Im ersten Wahlgang 49 von 146 Stimmen. Im zweiten Wahlgang 54. Und im dritten Wahlgang nur noch 43. Diese Resultate sind für Jon Pult, Nachwuchshoffnung der SP und ehemaliger Jungsozialist, eine schallende Ohrfeige. Zumal ihn der nicht offizielle Kandidat Daniel Jositsch mit 63, 70 und 68 Stimmen deutlich überflügelt hat.
Hätte Beat Jans nicht im dritten Wahlgang das absolute Mehr geschafft, wäre Pult im vierten Wahlgang als überzählig ausgeschieden – und statt ihm nur noch Jans und Jositsch im Rennen verblieben.
Was hat Jon Pult im Vorfeld falsch gemacht? So ziemlich alles. Sein übersteigertes Selbstbewusstsein – in vergleichsweise jungem Alter nach lediglich vier Jahren Bundesparlament und ohne Exekutiverfahrung – kam manchen Volks- und Standesvertreter zumindest eigenartig vor.
Noch schlimmer: Jon Pult hat überall verkündet, er werde sich als Bundesratskandidat nicht verbiegen. Um sich dann zu verbiegen wie die Weidenzweige eines Korbsessels.
Plötzlich war Pult doch ziemlich für die Bauern. Und eigentlich viel weniger links, als alle meinten. Und im Grunde gar kein Armee-Abschaffer, sondern ein Befürworter der Landesverteidigung seit 1291.
Dabei hätte er sagen sollen: «Es schadet doch nichts, wenn einer von sieben bei der Ausschüttung der Milliardensubventionen etwas genauer hinschaut.» Über seine politische Position hätte er sagen müssen: «Ja, ich stehe zu meinem Kampf für eine soziale Schweiz, und dieser muss im Gremium des Bundesrates eine starke Stimme haben.»
Pult hätte seine militärkritische Haltung so bekräftigen müssen: «In diesen kriegerischen Zeiten kann ein Pazifist im Bundesrat nicht schaden, der nach Friedensalternativen statt nach immer noch mehr Waffen ruft.»
Stattdessen hat sich Jon Pult gekrümmt, gewunden und gewälzt. Der Erfolg am Wahltag vom 13. Dezember hat ihm nicht recht gegeben.
Graubünden hat soviele Berge, damit ein Dummkopf den anderen nicht sieht. Was aus dieser Ecke gekommen ist war meist nicht gut, angefangen bei Hämmerle und aufgehört bei Widmer-Schlumpf
Wie schon gesagt, Pult mag ein hervorragender Claudio Zuccolini Imitator sein, aber für Bundesrat reicht dies bei weitem nicht - und das ist auch gut so!
Es ist auch das Ergebnis der klassischen Graubündner Methode: Glauben, dass dieser Kanton das Zentrum der Welt ist. Es gibt so viele Berge, so wenig Weitblick, dass es die Persönlichkeit stört. Auch in Graubünden gibt es seltsame kleine Bewilligungen für Dinge, die in allen anderen Kantonen verboten sind (natürlich Beispiele in Reserve): ein Konsens scheint daher sehr schwierig.
Katapult zurück in die Wirklichkeit für den schleimigen Juso.
Ich bin ein 74 Jahre alter Bündner. Hatte schon die grosse Befürchtung, dass ich jetzt bis an mein Lebensende mit Pult als Bundesrat leben muss. Zum Glück ist es nicht so weit gekommen.
Mag sein, dass er ein extrem Linker ist.
Aber Pult hat Rückgrat.
Irgendwann wird Pult Bundesrat.
Und dann kein Halber.
Die Schweiz braucht solche Leute.
Blocher wird dem zustimmen?
Die ex-JUSO Fraktion umfasst mittlerweile mindestens 9 Mitglieder im NR und besetzt auch ansonsten die Partei in schon fast allen Schlüsselstellen. Das nächste mal in ein paar Jahren versuchen sie es einfach dann mit zwei Ex-Jusos als Kandidaten. Dann bleibt der vereinigten BV fast nur noch ziviler Ungehorsam und sie müssten auf einen wilden Kandidaten oder Kandidatin ausweichen, könnte dann auch z.B. ein Grüner wie der pragmatisch wirkende Unternehmer Andrey sein.
