Heute, am 1. August, steht das Fest im Zeichen mitreissender Schweizer Mundart-Songs, die unsere Feierlaune ordentlich ankurbeln. Reggaeton und K-Pop müssen sich hinten anstellen – denn jetzt dreht sich alles um den einzigartigen Sound unserer Heimat.
Von «079» bis hin zum Klassiker «Alperose» von Polo Hofer – es gibt eine riesige Auswahl an stimmungsvollen Mundart-Songs für den Geburtstag der Schweiz. Weshalb wir für Sie eine Liste mit den grössten Hits zusammengestellt haben. Stimmen Sie mit ein!
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Hit Nummer eins: «Ewigi Liäbi» von der Mundart-Rockgruppe Mash läuft im Schweizer Radio seit Jahren rauf und runter. Die jungen Sänger des Jodlerklubs Wiesenberg hatten die Idee, das Lied in eine Jodelversion umzuwandeln. Heute ist diese Jodel-Version ein beliebter Klassiker.
Das Geheimnis der «W. Nuss vo Bümpliz» bleibt auch nach fast dreissig Jahren ein Rätsel. Niemand weiss genau, wer oder was sich hinter diesem Song von Patent Ochsner verbirgt. Vielleicht ist es gerade diese geheimnisvolle Note, die den Song so beliebt macht. Die mitreissende Melodie trägt sicherlich auch dazu bei, dass er die Hörerinnen und Hörer in seinen Bann zieht – und er es auf unsere Hitliste geschafft hat.
Die Faszination von Mani Matter, dem Schweizer Chansonnier, hält selbst fünfzig Jahre nach seinem Tod ungebrochen an. Die Lieder des Berner Liedermachers erreichen nun auch die jüngere Generation, da sie auf Spotify verfügbar sind. Für uns gehören seine Hits zu den Klassikern schlechthin.
«Hemmungen sind auch ein sehr schweizerisches Gefühl», sagte der erfolgreichste Popmusiker der Schweiz, Stephan Eicher, der Mani Matter in Frankreich bekannt machte. Bis heute entdeckt er den Berner Troubadour immer wieder aufs Neue. Eicher sieht viele Schweizer Musiker in Matters Fussstapfen treten, fürchtet jedoch auch, dass einige seiner Lieder der Zensur zum Opfer fallen könnten.
In der Sendung «Die grössten Schweizer Hits» im Jahr 2007 präsentierte die legendäre Mundartrock-Ikone Polo Hofer persönlich seinen zeitlosen Klassiker «Alperose». Für uns noch immer etwas vom Besten, was die Schweizer Mundart zu bieten hat.
Wer kennt es nicht? «079» von Lo & Leduc beherrschte 2018 die Spitze der Schweizer Single-Hitparade und animiert fortwährend zum Mitsingen. Den eingängigen Refrain dieses Autotune-Überhits kennt nahezu jeder, und er hat sich mittlerweile zu einem wahren Schweizer Mundart-Klassiker entwickelt.
Züri West bringt in ihrem berühmtesten Song «I schänke dir mis Härz, meh hani nid» die Funken der Liebe körperlich und seelisch zum Knistern. Nach fast vierzig Jahren im Musikgeschäft gehören Züri West zu den etablierten Grössen, und ihr Song von 1994 erobert noch heute die Herzen.
Es ist eine wahre Perle aus dem Jahr 2000 – «Sex!» von Florian Ast. Dieser Song ist zeitlos und hat einen unwiderstehlichen Charme.
Schlagerkönigin Francine Jordi zeigt ihre vielseitigen musikalischen Talente, indem sie sich neben dem Schlager auch im Swing und im Operngesang ausprobiert hat und dabei als perfekte Entertainerin glänzt. Auch ihr Song «Träne» gehört zum Besten der Schweizer Mundart-Hits.
Nach einer elfjährigen Unterbrechung geht die Mundart-Band Plüsch im Jahr 2024 erneut auf Tour. Sänger Ritschi betont, dass es keine Rückkehr, sondern eine Zugabe ist. Wir haben bereits «Heimweh» nach Plüsch!
Im Jahr 2022 wurde Musik zur Medizin, als die Büetzer Buebe Gölä im Letzigrund sage und schreibe 80.000 Fans begeisterten – ein absoluter Rekord! Die Weltwoche berichtete ausführlich darüber. Nicht nur deshalb muss der «Schwan» von Kult-Rocker Gölä auf die Liste der Schweizer Top-Hits.
1977 erreichte Pepe Lienhard mit dem Titel «Swiss Lady» am Grand Prix Eurovision den sechsten Platz. Heutzutage gehört sein Hit am 1. August einfach dazu.
Bligg gehört zu den beliebtesten Mundart-Künstlern der Schweiz, und der erfolgreiche Schweizer Rapper ist in diesem Jahr zum zweiten Mal Vater geworden.
Welchen Hit haben wir vergessen? Was muss mit auf die Liste? Schreiben Sie uns in den Kommentaren und geniessen Sie ein wunderbares Geburtstagsfest der Schweiz.
Ihre Weltwoche-Redaktion
Teddybär und Es Blatt im Wind vo Rumpelstilz ghört ou drzue...
Danke Weltwoche. Diese Musiksammlung hat mich mehr bewegt als jede 1. August-Rede.
Schön!