Die Stadt Dresden hatte eine finanzielle Rückkehrhilfe für syrische Staatsangehörige eingeführt – doch das Interesse bleibt minimal, berichtet die Bild-Zeitung. Von den 7433 in Dresden lebenden Syrern haben bis Ende Januar lediglich vier Personen das Angebot angenommen.

Die Prämie sieht 1000 Euro für Einzelpersonen und 4000 Euro für Familien vor – zusätzlich zu Reise- und Flugkosten. Ziel: eine freiwillige Rückkehr in die Heimat nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad.
«Die finanzielle Förderung der freiwilligen Rückkehr nach Syrien war während des Bürgerkriegs nicht möglich», erklärte die Stadt Dresden. Nun könnten Interessierte organisatorische und finanzielle Unterstützung erhalten. Allerdings gibt es bislang keine Berichte über tatsächlich erfolgte Rückreisen.

Dresden steht unter finanziellem Druck: 3836 Asylplätze kosten die Stadt jährlich Millionen. Derzeit wird die grösste Unterkunft geschlossen, da allein die Verpflegung dort täglich 7792 Euro verschlingt. Künftig sollen sich Asylbewerber selbst versorgen.