Die beiden EU-Mitglieder Spanien und Irland sowie Norwegen haben angekündigt, Palästina als Staat anzuerkennen. Entsprechende Erklärungen wurden in Madrid, Dublin und Oslo abgegeben.

Derweil das norwegische Aussenministerium betonte, dass eine Zweistaatenlösung unerlässlich für einen dauerhaften Frieden in Nahost sei, teilten die EU-Staaten mit: «Die Palästinenser haben ein grundlegendes, unabhängiges Recht auf einen eigenen Staat. Sowohl Israelis als auch Palästinenser haben das Recht, in Frieden in getrennten Staaten zu leben. Es kann keinen Frieden im Nahen Osten ohne eine Zweistaatenlösung geben.»

Bereits 139 der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben Palästina anerkannt, Deutschland, die Schweiz und auch die USA gehören nicht dazu.

Israel reagierte prompt und ablehnend auf diese Entwicklungen. Das israelische Aussenministerium warnte, dass die Anerkennung Palästinas als Staat «zu mehr Terrorismus und Instabilität in der Region führen und die Aussichten auf Frieden gefährden» werde. Israel appellierte an die internationale Gemeinschaft, nicht zum «Spielball der militanten Palästinenser-Organisation Hamas» zu werden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Spanien, Irland, Norwegen: EU-Staaten anerkennen Palästina offiziell als Staat an"
  • singin

    Angesichts der ständigen Terrorangriffe der Hamas und deren Verbündeten glaubt doch wohl niemand wirklich, dass eine souveräne, integre Regierung daraus hervorgehen wird.

  • Urschweizer

    Und was ändert sich damit, es bekriegen sich dann zwei Staaten.

  • villiger

    dummheit kann problemlos IMMER noch höhere messlatten übertreffen. interessanter ist v.a., wie denn die überflüssige ursula vdL damit umgehen wird, ganz zu schweigen von den neutralitätsaufgeber schreihälsen in helvetistan.