Gute Nachricht: Deutschlands Dürreperiode, die das Land seit 2018 vor allem im Norden und Osten des Landes heimgesucht hat, ist beendet. Nach den Worten von Andreas Marx, dem Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, ist die extreme Trockenheit dank der feuchten Herbst- und Wintermonate kein Thema mehr. «Die Dürre hat sich aufgelöst, das ist deutschlandweit eigentlich kein Problem mehr», so Marx.

In den vergangenen Jahren waren Böden bis in tiefe Schichten ausgetrocknet, was gravierende Schäden zur Folge hatte. Ausserdem löste die Dürre zunehmend Diskussionen über die Wasser-Versorgungssicherheit aus. Eine derart lange und intensive Trockenperiode sei seit 1867 nicht mehr verzeichnet worden, so Marx. Deutschland sei auf solche Extremsituationen schlecht vorbereitet gewesen, da man eher an kurzfristige Naturereignisse wie Hochwasser oder Stürme gewöhnt sei. Aktuell seien nur noch in einigen Regionen Ostdeutschlands leicht trockenere Böden zu verzeichnen.