Der Polizei-Gewerkschaftschef lobt den bisherigen Verlauf der Bauern-Proteste. Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), zieht ein positives erstes Fazit der Protestaktion. Seiner Meinung nach sind sie bislang diszipliniert und verantwortungsvoll verlaufen. «Wir haben nichts anderes erwartet», sagt er. «Alle Versuche, unsere Landwirte zu kriminalisieren und in die rechte Ecke zu schieben, sind gescheitert.»

Wendt hebt hervor, dass Rettungswege geplant und gesichert würden. Die Zusammenarbeit und Absprachen mit der Polizei vor Ort funktionierten. «Das alles unterscheidet diesen ordnungsgemässen, demokratischen Prozess von der kriminellen Willkür der sogenannten Klimakleber», sagt er.

Zuvor appellierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, an die Teilnehmer der angekündigten Aktionswoche der Bauern, sich gesetzeskonform zu verhalten und insbesondere die Handhabung landwirtschaftlicher Maschinen verantwortungsvoll zu gestalten. «Obwohl die Proteste grösstenteils nur polizeiliche Verkehrsmassnahmen erfordern, dürfen die eingesetzten grossen Maschinen wie Traktoren und LKW in der momentan aufgeheizten Stimmung keine Gefahrenquelle darstellen», so Kopelke in einer Pressemitteilung.