So tief war der Dollar seit 2015 nicht mehr: Der US-Dollar liegt bei 0,8555 Franken.
Ein unerwartet starker Rückgang der Inflation in den USA hat Spekulationen über Zinserhöhungen gedämpft, was den Dollar unter Druck setzte und anderen Währungen zugutekam.
Seit Jahresbeginn hat der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar um fast 7 Prozent zugelegt.
Im Juni sank die Inflation in den USA auf 3,0 Prozent, nachdem sie im Mai bei 4,0 Prozent gelegen hatte. Die amerikanische Zentralbank hat den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt erhöht, und er steht nun bei 5,5 Prozent, dem höchsten Stand seit 22 Jahren.
Diese monetäre Entwicklung führte dazu, dass sich der Schweizer Franken gegenüber dem Dollar und dem Euro stärkte. Reisende in die USA und den Euro-Raum profitieren von der Währungssituation.
Die aktuelle Stärke des Schweizer Frankens ist nicht ausschliesslich auf den schwächelnden Dollar zurückzuführen, sondern vielmehr auf die volatilen Zinsbewegungen und geldpolitischen Massnahmen verschiedener Zentralbanken. In dieser Woche erwartet uns eine Woche der Zentralbanken: Die FED führt ihre Sitzung durch, gefolgt von der Europäischen Zentralbank einen Tag später und der Bank of Japan am Freitag.
Der sinkende Dollar-Kurs hat Auswirkungen auf die Weltwirtschaft: Obwohl einige Länder versuchen, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu verringern, spielt die Währung vorerst eine wichtige Rolle in den internationalen Devisenreserven und beim Handel mit Schuldtiteln von Staaten und Unternehmen.
Erfahrene Devisenhändler verweisen darauf, dass die Suche nach Sicherheit im Schweizer Franken möglicherweise negative Auswirkungen auf die Aktienmärkte in naher Zukunft bedeuten könnte.
Das der Dollar verliert ist wohl logisch und das der CHF steigt ist für den Normalbürger unter dem Strich nicht gut, inlandgenerierte Alltagskosten gegen Reisekosten, man rechne. Ein hoher Franken macht nur dann Sinn für den Druchschnittsschweizer wenn eine grosse Zahl von Ausländer ihr Geld in d. CH parken, das geht aber nur noch sehr erschwert. Ihr solltet mal Ausländer oder Auslandchweizer fragen wie schwierig es geworden ist ein Konto i. d. Schweiz zu unterhalten, geschweige den zu eröffnen
Höchste Zeit dass die SNB vom Schlaf erwacht! Während ihre Fremdwährungen vor allen $ und Euro verrosten glänzt Gold und Silber. Tauscht den Schrott um in die Währung die seit Jahrtausenden alle Krisen überstanden hat. Der Schrott verliert täglich an Wert, während Gold gewinnt. Die Oberbänker sollten wissen, dass nur Edelmetalle stabile Werte sind, während Geld NUR ein Versprechen ist. Bald kann es für den Tausch zu spät sein!
Unsere SNB kämpft an 2 Fronten. Primäraufgabe Stabilität im Inland. Grossaufgabe weltweit Devisen und Kapitalbewegungen . Die notwendigen Strategien widersprechen sich teilweise. Einfacher wäre es, einen Inlandfranken für Schweizer und eine Art Devisenfranken für globale Anwendungen zu differenzieren. Der Transfer ist über einen fixierten Kurs pro Quartal möglich. Dadurch werden die Risiken entkoppelt und Geldpolitik für die Schweiz effizienter, sicherer und autarker.