Wegen verstärkter unternehmerischer Herausforderungen im Zuge der erfolgreichen Expansion von Weltwoche-Print und Weltwoche online wird Roger Köppel sein Parlamentsmandat nach zwei Legislaturperioden niederlegen und nicht mehr zu einer Wiederwahl antreten. Er führt seine nationalrätliche Tätigkeit bis zu den Wahlen im Herbst ordnungsgemäss weiter, macht dann aber Platz für neue Kräfte aus dem Kanton Zürich.

Die Weltwoche habe sich – so Roger Köppel in seiner Medienmitteilung – in den letzten Jahren sehr erfreulich entwickelt, sie sei internationaler, vielfältiger und überparteilicher geworden. Der unkonventionelle, hinterfragende Weltwoche-Journalismus grösstmöglicher Meinungsvielfalt sei gefragter denn je – das habe sich in der Corona-Pandemie und jetzt noch deutlicher im Ukraine-Krieg gezeigt. Die andere Sicht komme nicht nur an, sie sei ein urdemokratisches Gebot der Stunde – unabhängig, kritisch, gutgelaunt.

Die Weiterentwicklung des Unternehmens erfordert laut Köppel daher seine volle Aufmerksamkeit. Die Chancen seien jetzt zu packen, und er möchte mögliche Interessenkonflikte zwischen der zusehends internationalen Ausrichtung der Weltwoche und seiner politischen Miliztätigkeit vermeiden. Das Potenzial sei gross – bereits heute erreiche die Weltwoche allein mit den beiden täglichen Videoformaten «Weltwoche daily Schweiz» und «Weltwoche daily international» Hunderttausende von Views.

Roger Köppels Dank geht an die SVP. Die Partei vertrete wie keine andere mutig die Werte und Institutionen unserer Schweiz. Dafür werde er sich auch weiterhin mit voller Überzeugung engagieren, vor allem publizistisch und mit Vorträgen. Er sei erleichtert, dass es in den letzten acht Jahren gelungen sei, das Hauptziel seines politischen Wirkens in Bundesbern zu erreichen: die Verhinderung der institutionellen Unterwerfung der Schweiz unter die EU durch einen Rahmenvertrag.

Dank gebühre – so Roger Köppel in seiner Mitteilung – aber auch all seinen Kollegen im Nationalrat für die zahllosen Debatten und Auseinandersetzungen, die er stets als bereichernd empfunden habe. Sie hätten seinen zuvor allzu theoretischen und einseitigen Blick auf unsere Politik und unser Parlament positiv erweitert. «Alle, die in Bern wirken, egal, ob links oder rechts, setzen sich für das Wohl unserer Schweiz ein, aus ihrer Sicht nach bestem Wissen und Gewissen – diese Vielfalt, das Ringen um Lösungen, um Kompromisse in der Miliz machen unsere Schweiz aus.» Und Röger Köppel schliesst wörtlich: «Tragen wir Sorge dazu! Danke, dass ich dabei sein durfte.»