Für mich ist es eine eigentliche Frechheit, ein derart niederschwelliges Zweierticket dem Parlament vorzulegen. Jans +
Pult waren aus meiner Sicht schlicht unwählbar, nicht zuletzt aus intellektueller Bedürftigkeit. Wenn man in heute nur schon ansatzweise einen EU-Beitritt unseres Landes in Betracht zieht, fehlt es offenkundig an intellektuellen Fähigkeiten. Man stelle sich vor, dass wir ein Mitglied in der Regierung haben, das gegen eine Bevölkerungsmehrheit beitrittswillig ist: unfassbar!!
Unter diesem Titel beschreibt Markus Somm, was da wieder pasiert ist: "Wie Mitte-Links die SVP an die Wand drückte. " Obwohl die SVP zwei valable Kandidaten aufgestellt hatte und ihr Anspruch auf das Amt des Bundeskanzlers eigentlich schwer zu ignorieren war, liess man sie verhungern. Das Verhalten der 135 Parlamentarier, die Rossi ihre Stimme gaben, wirkt umso kaltschnäuziger als die mit Abstand grösste Partei der Schweiz " Jetzt haben wir eine Mitte-links Regierung. Na bravo.
Er hat hoch Gepokert und verloren ! Wenn man vor der Wahl sich schon als Bundesrat zu Outen meint, dann geht's halt in die Hose ! Hochmuth kommt vor dem Fall !! Kann er seinen neuen ,, Bundesrats -Mantel " Einmotten !
Pult wurde von der eigener Partei "verarscht".
Seufz...endlich ist dieser Farce um den Bundesrat vorbei. Fazit... der neue macht einen guten Eindruck, hat Format, wirkt sympathisch...trotz allem ist er eine weitere Linke Socke.
Aaaaaaber Sorry...das der Jonny Pült überhaupt sich anmasste und trotz NULL Leistung sich fast erfrechte, sich als BR zur WAAAAHL zu stellen...und die SP ihn noch aufs TICKET stellte - trotz allen Unkenrufe dagegen.... lächerliche Farce! Eine NULLnummer der Bevölkerung vorzusetzen. Tja...ich häts Jositsch gööhnt'! 😉
Warten wir ab - der völlig unfähige Cassis trat bereits 2010 als damals 49-jähriger erstmals zur Bundesratswahl an und erhielt damals magere 12 Stimmen. 2017 wurde er mit knappen 125 Stimmen aber doch gewählt, 2019 wurde er mit 145, 2023 gar mit 167 Stimmen wiedergewählt. Der 39-jährige Jungspund Pult war offizieller Kandidat, stand bei seinem ersten Versuch drei Wahlgänge durch und erhielt bis zu 49 Stimmen. Für den ist noch alles drin, wenn ihm kein anderer Bündner in die Parade fährt.
Verstehe nicht, weshalb man hier Pult nach seiner eh schon Niederlage dermassen hämisch in die Pfanne hauen muss. Offenbar aus vielen Gründen, die gar nichts mit ihm selbst zu tun haben. Was macht Jans, den ich als Machtmenschen und Selbstdarsteller wahrnehme, denn besser als Pult?
Einer, der gegen Wintersport, gegen den Kongresstourismus und gegen Freiheitsrechte und Demokratie ist, soll Graubünden vertreten?
Na dann aber ohne mich.
(Noch Einwohner von GR)
@alain2030: wie fühlen Sie sich in GR ? Meinerseits die schlimmste Erfahrung aller Zeiten: Gefühl, in der tiefen Vergangenheit zu leben. Und doch weiß jeder, dass ich gerne neue Regionen erlebe .... alles vor Fälligkeit entdecken !
