Soeben verkündete Dmitri Peskow, der stellvertretende Pressesprecher der Kreml, dass Präsident Wladimir Putin heute Abend eine Reihe «wichtiger Erklärungen» abgeben werde.

Vorerst ergeben sich drei Erkenntnisse aus Putins Rede:

  • «Jegliche Erpressung oder Versuche, Unruhe in Russland zu stiften, sind zum Scheitern verurteilt», sagt Präsident Wladimir Putin. «Ein bewaffneter Aufstand wäre in jedem Fall niedergeschlagen worden. Die Organisatoren des Aufstands waren sich dessen bewusst.»
  • «Sie [die Wagner-Söldner, die Red.] sind auch Patrioten Russlands, die ihrem Volk und Staat ergeben sind. Sie haben es mit ihrem Mut auf dem Schlachtfeld bewiesen und den Donbass und Noworossija befreit. Sie versuchten, die Waffen im Dunkeln gegen ihre Brüder einzusetzen, mit denen sie gemeinsam für das Wohl des Landes und seiner Zukunft kämpften», so Putin.
  • Putin bedankt sich auch beim weissrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko für dessen Unterstützung und beim russischen Volk für dessen Standhaftigkeit. Er äusserte sich allerdings nicht über das Schicksal von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und dessen Vereinbarungen mit dem belarussischen Präsidenten.