Umfragen verschiedener Zeitungen belegen: In mehreren für die Wahlen wichtigen US-Bundesstaaten hat Donald Trump bei der Entscheidung um die Präsidentschaftswahl derzeit die Nase vor Amtsinhaber Joe Biden.

In denselben Staaten liegen aber die demokratischen Kandidaten für den Senat vor ihren Konkurrenten der Republikaner.

Das deutet darauf hin, dass das Problem der Demokraten Joe Biden heisst. Sein Herausforderer Trump hat vor allen bei jungen Wählern und solchen mit Migrationshintergrund Boden gutgemacht gegenüber 2020.

Der Vorsprung von Trump ist in einigen Fällen deutlich mit bis zu 13 Prozent. Vereinzelt geht es um einzelne Prozentpunkte, welche die beiden trennen. Befragt wurden rund 4100 Wähler in sechs Staaten.

Laut den Verantwortlichen der Umfrage hat bei vielen Befragten die Meinungsbildung allerdings noch nicht begonnen. Diese seien es, welche die Wahl entscheiden könnten.

Bei den Demokraten haben die Resultate dennoch Unruhe ausgelöst. Laut Beobachtern gibt es Gedankenspiele, die frühere First Lady Michelle Obama anstelle von Biden antreten zu lassen.

Donald Trump hat derweil den Ton in seinem Wahlkampf verschärft. Er warf Joe Biden vor, eine «Gestapo-Regierung» zu führen. Im Fall eines Wahlsiegs werde er, Trump, ausländische Studenten abschieben, die sich antisemitisch äussern.

Die 3 Top-Kommentare zu "Umfragen zeigen: Trump liegt in entscheidenden Bundesstaaten vorn. Das liegt nicht an der Beliebtheit der Republikaner. Sondern an der Schwäche von Präsident Biden"
  • nkrusch

    Die Verhöhung des Wählers so auf die Spitze zu treiben, dass man glaubte erfolgreich einen offensichtlich an Demenz erkrankten Präsidenten zur Wiederwahl stellen zu können, scheint nicht aufzugehen. Was für ein Bild vom Wähler muss man haben, wenn man ihm einen Kandidaten präsentiert, der in einem Pflegeheim am besten aufgehoben wäre. Die ganze Inszenierung lässt einen zu dem Schluss kommen, dass auch ein Präsident, der im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, nur sehr wenig Einfluss hat.

  • Socrates9Zico10

    Wenn Europa überleben will, muss es sich dem Einfluss der USA entziehen und eine einige einheitliche starke Wirtschaftsmacht werden! Dazu braucht es eigenständige starke Nationalstaaten, die im Sinne der alten EWG zusammenarbeiten! Dazu braucht Europa keinen Trump!

  • yvonne52

    Gibt's vielleicht noch irgend eine andere Alternative, als die Wahl zwischen zwei älteren Herren, wovon einer narzisstische Züge hat und der andere eindeutig dement ist.