Mit dieser genauen Personenbeschreibung könnte eine landesweite Fahndung nach einer gesuchten Person hoffnungsvoll durchgeführt werden. BR Otto Stich war der letzte soziale Vertreter der SP vor dem man Achtung haben konnte. Seit vielen Jahren ist die Innenpolitik von Kleingeistern geprägt die von dem Verdacht gequält sind, sie wären zu grossen Taten durch das Schicksal bestimmt. In der Wirklichkeit sind sie höchstens als Aufwartung in einem öffentlichen WC qualifiziert, aber ohne Servicteller.
Dä Chaschperli vo Basel hät em Tüfel vo Graubünde eis a d’Ohre ghaue.
Eigentlich haben beide gelogen, dass sich die Balken biegen. Jans hat es ein bisschen geschickter angegangen. Pult ist insbesondere wegen seiner massiven Selbstüberschätzung und den gesteigerten Glauben an sich selbst gescheitert. Als Nobody ohne jeglichen Leistungsausweis oder Führungserfahrung glaubte er, ein Departement mit 2300 Mitarbeitern locker führen zu können. Jans hat wenigstens eine solide Ausbildung u eine Ochsentour hinter sich. Ist aber trotzdem eine Katastrophe für unser Land.
Pult hat auch eine solide Ausbildung und wahrscheinlich mehr Ochsentour hinter sich als Jans, der erst mit 34 in die SP eingetreten ist.
4 Jahre im Nationalrat und plötzlich 180 grad in Umkehr und Krawatten-Träger. Wenn das nicht ein Leistungsausweis ist!
Wo und bei welcher Tätigkeit hat ein Sozialdemokrat einen Leistungausweis? Vielleicht durch das lavieren durch alle SP internen Kabalen ohne zu straucheln. Das Zeugnis der Genossen für einen Genossen ist nicht das Papier wert auf dem es geschrieben ist. Die Lobhudeleien der BaZ über die tüchtige SP Finanzministerin von Basel, die die Finanzen ins Lot gebracht hat, spotteten jeder Beschreibung. Gedankenlose Journalisten kamen nie auf die Idee, dass Grosssteuerzahler für den Geldsegen sorgten.
Möglicherweise haben auch SP-Mitglieder der vereinigten Bundesversammlung Jositsch gewählt!
Möglicherweise?
Sicher ist es so! Die spontane Schuldzuweisung hat die SP enttarnt!
Unterdessen würde ich behaupten, dass ein Linker Politiker, der die Wahrheit sagt, unter einem genetischen Defekt leidet.
Seiler-Brav, die Kampflieger-Expertin sicher.
J. PULT ist mir schon immer in der Arena unangenehm aufgefallen. Nie liess er sich auf Debatten ein, war laut und aggressiv.
Mit seiner BULLDOZER-Stimme redete er alles kurz und klein.
Leistungsausweis = 0,0%
Aber ein EGO - das kann man von ihm lernen. Wenn man wieder mal an sich selbst zweifelt, einfach an Pult denken = Er hat ein Selbstbewusstsein von 1000 Mann und ein EGO wie das Matterhorn. Und ist ein Nichts. Wunderbar ist dieser Typ nicht BR geworden - empfinde ich....
....zudem, hätte er Respekt und Ehre für dieses BR-Amt, dann würde er ohne Zaudern auf seinen italienischen Pass verzichten. Es hätte ihm, da bin ich mir sicher, einige Stimmen mehr gebracht. Die Pult-Windfahne wird garantiert nie ein Mitglied im BR sein.
@Kopp: Wir haben jetzt ZWEI Italienerpässe im obersten Gremium: Cassis und Rossi.Eine Frechheit gegenüber den Urschweizern des SVP.,Als nächste Zumutung kommt ein Afrikaner. Lumengo war hier.
Wenn ich Ihren Kommentar lese, zweifle ich an meiner Überzeugung, dass die SVP das geringste Übel der Schweizer Politik ist.
Pult wurde nicht gewählt, gut so. Nun kann er seine Krawatte wieder versorgen.......für sehr lange Zeit hoffentlich.
Der Plan der 4 obersten Jusos in dieser Partei, nämlich uns noch einen Juso-BR aufzudrücken, ist zum Glück gescheitert.
