Feministinnen, wo seid ihr?

Müssten nicht die Debatten heiss laufen angesichts der öffentlich demonstrierten Frauenfeindlichkeit bei der Horror-Böllerei an Silvester?

Überall fahndet ihr nach toxischer Männlichkeit. Aber nun: Das Testosteron-Gebaren der grösstenteils aus dem Migranten-Milieu stammenden jungen Männer stört euch überhaupt nicht. Erstaunlich.

In der von «Achtung, Reichelt» produzierten Dokumentation «Die Gesetzlosen» zeigt sich, wie patriarchal und sexistisch durchsetzt die Krawallmacher sind. Es fallen Aussagen wie «Die Frauen bleiben alle zu Hause» und «Die Mädels haben wir schon gebumst alle».

Man darf nicht über Vornamen reden, weil das rassistisch sei? Aber, ihr Feministinnen, wärt ihr nicht wie Furien auf einen Stefan oder Michael losgegangen, hätten sie sich derart abfällig geäussert? Ganz zu schweigen von «alten, weissen Männern», die von euch schon bei jedem kurzen Blick ins Dirndl-Decolleté fertiggemacht werden.

Noch kruder: Auf Twitter werfen sich sogenannte Feministinnen – unter anderem Aminata Touré und Sawsan Chebli – schützend vor die misogyn agierenden Migranten. Indem sie ihnen das erstens durchgehen lassen. Und zweitens die Attackierenden grundsätzlich verharmlosen beziehungsweise allen Kritikern Rassismus vorwerfen.

In feministischen Texten ist zu lesen: Toxische Männlichkeit und patriarchale Rollenmuster seien die Wurzel für Abwertung, Sexismus und letztlich körperliche Gewalt gegen Frauen.

Ein Feminismus, der sich nur dann schützend vor Frauen stellt, wenn es die eigene moralische Agenda nicht stört, ist nicht nur nicht ernst zu nehmen.

Er verrät alle Frauen. Und gibt einen Freibrief für künftige Gewalttaten. Insbesondere durch importierte toxische Männlichkeit.