74 Prozent der Deutschen sprechen sich für ein Gender-Verbot in Schulen und Behören aus, wie es Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Augsburger Allgemeine. Nur 20 Prozent der Befragten lehnen ein solches Verbot ab, der Rest ist unentschieden.
Besonders hohe Zustimmung findet das Verbot bei älteren Menschen und Wählern von AfD, Union und FDP. Anhänger von Linken und Grünen sind mehrheitlich dagegen.
In Bildungsverbänden und Kommunalpolitik stösst Söders Vorschlag jedoch auf Ablehnung: Bernd Buckenhofer, Geschäftsführer des Bayerischen Städtetags, sieht keinen Bedarf für ein solches Verbot und betont die existenzielleren Herausforderungen für Kommunen.
Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, ebenfalls CSU, hält Verbote in diesem Kontext für nicht sinnvoll, sie verweist auf die Bedeutung einer inklusiven Verwaltungssprache.
Der Bayerische Beamtenbund sieht dagegen Vorteile in der Verständlichkeit, wenn auf Gender-Sprache verzichtet wird.
Am schönsten fand ich: „Samenspender*innen“.
"74 Prozent der Deutschen sprechen sich für ein Gender-Verbot in Schulen und Behören aus, wie es Bayerns MP Markus Söder fordert." Nur als Nebenbemerkung - wie folgt wäre es stimmiger: "Söder hat gehört, dass 74% der Deutschen sich für ein Gender-Verbot in Schulen und Behörden aussprechen und fordert das jetzt auch." So wie den Wiedereinstieg in die Kernenergie, nachdem er noch vor wenigen Jahren Bäume umarmt und damit gedroht hat, die Politik zu verlassen, falls der AKW-Ausstieg nicht kommt.
Wie viele Geschlechter gibt es – und was folgt daraus? Biologisch gibt es zwei Geschlechter – männlich und weiblich. Ergo ist die ganze Diskussion absolut bescheuert!