Das war dem Vermouth seine, hab ich sofort erkannt.
Also die Krawatte meinich, nicht die Einbildung.
Hoffentlich haben wir mit Jans keinen EU-Anbiederungs-Hardliner im Bundesrat... diese Linksdrall EU-Manie in der Schweizer Politikszene ist nicht mehr zu ertragen!!
Leider äusserte sich BR Jans nicht gegen einen EU-Beitritt. Da braucht es noch eine eindrückliche finanzielle Analyse. Der Lebensstandard der Schweiz würde sinken und derjenige der EU mit den mehr als 400 Millionen Einwohnern kaum erhöhen.
Gute Analyse. Ich würde es noch kürzer wie folgt zusammenfassen: Die Bundesversammlung hat erkannt, dass er ein opprtunistischer Linksextremer ist. Hoffentlich ist das den SP-lern eine Lehre:
Linksextreme und andere Extremisten, Jusos etc. haben im Bundesrat nichts verloren. Nur falls die SP-ler später auf die Idee kommen sollten, einen Wermuth oder Molina auf den Schild zu heben.
Ich bin ein 74 Jahre alter Bündner. Hatte schon die grosse Befürchtung, dass ich jetzt bis an mein Lebensende mit Pult als Bundesrat leben muss. Zum Glück ist es nicht so weit gekommen.
Ich bin ein 72 Jahre alter Basler und mit Jans ebenfalls nicht einverstanden.
Trotz sympatischer Persönlichkeit stimmen die politischen Ziele schlicht nicht mit dem gesunden Menschenverstand überein.
Ideologie und Arroganz verstecken kann nicht jeder ... das spricht eigentlich für Pult ...
...ich finde nicht, dass J.Pult seine Arroganz versteckt, im Gegenteil, diese ist ihm schon in den Gesichtsausdruck eingezimmert. Und wenn er dann noch den Mund aufmacht, dann besteht kein Zweifel mehr an selbiger.
Für die Landesregierung darf ein (anderer) Leistungsnachweis erwartet werden(Pult). Betr. entäuschte Grüne: Die auergrinsende Trede und der gutgläubiger Balthasar als Hobbystrategen setzen Ihre Wähleranliegen nie durch. Wahlschlappen und sich über den Tisch ziehen lassen von der roten Schwesterpartei lässt die mit Naivität getränkte gute Laune nicht mildern. Glück hat man eine politische Meinung, welche von fähigeren Politikern durchgesetzt wird, was vielleicht ja nicht ohne Zusammenhang steht
Zum Glück nicht noch ein zweiter Italiener im Bundesrat!
Ich warte auch schon lange, dass ein Schweizer Präsident von Italien, Deutschland oder Frankreich wird. Dort würde wahrscheinlich alles abgefackelt, wenn sowas vorkommen würde. Aber hier ist man ja immer lammfromm und wahnsinnig harmoniebedürftig..
Nein, die haben lieber MaghrebinerInnen.
@rk.Mit Rossi und Cassis haben wir schon zwei aus Italien importierte.Der "achte" Bundesrat ist nicht zu unterschätzen. Er dürfe nicht parteipolitisch sein, nur grün. Haha.
Wenn man ihn von früher kennt, wirkt Jon Pult in Anzug und Krawatte wie verkleidet bzw. wie ein Banklehrling vor seinem ersten Arbeitstag. Man kauft ihm das staatsmännische einfach (noch) nicht ab. Arrogantes Auftreten und Rhetorik reicht eben doch nicht. Vielleicht wäre auch ein wenig mehr Demut vor dem Amt heilsam. Das gilt auch für die vielen jungen Neo Nationalräte im NR Saal. Wie mich dünkt viele wissen noch gar nicht wo sie sich befinden und was man von ihnen erwartet z.B. A Rosenwasser
Das kleinere der beiden grossen Übel ist nun gewählt.
Nun wäre es ganz einfach an der Zeit, dass die Bürgerlichen gemeinsam am gleichen Strick ziehen werden.
