Showdown im Wembley-Stadion – und ein Schweizer mittendrin: Gregor Kobel, Zürcher Torhüter von Borussia Dortmund und ein Meister seines Fachs. Gegen Real Madrid wollte er als erster Schweizer Keeper den legendären Henkelpott holen und mit einem Landsmann gleichziehen, dem dies mit den Borussen 1997 gelungen war: Stéphane Chapuisat.
Doch es sollte nicht sein. Die Borussen waren über weite Strecken zwar die bessere und druckvollere Mannschaft. Sie kamen zu zahlreichen Grosschancen und scheiterten in der 25. Minuten am Pfosten – und Kobel zeigte selbst in dieser aufgeheizten Stimmung seine ganze Klasse. Doch letztlich waren die Spanier die entscheidende Nuance abgeklärter und effizienter. Dani Carvajal (74.) und Vinícius Júnior (83.) trafen in der Schlussphase.
Es war im Wembley ein Abend für die Rekordbücher: Real holte den wichtigsten Titel im Klubfussball das fünfzehnte Mal; und der italienische Trainer der Königlichen, Carlo Ancelotti, darf sich nun fünffacher Champions-League-Sieger nennen. Es ist der Ritterschlag für einen der grössten Trainer der Fussballgeschichte. Und Toni Kroos, der deutsche Mittelfeldstratege, holte in seinem letzten Spiel für Real Madrid seinen sechsten Champions-League-Titel mit den Königlichen.
Aber auch sein Schweizer Berufskollege Murat Yakin könnte seine Lehren aus diesem Abend ziehen: Borussia-Keeper Gregor Kobel ist schlicht zu gut, um in der Schweizer Nationalmannschaft an der Euro nur zum Zuschauer degradiert zu werden.
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Thomas Renggli
Damit eine erneute Niederlage für Strack-Zimmernann und die Rheinmetall!Super!
Mit Rüstung kann man nicht mal ein Fussballspiel gewinnen. Ich habe kein Mitleid mit dem BVB.
Die Schweiz hat mit Kobel und Sommer 2 absolute Weltklassetorhüter! Warum steht dann immer wieder Yvon Mvogo im Schweizer Tor? Wird Mvogo auch zur WM die Schweizer Nr.1 sein?