Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der Bundespresseball entschieden, Vertreter der Alternative für Deutschland (AfD) von seiner Gästeliste zu streichen. Dies sagt der Vorsitzende der Bundespressekonferenz, Mathis Feldhoff, zur DPA. Er begründete den Ausschluss mit der Feststellung: «Die Partei passt nicht zu uns.» Die politischen Positionen und Handlungen der AfD seien nicht mit den Werten der Veranstaltung vereinbar.

Besonders hebt er hervor, dass die AfD Journalisten und Medien unter Druck setze und gezielt von Veranstaltungen ausschliesse. Diese Praxis stehe im Widerspruch zum diesjährigen Motto des Balls: «Für die Pressefreiheit. Demokratie schützen.»

Der Bundespresseball, veranstaltet von der Bundespressekonferenz, zielt darauf ab, ein Zusammentreffen für wichtige Journalisten, Verleger, die im Bundestag vertretenen Parteien und zahlreiche Lobbyverbände zu bieten.