Leider sind bürgerlich vorwiegend die SVP und ein Teil der FDP.
GLP und Die Mitte sind leider linker als links gepolt.
Es wird nicht einfach die nächsten vier Jahre, und die Bürger sind gefordert, mit Initiativen der Schweizer und Schweizerinnen dem Filz in Bern entgegen zu wirken.
Keine EU und keine NATO, und eine klare Asylpolitik fordern
Wieso soll hier Pult aufgearbeitet werden? Er ist vorerst weg vom Fenster, was gut ist. Mehr gibt's nicht zu schreiben.
Es war klar. Basel war gesetzt. Die Grünen und Grünliberalen mit insgesamt 17% Wähleranteilen griffen die SP mit rund 18% Wähleranteilen direkt an. Deshalb ein grüner Linker aus Basel. Durchschaubar.
Wird spannender in 4 Jahren.
Gut so! Diese linksradikalen Ansichten haben im Bundesrat nichts verloren!
Linksradikal naja. Es gibt Linke die haben die Neigung ihre Meinung zu ändern je nach Wetterlage. Will damit sagen das sie heute das Gegenteil meinen von dem was sie in der Vergangenheit mal gesagt haben.
Bei den Leuten die das nicht so ist, kommt die Exekutiverfahrung von selbst.
Also jemand der die Armee abschaffen wollte, der ist aus meiner Sicht radikal. Nur für den BR hätte er wohl seine Meinung geändert. Also grundsätzlich vom Boden her verlogen. Solche Punkte passen auch zu Molina und Wermuth! Beide Fans von Hausbesetzern aus der linksradikalen Szene. Beide rechtskräftig verurteilt! Geändert haben sie sich nur gegen aussen, im Kern sind beide noch radikal. Das hört man immer wieder in ihrer Argumentation! Wolf im Schafspelz!
Jans ist am ganz linken Rand der SP. Was verstehen sie unter Linksradikal, wenn nicht das? Es ist wie wenn die SVP Glarner, Brunner oder Rimoldi als Bundesrat hätte, mit Betonung auf hätte.
Ich bin ein bisschen enttäuscht von der SVP. Jositsch wäre hier um ein vielfaches die bessere Wahl gewesen! Aber man hat es leider unterlassen, durchzuziehen und die Stimmen an Jositsch zu verteilen. Dieses Ticket war aus meiner Sicht eine Frechheit gegenüber der schweizer Bevölkerung! Jositsch hat viel ein grösseres Fundament an Wissen und Kompetenz! Aber es war ja klar, Jositsch ist viel weniger steuerbar, als dieser Jans und der Pult!
verstehe nicht, weshalb Sie Rimoldi mit Glarner oder Brunner in einer Aufzählung nennen. Rimoldi besitzt meines Erachtens nicht annähernd ein Format der beiden Unternehmer und Politiker…sorry
... und ein Eingebürgerter, dem Italien näher liegt als die Schweiz, denn er würde den I-Pass nicht abgeben, erst recht nicht. Wir sind schon mit einem bedient, und wohin der will, ist klar, genau wie Pult.
Jon Pult hat nicht ins Pentagon geheiratet. Dann reicht es eben nicht als BR.
gewählt wurde das kleinere übel. aber, solange bürger links - grün wählen, gibt es solche bundesräte. wir wähler tun uns das selber an.
Links-Grün hat weniger Wähler und Nationalräte als die SVP alleine schon hat. Wenn man mit 28% noch nicht mal einen Gegner mit 18% Paroli bieten kann, macht man was ganz falsch.
Wetten, dass Pult seine Krawatte wieder in der untersten Schublade seines Kleiderschrankes versorgt ?
Und der 500.- teure Mantel ist villeicht auch wieder im Kasten verschwunden!
Seiler-Brav, die Kampflieger-Expertin sicher.
Das alles hätte Jon Pult sagen sollen und hätte er gesagt, wenn es seinem Charakter entsprochen hätte. Da es die nicht tut , hat er alles richtig gemacht. Er ist es nicht geworden. Zudem war er viel zu jung.
