Österreichs ehemalige Aussenministerin Karin Kneissl erwäge, nach Russland zu ziehen. Dies verkündete sie im Rahmen der offiziellen Vorstellung ihres neuen Engagements als Leiterin des russischen Think-Tanks Gorki, der seinen Sitz an der staatlichen Universität in Sankt Petersburg hat.

Kneissl, von Dezember 2017 bis Juni 2019 Aussenministerin in Österreich, sagt: «Zuerst muss ich sehr gut Russisch lernen. Ich möchte Krieg und Frieden zu Ende lesen, ich habe gerade erst angefangen, es zu lesen, und ich muss noch viel lernen, bevor ich überhaupt darüber nachdenke, die russische Staatsbürgerschaft zu beantragen.»

Kneissls sorgte 2018 für Schlagzeilen, als sie mit Wladimir Putin auf ihrer Hochzeit tanzte. In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Tass sagte sie, dass sie jederzeit bereit sei, wieder mit Putin zu tanzen.

In einer ersten Version stand, Karin Kneissl überlege sich, die russische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Das ist falsch. Wir bitten um Entschuldigung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach Tanz mit Putin: Österreichs Ex-Aussenministerin übernimmt Thinktank in Russland"
  • corse36

    Frau Kneissl ist wenigstens nicht blind, sie wäre als Ersatz der Flintenuschi geeignet

  • Eleanor Rigby

    Schlaue Frau!

  • MiG-63

    Wenn Sie des Englischen mächtig sind, dann sollten Sie unbedingt Frau Kneissl's Interview mit Alexander Mercouris vom Duran auf YouTube sehen. Sehr erhellend, was sie über das totale Fehlen jedes Gefühls und jeder handwerklichen Fähigkeit für Diplomatie im heutigen Westen sagt. Nuland, Baerbock, vd Leyen lassen grüssen - interessanterweise alles Frauen (das D-Wort vermeide ich bewusst).