Schweizer Industrie verzeichnet trübe Aussichten: Der Einkaufsmanagerindex (PMI), ein Frühindikator für die Konjunkturentwicklung, ist im Juli drastisch um 6,4 auf 38,5 Punkte gefallen. Dies ist der tiefste Stand seit April 2009.

Damit einher geht der siebte Monat in Folge, in dem der Stand unter der Wachstumsschwelle von 50 liegt.

Insgesamt sind auch alle Subindikatoren gesunken wie die Produktion, die stark rückläufig ist. Der Auftragsbestand deutet auf keine rasche Erholung hin.

Auch der Dienstleistungssektor ist betroffen und verzeichnet einen deutlichen Rückgang des PMI auf 42,7 Zähler, was den tiefsten Stand seit Mai 2020 bedeutet. Immerhin: Die Lage am Arbeitsmarkt ist vergleichsweise robust, auch wenn die Zahl der Stellenangebote im Internet seit Ende 2022 rückläufig ist.

Die Konsumentenstimmung hat sich zwar im Juli etwas erholt, liegt aber immer noch tief im Minusbereich.

Die 3 Top-Kommentare zu "Trübe Aussichten für die Schweizer Industrie: Ein Konjunktur-Einbruch steht bevor"
  • Lubi

    Selensky wird uns bestimmt die Milliarden, die er erhalten hat zurück geben damit wir unsere KMU's in schwierigen Zeiten unterstützen können.

  • marlisa.s

    Gute Nachricht! Endlich ein Knick im Wahn nach immer mehr, immer grösser, immer mehr Profitgier.. Wachsen und noch mehr wachsen, um jeden Preis, mehr Raubbau an der Natur, mehr Zuwanderung, mehr Wohlstandsmüll. Wenn unsere Konjunktur etwas gedämpft wird, wird es hoffentlich eine Auswanderungswelle geben, bzw. die Einwanderung bremsen. Am besten die Bausünden der letzten Jahre rückbauen u die Einwohnerzahl auf 6 Mio senken.

  • Edmo

    Wir retten das Klima und wenden die Energie. Dafür haben wir einen engen Zeitplan. Bis 2050 soll die Sache erledigt sein. Unser Klimaschutzgesetz tritt 2024 in Kraft. Höchste Zeit also für die freie Marktwirtschaft, eine Vollbremsung hinzulegen. Wir steuern auf eine strenge Planwirtschaft zu. Wer kann, richtet sein Geschäftsfeld auf die Subventionstöpfe aus. Wer für sich keine Chance sieht, in der Planwirtschaft auf Subventionsbasis zu werkeln, hört am besten ganz auf oder geht ins Ausland.