Ich bin ziemlich sicher, dass dieses Wahlresultat von der SP so gewollt und geplant war.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Beat Jans weniger Schaden anrichten wird, als dies John Pult getan hätte. Und ganz sicher weniger Schaden als die aktuelle und unsägliche Baume.
Nicht nur das Volk bemerkt solche Slalomfahrten, auch die Parlamentarier sehen dies.
Darum ist alles richtig herausgekommen. Die Wahrheit siegt immer.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Lektion alle Politiker mitbekommen haben, nicht nur bei der SP, ich denke da auch an alle anderen Parteien und ich meine explizit alle. Wer sich verbiegt, verliert. Und Lobbyisten werden vom Volk immer erkannt. Sie wirken im Spiegel der Wahrheit immer etwas schummrig.
Katapult zurück in die Wirklichkeit für den schleimigen Juso.
Nein, der ist so eingebildet, das macht dem nichts - arbeiten muss er so oder so nicht.
Pult hat die Prüfung als Königsmacher bzw. als chancenloser Lückenfüller bestanden. Ob der hinterhältigen Bolcher-Abwahl bzw. des verengten Hämmerli-Weitblicks, dürften die Bündner sehr lange auf einen Bundesrat warten müssen. Jans, eine politische Fussnote, mehr nicht. Die Wahl Rossis als achten Bundesrat gibt mit viel mehr zu denken.
Komplett, total und absolut verloren hat die SVP. Der Bundesrat mit dem Bundeskanzler ist nun noch viel weiter links als zuvor und das obwohl die SVP die Wahlen gewonnen hat. Eine so schwache Leistung wird sich bei den nächsten Wahlen negativ bemerkbar machen, viele SVP Wähler werden aus Protest und Hoffnungslosigkeit der Urne fern bleiben. Was dann zur Abwahl eines FDP oder SVP Bundesrats führen wird. Die SVP hätte unbedingt Pfister zum BR machen sollen, so wäre die CVP an die FDP/SVP gebunden.
So einen Blödsinn hätte ich in dieser Kommentarspalte nicht erwartet. Dass der Bundesrat nun noch Linker ist, als davor, kann nicht der SVP in die Schuhe geschoben werden. Die Wahl von Viktor Rossi zum Bundeskanzler ist eine Beruhigungspille an die GLP. Die Nähe zu Mitte Präsident Gerhard Pfister sollte die SVP nicht suchen. Er ist ein gefährlicher Wendehals, also ein Opportunist.
Die SVP hat noch nicht mal einen Versuch gestartet, sie hat kein bisschen gekämpft. Wie auch immer, mit Jans wurde ein SP`ler, der ganz am linken Rand der SP ist, gewählt. Der ist noch linker als Berset und vor kurzem war der Bundeskanzler einer von der CVP und jetzt? Fakt ist, der BR ist nun noch mehr Links Dank SVP, die nichts unternommen hat. Gerade weil Pfister ein Wendehals ist, hätte er zur Wende mithelfen können. Nachher hätte er sich für seine Unterstützer entscheiden müssen, so wie EWS
Jetzt doch noch eine Frage, wer soll denn dann Schuld sein? Die SP mit ihren 18%? Man muss kämpfen für einen Sieg. Die FDP kann man an die Wand spielen, sie muss sich zwischen Links oder Rechts entscheiden. Der FDP einfach mal drohen eine BR abzuwählen, wenn sie nicht mit der SVP an einem Strick zieht. Wenn die FDP dauernd auf linkem Kurs ist, kann man gleich einen GLP BR wählen. Pfister wäre sicher gerne BR geworden, wären SVP und FDP geschlossen hinter im gewesen.
In der Bundesversammlung hatten die Linken (Grüne, PdA, SP, GLP, Mitte, EVP) bisher 143 Sitze - neu sind es 133. Die Links-Rechten (FDP) hatten bisher 41, neu 39 Sitze. Die Rechten (SVP, Lega, EDU, MVG) hatten bisher 62, neu 74 Sitze. Der "Gewinn" der Wahlen durch die Rechten ist also recht bescheiden und wenig beeindruckend ausgefallen - stattdessen schliessen die Linken ihre Reihen. Dabei ist nicht zu vergessen: Die Linken könnten heute auch ganz ohne "Zauberformel" - die Rechten nicht.
