Punkt 12 Uhr erklärte sich der gewählte Präsident Pedro Castillo am Dienstag zum Diktator von Peru. Er löste den Kongress auf, verhängte eine Ausgangssperre und kündigte eine neue Verfassung an.
Der Staatsstreich dauerte gerade mal zwei Stunden. Auf Twitter konnte man verfolgen, wie seine Verbündeten auf Distanz gingen, einer nach dem andern. Um 14 Uhr 30 wurde Castillo auf offener Strasse verhaftet. Eine Stunde später legte die neue Präsidentin Dina Boluarte ihren Schwur auf die Verfassung ab und versprach ein Ende der korrupten Seilschaften in der Verwaltung.
Der Sturz von Castillo zeichnete sich schon lange ab. Diverse Strafverfahren gegen sein engstes Umfeld sind im Gange. Letzte Woche tauchten neue Beweise auf. Mit dem Putschversuch wollte Castillo offenkundig einer Amtsenthebung zuvorkommen.
In Bussen hatte Castillo zuvor Indio-Bauern nach Lima karren lassen, die «ihren» Präsidenten mit Steinen und Fäusten verteidigen sollten. Doch der vermeintliche Volkstribun hatte sich getäuscht. Der Aufstand blieb aus. Vielmehr feierten die meisten Peruaner das Ende eines Albtraums.
Castillo, ein Mestize aus ärmlichen Verhältnissen, Berufsgewerkschafter mit Lehrerdiplom, ist die Inkarnation des lateinamerikanischen Sozialisten. Für ihn sind die Transnationalen, die Kapitalisten und der Imperialismus schuld an allem Elend auf dieser Welt.
Eine fatale politische Konstellation hatte Castillo während der Corona-Krise im Juli 2021 an die Macht gespült. Eine rechte Mehrheit im Parlament hinderte ihn allerdings am Aufbau einer «Volksdemokratie» nach bolivianischem oder auch kubanisch-venezolanischem Vorbild.
Was übrig blieb, war ein von Nepotismus, Ignoranz und Korruption geprägtes Chaos. Peru ist in dieser Beziehung einiges gewohnt. Doch die dreist-plumpen korrupten Machenschaften des Castillo-Clans sprengten jedes Mass.
Castillo baute schamlos auf das von Drittweltisten bewirtschaftete Klischee des edlen, von der Armut geadelten Indianers, der den weissen Ausbeutern von Natur aus moralisch überlegen ist. Eineinhalb Jahre Castillo-Regime haben diese wohlfeile Formel als rassisches Trugbild entlarvt.
und in Brasilien kommt Lula wieder an die Macht, dem die Korruption integriert ist. Die Mehrheit der Schweizer Medien bejubelten diese Wahl nachdem sie Bolsonaro während seiner ganzen Tätigkeit mit vielen Fake-News runter gemacht haben und er auch in der Corona-Zeit in den meisten Fällen sachlich und richtig gehandelt hat und sich von der allgemeinen Panikmacherei der Medien nicht hat anstecken lassen - trotz enormer Kritik - die sich jetzt als falsch herausstellt. für die MSM stimmt es wieder
Leider bewahrheitet sich in vielen Südamerikanischen Ländern die Gesetzmässigkeit, dass wo kein Glück ist, ist auch noch Pech! Die viele korrupten Sozialisten, sollten eigentlich gerade bei uns zum Augen öffnen reichen! Tun sie nicht! Die immer wachsenden Hilfsbeträge sind wohl auch der bewegende und schmierende Grund für diese Entwicklung! Und nie fragen Steuerzahler, wann dieses Elend aus der Welt geschafft sein wird, oder ob man es gerade damit alimentiert!
Super, dass man dieser Sozialisten-Inkarnation ohne Verstand und Weitsicht - und vor allem ohne Liebe zu Land und Leuten - so zackig das Handwerk legen konnte. Unsäglich aber auch, dass sich in so vielen lateinamerikanischen Staaten einfach immer und immer wieder dasselbe zu wiederholen scheint. Und nun Dina Boluarte? Hoffentlich macht sie es BESSER. Vielleicht sogar gut? Ihr Lebenslauf sieht jedenfalls "vernünftig" aus (Alter, Herkunft, Ausbildung): https://de.wikipedia.org/wiki/Dina_Boluarte