Welt tummeln sich die Satanisten.
Blinde Schlafschafe werden dir ein Daumen nach unten geben.
Lass sie schlafen und böse erwachen.
@capture-😁👍👏. Angeblich, so die MSM in DE, hat Swift bei Millionen US-Wählern, großen Einfluß auf deren Wahlverhalten bei der anstehenden Präsi-Wahl.🤦♀️Wie weit können Erwachsene sinken, um sich bei einer so wichtigen Entscheidung, von einer 34-jährigen,"trällernden Medienfigur" beeinflussen zu lassen, die noch nie das wahre, faktenbasierte, schonungslose, "nackte" Leben kennenlernte, wo Mio Menschen nicht wissen, wie sie in allen Belangen, über die Woche oder von Tag zu Tag kommen sollen?
Einverstanden, und es hat auch Gültigkeit ausserhalb des Dunstes der Musikibdustrie
Sänger(m/w/d/)&LiederzB aus DE höre ich mir schon seit langer Zeit nicht mehr an.Dieses eintönige,ohne Stimmvolumen&dem Ausschöpfen der Töne der Tonleiter,dafür mit Texten bestückt ,die sich sogar schon mit dem"menschengemachten Klimawandel","E-Autos","Gendern" "Umweltschutz"&so dermaßen sinnentleerten Aneinanderreihungen von Worten,die sich mit Liebesdingen beschäftigen,wie bei Tylor,sind für mich nicht hörbar.Es gab mal tolle Sänger,wie Mario Lanza,Jan Kiepura,Charles Aznavour,Whitney Houston
Nicht Whitney J. ..die hatte partiell eine " Schrei- Stimme" bei der mir eine " Melodielosigkeit " auffiel. Sie traf den Ton aber oft eben irgendwie doch nicht ...
@pitt61-Sehen Sie,so verschieden sind die Empfindungen&das Wahrnehmen von Tönen&Texten.Haben Sie evtl. 2 Sängerinnen,die"Schreistimme"betreffend verwechselt?
W. Houston,die 4 Oktaven Stimmumfang hatte,mit Tina Turner?Auf folgenden 3 Konzerten,die W.Houston gab,war ich: Am 11.11.1999 "The Point Theatre"/Dublin; 14.11.2002 "Palau Sant Jordi"/Bacelona; Am 08.05.2008 "Battersea Park"/London&habe heute noch die Eintrittskarten der v.g. Konzerte.Für mich war W.Houston gesanglich&optisch ein Genuß🤓
Das ist komplett falsch und trifft nur für die Endphase von Whitney zu. Jung und höchst talentiert traf sie "in concert" hingegen jeden Ton kraftigst und absolut sauber!
Für mich hat eine Selma Hayek mit 57 Jahren mehr Anziehungskraft als so ein mediales Weiblein ohne Stil und kein bisschen Ahnung von guter Musik. Jeder Song von ihr ist über "schlechte Erfahrungen mit Männern, wie schlimm alle doch sind" aber auf der anderen Seite vergöttert sie Joe Biden. Nun ja:)
....Jeder Song von ihr ist über "schlechte Erfahrungen mit Männern, wie schlimm alle doch sind....Wer mit einem Footballer liiert ist, hat ohnehin nicht alle Tassen im Schrank.
Besten Dank für diese ehrliche und geerdete Einschätzung. Diese "Künstler" sind die Magnesiumfackeln unserer Zeit. Sie brennen hell und heiss. Aber leider auch sehr schnell ab.
Na, na, immerhin ist TS schon eine ganze Weile, nämlich viele Jahre mit dabei!...
Was es nicht unbedingt besser macht.
Hab erstmalig reingehört aus dem gleichen Grund wie Sie , Herr Lindt, "aufgeschreckt durch den Hype". Hört ich auf youtube etwas an und war etwas enttäuscht, nicht, weil es mir nicht gefallen hätte, sondern w e i l sie so einen Megahype auslösen kann.
Sie ist zweifellos begabt und clever, die Show ist riesig, und das zieht halt.
Sonst keine besonderen Gefühle.
„Die Show ist riesig..“ Eine Band (Namen vergessen, 2 Brüder dabei, von Norwegen ? und jetzt USA) wünschen immer eine grosse Schüssel Smarties in der Garderobe aber OHNE ein einziges braunes. Warum? Weil sie eine riesige Bühne zum aufbauen haben plus enorm Technik. Wenn kein braunes Smarties in der Schüssel ist glauben sie, dass der Aufbau auch gewissenhaft gemacht wurde. 😃 Kate Bush toppt für mich Taylor Swift auch spielend übrigens.