FDP und SVP haben zusammen also 113 Sitze, somit hätte man nur 11 von der CVP umdrehen müssen und Pfister wäre BR geworden. Die Linken müssen da schon vielmehr CVP umdrehen. Das wäre also machbar gewesen. Wenn man mal der FDP die Leviten liest und denn sagt wo der natürliche Feind oder Freund ist und damit droht beide FDP BR abzuwählen. Spätestens dann hätten sie es wieder gewusst. Klar hätten die dann auch die SVP BR abwählen können, dass aber hätte der FDP auch nichts gebracht. All in.
aHeute in den Medien: SP möchte einen FDP oder SVP BR abwählen. Die Appeasment Politik war die falsche Strategie. Man hätte keinen der SP genehmen linksaußen Kandidaten wählen dürfen.
Eigentlich war es mir egal, bin aktuell zu enttäuscht von Bern. Der Beste dieser 7 BR ist gegangen.
Der beste Bruchpilot?
Inwiefern der Beste? In punkto Charme, der alle in Bern in den Bann gezogen hat??
bussard, sie meinen, vor einem jahr gegangen, denke ich
Meinen Sie Ueli Maurer. Da gebe ich Ihnen natürlich recht!
Äh, Berset heisst er - Berset nicht Bester!
bussard100: Wann wird er verhaftet?
bussard100: Der wirklich Beste, der sich als Einziger für die Schweiz und nicht gegen sie eingesetzt hat, ist nicht jetzt gegangen, sondern schon vorher. Ihr 'Bester' wird hoffentlich noch vor dem Richter landen für all seine 'Verdienste', inkl. Meineid auf die BV.
Ja der bussard100 hat völlig recht, der Beste, nämlich Ueli Maurer ist leider gegangen.
A.Berset zum Glück gestern auch.
Graubünden hat soviele Berge, damit ein Dummkopf den anderen nicht sieht. Was aus dieser Ecke gekommen ist war meist nicht gut, angefangen bei Hämmerle und aufgehört bei Widmer-Schlumpf
Die meisten sind einfach falsche 50er, sage ich als 50%-Murmeli aus eigener Erfahrung.
Wie schon gesagt, Pult mag ein hervorragender Claudio Zuccolini Imitator sein, aber für Bundesrat reicht dies bei weitem nicht - und das ist auch gut so!
Jans kann noch nicht mal das. Jans wird für mehr Verbote, mehr Einwanderung, mehr Steuern und mehr EU sein.
Als ob Juso Pult gegen mehr Verbote, mehr Einwanderung, mehr Steuern und mehr EU sein gewesen wäre. Du scheinst den Auftrag, bzw. die Philosophie der Linkinnen noch nicht ganz begriffen zu haben!?
Sag ich das? Die beiden sind politisch kaum zu unterscheiden. Jans hat auf Grund seines Alters einfach schon ein paar NGO`s mehr präsidiert.
Über mehr Verbote, mehr Einwanderung und mehr EU entscheidet in erster Linie unser Parlament. Die SP Vertretung im BR ist deutlich schwächer besetzt, als noch mit Alain Berset.
Sie unterschätzen Einfluss und Macht vom Bundesrat masslos, oder wieso wurde Blocher abgewählt, weil er keine Macht hatte? Die Linken sind nun mit dem Linken Bundeskanzler um einiges stärker und Jans ist um einiges Linker als Berset und sicher nicht durchsetzungsschwächer als Berset.
War Jon Pult ein Bauernopfer, welcher man geopfert hat? Zu mehr reichte es ihm ohnehin nicht, wie man gesehen hat.
