Gleichberechtigung und Inklusion. Die Schlagworte dominieren die politische Agenda. Und sie tangieren ab dem 1. Januar 2025 auch den Schweizer Sport in hohem Masse.
Das Eidgenössische Departement fĂŒr Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport von Viola Amherd hat entschieden, dass ab dem Jahreswechsel Frauen und MĂ€nner in den FĂŒhrungsgremien der nationalen SportverbĂ€nde zu mindestens 40 Prozent vertreten sein mĂŒssen. FĂŒr Vereine, die vom Bund Subventionen erhalten, gilt dies als Empfehlung. Verbindlich ist die Verankerung einer individuellen Geschlechterquote. Ansonsten droht im Extremfall die Reduktion von Fördergeldern.
Obwohl in Sportarten wie Synchronschwimmen oder Sportgymnastik nun plötzlich verzweifelt nach mĂ€nnlichen FachkrĂ€ften gesucht wird, könnte vor allem die Frauenfrage â beziehungsweise die Frauenquote â zum Problem werden.
Beim Schweizer Fussballverband zum Beispiel sind im Juni zwar erstmals zwei Frauen in den Zentralvorstand gewĂ€hlt worden. Aline Trede und Christelle Luisier besetzen zwei von neun Sitzen. Um die Quote von 40 Prozent zu erreichen, mĂŒssten es doppelt so viele Frauen sein.
Ein anderes Beispiel: Im fĂŒnfköpfigen Vorstand des Schweizer Schiesssport-Verbandes (SSV) etwa sitzt derzeit nur eine Frau. Es sei unrealistisch, dass sich dies so kurzfristig Ă€ndern werde, sagt PrĂ€sident Luca Filippini.
Ein (zufĂ€lliger) Blick in den Amateursport ergibt ein geradezu entmutigendes Bild. Beim EHC St. Moritz ist der Vorstand ebenso eine MĂ€nnerbastion wie beim FC BĂŒmpliz. Beim Schlittschuhclub KĂŒsnacht besprechen sich sieben MĂ€nner an der Vorstandssitzungen unter sich. Beim ZĂŒrcher Quartierfussballklub Witikon haben sechs MĂ€nner sturmfreie Bude â unter ihnen der frĂŒhere Spitzenfussballer Adi Noventa. Er sagt zu den neuen Weisungen und Empfehlungen aus Bern: «Wenn man keine Probleme hat, werden sie kĂŒnstlich kreiert. Wir brauchen fĂ€hige Leute, unabhĂ€ngig vom Geschlecht â und nicht unfĂ€hige Leute mit dem vermeintlich richtigen Geschlecht.»
Die Person, die dieses MissverstĂ€ndnis entschĂ€rfen könnte, wurde am vergangenen Wochenende ins PrĂ€sidium von Swiss Olympic gewĂ€hlt. Sie heisst Ruth Metzler-Arnold â und ist eine Frau.
Einige karriergeile Frauen mit Vorstandsposten zu beglĂŒcken ist natĂŒrlich viel billiger als die Gleichberechtigung da durchzusetzen, wo sie den meisten Frauen zugute kommt: gleiche Löhne fĂŒr gleiche Leistung!
Offenbar wird in der Schweiz keine Idiotie ausgelassen, die aus dem Ausland zu uns hinein schwappt.
Das Baspo ist ĂŒberflĂŒssig. BeschĂ€ftigt Beamte die sich langweilen, auf verdrehte Ideen kommen und grosse GehĂ€lter beziehen. Also hier den Sparhebel ansetzen und abschaffen. Das eingesparte Geld könnte sinnvoller eingesetzt werden, z.B. zur Talentförderung im Sport usw. Die freiwerdenden Beamten dĂŒrfen sich, als dringend gesuchte FachkrĂ€fte, auf dem freien Arbeitsmarkt nach einer passenden Stelle umsehen.