Taylor Swift hörte ich nur ein Mal: Sie sang an einer Victoria Secret Show, die ich ansah. Das war’s. Wer mir nie verleidet und Zuviel wird ist zum Beispiel Roy Orbison: Das ist natürlich ein Unterschied wie Tag und Nacht! Orbison war auch kein „wandelnder Weihnachtsbaum“, er verzichtete auf Blingbling, Glitzerfluten und grosses Trara. Das ist mir bei Swift zu viel des Guten. Bei David Bowie wiederum gefiel es mir. War eben anders.
@Sirscha-Per Zufall hörte ich vor einigen Monaten einen musikalischen Vortrag von Tyler Swift, doch konnte ich schon Sekunden später nicht sagen,welches das aus ihrem Repertoire gewesen sein soll,da sofort vergessen.Bin Fan von Roy Orbison,den Beatles,Alexandra,von vielen Sängern/w/m ab den 1950er Jahren,auch von Vicky Leandros,Juliane Werding,Ute Freudenberg, Toni Krahl(City-Am Fenster),ELO,Holger Biege u.v.m. Allein die Texte hatten noch Sinn&die Stimmen-&Volumen waren/sind um Längen besser.
Genau Euglena! France Gall war auch noch mein Liebling. Dann wechselte ich zur deutschen Sprache: Ludwig Hirsch, André Heller und eben Juliane Werding! 😃
@Sirscha-Oooh jaaa!👏Wenn ich im🇦🇺Radio nichts finde,was mir gefällt,lege ich immer CDs mit den Stimmen&Liedern von wahren Künstlern ein,die es heutzutage überhaupt nicht mehr gibt.Nur ein einziges Lied von einer deutschen,weiblich gelesenen Person,Kerstin Ott, gefiel mir."Die immer lacht".Alles,was sie danach zum Besten gab,interessiert mich nicht. Eine gute Bekannte aus🇩🇪übermittelte mir die aktuelle Werbung von Ott,die im Fernsehen ausgestrahlt wird:"Europa ist ein schönes Land"-🤪🤦♀️🤢
Selbst über (schlechten) Geschmack lässt sich nicht streiten, klar...
Kim Wilde und Samantha Fox lassen Grüssen. Hatten das Pech; dass es damals noch kein Internet gab; wie heute.
Sind deshalb nie reich geworden.
@marcello77-Zum Glück gibt es"YT",wo man sich fast alle Lieder längst vergangener oder noch lebende Sänger(m/w)anhören/ansehen kann.Gestern war ich bei einer Familie der Ureinwohner von🇦🇺zum Essen eingeladen.Alle in dieser Familie,auch die Enkel,können optimale Töne aus den handgefertigten Didgeridoos heraus holen.Dieser Mittag/Nachmittag war ein unvergeßliches Erlebnis,auch die Speisen&die,seit Jahrhunderten,über Generationen hinweg weiter gegebenen Muster ihrer Tattoos,sind fantastisch.👍😃
Uff beide von Dir erwähnten, sangen "live" kreuzfalsch, habe diese - einmal war genug - unter rund 1'000 anderen "in concert" miterlebt...
Das Konzert gestern war eine Bombe und den Preis allemal mehr als wert. 3 1/4 h Show und 45 Songs. Bei dem meisten ist bei 2h und zwanzig Songs spätestens Schluss. Aber jedem das seine und man muss trotzdem nicht der ultimative Fan sein Und übrigens: es tut gut in dieser komischen Zeit einmal abschalten zu können
...den Preis allemal mehr als wert... Das ist wohl eher Ansichtssache für einen Stehplatz würde ich nie 170.- CHF ausgeben. Ausgezahlt hat es sich nur für die Akteurin.
Bravo und Danke schön, Sie haben aus meinem Herzen gesprochen. Alles voll auf den Punkt.
Der Bewertung kann ich vollumfänglich zustimmen. Kein Song von Taylor Swift der einem im Gedächtnis bleibt. Melodie, Rhythmus, Stimme alles nur Mittelmass. Was Wirkung erzielt ist die Optik und das entsprechende Marketing.