Aebischer, Jositsch, Alleman, Nordmann, allesamt besser und beliebter, hätten wohl Jans geschlagen. So wollte man einfach sicher sein, dass ein Basler gewinnt, als Wiedergutmachung vom letzten Jahr. So einfach ist das.
Herr Pult sollte sich einige Zeit in der Landwirtschaft nützlich machen. Das erdet. Dieser Tipp gilt fast fürs gesamte Politpersonal. Wir müssen raus aus der weltweiten Kakistokratie.
Jawohl, Mistgabel-Rhetorik ist die halbe Miete. Und ja, in Sachen Subventionsformulare ausfüllen könnten viele Städter einiges lernen. Raus aus der "Kakistokratie"? Die Bauern/Bäuerinnen sollen zuerst von ihren für breite Ärsc...konzipierten Metallsitzen vom Traktor herunterklettern. Die Landfrauen-Küche lässt grüssen. Kostenpunkt für so ein subventioniertes Dieselgefährt? Pro PS rechnet man mit CHF 1'000.-
Machen Sie sich doch am besten auch gleich nützlich in der Landwirtschaft, Herr Spycher. Zusammen mit Pult. Dann tut ihr beide wenigstens nichts Dümmeres.
Der Meister-Landwirt kann einem nur leid tun, der solch einen hochtrabenden Besserwisser anleiten muss, wie gearbeitet werden soll. Es beginnt schon beim Wort arbeiten, das diesem Pult sehr fern zu sein scheint, aufgewachsen damit ist er damit bei Weitem nicht, geschweige denn produktiv, effektiv oder gar effizient zu arbeiten, alles Eigenschaften, dass jeder Landwirt beherrschen muss, will er vom Fleck kommen.
Selbst dieser g'schdudierte Propagandist ist unfähig, auch nur halbwegs ausserhalb seiner linksgrünen Blase auch nur eine Stimme zu holen. Oder vielleicht genau deswegen, weil er, meint durch derart gekünsteltes Anbiedern seine wahres Gesicht der kommunikative Unfähigkeit kompensieren zu können, entlarvt er sich nur und erreicht genau das Gegenteil. Geschieht ihm nur recht, diesem als hochtrabenden Angeber entlarvten Linksgrünen, der ausser seiner Angeberei nichts zu bieten hat.
Es ist auch das Ergebnis der klassischen Graubündner Methode: Glauben, dass dieser Kanton das Zentrum der Welt ist. Es gibt so viele Berge, so wenig Weitblick, dass es die Persönlichkeit stört. Auch in Graubünden gibt es seltsame kleine Bewilligungen für Dinge, die in allen anderen Kantonen verboten sind (natürlich Beispiele in Reserve): ein Konsens scheint daher sehr schwierig.
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Mag sein, dass er ein extrem Linker ist. Aber Pult hat Rückgrat. Irgendwann wird Pult Bundesrat. Und dann kein Halber. Die Schweiz braucht solche Leute. Blocher wird dem zustimmen?
Die ex-JUSO Fraktion umfasst mittlerweile mindestens 9 Mitglieder im NR und besetzt auch ansonsten die Partei in schon fast allen Schlüsselstellen. Das nächste mal in ein paar Jahren versuchen sie es einfach dann mit zwei Ex-Jusos als Kandidaten. Dann bleibt der vereinigten BV fast nur noch ziviler Ungehorsam und sie müssten auf einen wilden Kandidaten oder Kandidatin ausweichen, könnte dann auch z.B. ein Grüner wie der pragmatisch wirkende Unternehmer Andrey sein.
Für mich ist es eine eigentliche Frechheit, ein derart niederschwelliges Zweierticket dem Parlament vorzulegen. Jans + Pult waren aus meiner Sicht schlicht unwählbar, nicht zuletzt aus intellektueller Bedürftigkeit. Wenn man in heute nur schon ansatzweise einen EU-Beitritt unseres Landes in Betracht zieht, fehlt es offenkundig an intellektuellen Fähigkeiten. Man stelle sich vor, dass wir ein Mitglied in der Regierung haben, das gegen eine Bevölkerungsmehrheit beitrittswillig ist: unfassbar!!