Ich hab vor ein paar Wochen auch schon mal überlegt, was singt die eigentlich für ein Lied. Mir fiel keines ein und ich schob es auf mein alter, jetzt bin ich beruhigt. Die Zeit der Ohrwürmer oder der zeitlosen Melodien ist vorbei, glaube ich.
Stellte ich mir dieselbe Frage. Aber ich kenne beispielsweise Lieder von Lana del Rei oder anderen, aber warum kein einziges nicht von ihr?
Und ich kenne Lieder von Ella Fitzgerald, die ich u.a. im Hallenstadion Oerlikon in 1981 (?) (nicht so voll besetzt) gesehen habe, aber keine von Taylor Swift...
Ab und zu hat mich schon mal der Rappel gepackt und Playlists der Hits aus den 60, 70 und 80ern durchgegangen man fragt sich ist es Nostalgie bin ich weg von der Musik oder war es nicht doch besser? El Condor Pasa, Amapola, Jethro Tull ja bis hin zu Glam Rock oder sind es doch die Erinnerungen?
@franzag-Vielen Dank für das Nennen von KÜNSTLER-Namen,die mich ins Schwärmen bringen&deren CDs ich zu Hause habe,neben 100en anderen.Ich habe soeben eine CD mit dem Lied"El Condor Pasa"eingelegt&genieße diese Musik in vollen Zügen.Auch"Aventura", überhaupt lateinamerikan.od.Musik aus🇪🇸,🇮🇹&🇬🇷,höre ich sehr,sehr gern,da sie meinem Naturell entspricht.Bis vor einigen Wochen war ich zu Besuch in🇩🇪&hörte im Radio eine kratzig-gequälte Stimme,die mich sofort zum Umschalten drängte.👉 B.Zucker
Lana del Rey ist Spitze - vergass' ich oben zu erwähnen, SORRY!
Haha ja, diese Frage habe ich mir auch gestellt und habe sie auf YouTube gefunden. Ich war enttäuscht: Stimme dünn und ausdruckslos, Aura, Charisma, Energie nicht mal in Spuren vorhanden, flache Melodie könnte man mit KI zusammenstellen, bleibt also nichts übrig. Sie mit Beatles zu vergleichen, wie eine Glühbirne mit der Sonne. Oder Tina Turner, das sind doch Welten dazwischen! Also unbegreiflich für mich, wie so ein mehr als bescheidenes Mittelmaß so einen Hype auslöst.
@xyz111-Wann wird wohl angekündigt,daß H.Fischer mit T.Swift zusammen ein"Konzert"gibt? Würde auf jeden Fall von der stimmlichen"Qualität",dem Inhalten der Liedtexte von den Beiden &den Glitzer Outfits passen.Vielleicht könnte H.Fischer,T.Swift noch ein paar ihrer Zirkusnummern beibringen.Das könnte sehr viele Fans von den Beiden anlocken.Zwar anderes Gangre,hat aber mit Stimme&Stimmvolumen zutun.Habe vor 5 Jahren i.d.Mailänder Scala,die Oper Carmen genossen&gleiche Oper in DE gesehen.Das war🤢
Stimmt genau, die Leere dieser Künstler kann man nur mit Zirkus Akrobatik und knappen Outfits füllen 😁
TINA TURNER - noch eine von mir vergessene - scheine nachgerade "Alzheimer light" zu haben, PARDON...
Alzheimer Bedenken hatte ich auch schon, da kann man sich nur an ganz alte sachen erinnern, bei alten Liedern reichen mir die ersten Takte je neuer sie werden desto unbekannter werden sie mir.
Neben Dylan und The Beatles auch noch z.B. Lennon, Rod Stewart, Police (Sting), Metallica, Tori Amos und vielen, vielen anderen: Alle sind in einer ganz anderen Klasse, wie Taylor Swift.
Adele (!) ist in einer ganz anderen Klasse als die Pop-Prinzessin im Circus-Kostüm.
Anzahl Klicks und Likes ist kein (!) Mass für Qualität.
hdvind : Und da wäre noch eine ganz grossen zu nennen, die man bei uns nie hört. Vienna Teng (hier eine Kostprobe.: https://www.youtube.com/watch?v=KUCAANqWxRE). Eine unglaubliche Pianistin, Songschreiberin und Sängerin. Aber unsere Radion spielen immer nur Mainstream und die immer gleichen abgelutschten Konserven! Das gehört wahrscheinlich auch zum Plan, uns alle zu begrenzen und kleinzuhalten!
"...ALS Taylor Swift", denn mit "WIE" würdest Du sie auf die selbe Stufe stellen/setzen! ADELE ja, siehe oben!
Die Welt versinkt im Mittelmass und wird schlussendlich in der Bedeutungslosigkeit untergehen. Dieses Phänomen ist in allen Lebensbereichen anzutreffen. Seien es nun Musiker, Dichter oder Staatsmänner. Es scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein, die ihre Vergänglichkeit zu Schau trägt!
Treffend formuliert. Genau so ist es. Die Medien bestimmen die gesellschaftliche Gesinnung. Das gilt auch für die Musik. Da steckt eine gute Marketing-Strategie dahinter. Die Medien springen auf und schon sind alle Swifties. Das funktioniert ebenso gut in anderen Bereichen wie Klima ("Es ist fünf vor Zwölf") oder Gesundheit ("Lasst uns alle impfen").
Seneca, es gilt zu präzisieren: es geht nicht um die Welt. Dein Statement betrifft die WESTLICHE Welt.
zahnarzt : Soso, wir sind also per du! Auch das erstaunt nicht mehr und passt in den Zusammenhang meines Textes, dass unter vielem die Sitten und der Anstand abhandengekommen sind!
Da musste ich gleich an die Sitten wie bei den alten Römern schmunzeln 😂
Na, Klagen über den Verfall von Kultur, Musik, Benehmen, Vernunft … sind schon so alt wie die Menschheit, vermutlich älter: Bestimmt haben Dinosaurier-Eltern auch schon verzweifelt den Kopf über ihren Nachwuchs geschüttelt 😉
Aber dann kommt doch immer wieder ein kreatives Genie zur Welt oder eine ganze Generation wie im London der Swinging Sixties explodiert förmlich vor Ideen, von denen andere dann jahrzehntelang zehren.
Und dann gibt es noch VIEL in der Alten und Welt-Musik zu entdecken!
Völlig einverstanden.
Aber ich gehe einen Schritt weiter. Diese Überschwemmung mit Mittelmass-Sülze gehört zu den amerikanisch-angelsächsischen Hegemoniebestrebungen. Die Leute auf Trab halten mit Banalitäten, Panikwellen und schlecht Reden alles Ausserwestlichen. Es würde mich nicht wundern, wenn 90% dieser Aufrufe auf Spotify aus dem Pentagon oder dem CIA generiert wären. Aber es gibt ja genug Medien die munter mittrotten - oder mitgetrottet werden.
Die Aussage von anscho ist mit meiner Meinung in jedem Punkt übereinstimmend. Und die Bewertung von Nicolas Lindt bringt es auf den Punkt.
Wie länger man das Thema wirken lässt, desto klarer wird es. Natürlich sind die Aufrufe künstlich generiert. Damit können die Finanzen von Spotify auf die US-Musikindustrie umgelenkt werden. Und letzlich versickert dann alles im Dunstkreis der Investmentgiganten Vanguard, BlackRock und State Street.
Auch Netflix ist so ein organisierter Aderlass für Orientierungslose. Wo soll man die Verbindungen knüpfen? Bei Orwells 1984, Matrix oder Klaus Schwabs Great Reset?
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Leute, schaut Euch mal Adele vor dem "Griffith Observatory" an, wie sie Skyfall interpretiert und mit welchem Orchester. Da braucht es ein Publikum, das Antennen für Ausstrahlung, Intellekt und Qualität hat. Und nicht nur für Paillettenkleider und Friedensbändeli. https://www.youtube.com/watch?v=th-K171K3iA&list=RDth-K171K3iA&start_radio=1
Plastic Fantastic. Die Maus könnte man doch durch „Lookalikes“ duplizieren und an mehreren Orten gleichzeitig auftreten lassen. Bei dem Geschrammel völlig egal. Ein reines Retortenprodukt der Unterhaltungsindustrie.
Im großen und ganzen mag fast keiner die junge Frau aber 100+ Kommentare haben sich viele Leute ausgetauscht und in bester Köppel Manier seine Meinung kund getan ohne andere zu belehren, verunglimpfen oder runter zu putzen. Hat sie diese Woche doch noch was gutes vollbracht, wenn auch ungewollt.