Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump deutet einen Kurswechsel in der Ukraine-Strategie an. Der frischernannte US-Aussenminister Marco Rubio forderte beide Seiten im Konflikt auf, Zugeständnisse zu machen, um den Krieg zu beenden, berichtet CNN. «Der Präsident hat während des Wahlkampfs gesagt, er möchte, dass das Sterben aufhört und die Zerstörung endet. Ich denke, das ist im Interesse aller», erklärte Rubio gegenüber NBC News.
Gleichzeitig räumte Rubio die Komplexität der Lage ein: «Natürlich wird das nicht einfach, weil jede Seite etwas aufgeben muss.» Auf die Frage, welche Botschaft es sende, wenn Russland ukrainisches Gebiet ohne Konsequenzen halten könne, verwies Rubio auf die bisherigen Folgen für Moskau: Sanktionen, Inflation und erhebliche Verluste an Menschenleben.
Rubio betonte, auch die Ukraine sei schwer betroffen: «Der Schaden ist massiv. Aber wir stehen nun vor einer Pattsituation, einem festgefahrenen Konflikt, der die Ukraine schwer in Mitleidenschaft zieht.»
Keine Rede von Sicherheitsinteressen od. irgendwelche Energiesicherheit an ein echtes Interesse an Frieden, darf gezweifelt werden. Was soll das werden, ein Stillhalteabkommen. Nun wo die USA die Aussichtslosigkeit erkennen, visiert man das nächste Ziel an, Grönland. Damit die Russen beim Völkerrechtsbruch, durch die USA, wegschauen, serviert man ihnen die Ukraine auf dem Silbertablett. Falls die Russen nicht akzeptieren, wird weiter sanktioniert. Geschacher statt diplomatische Lösung für alle.
Wo bleiben denn die Fäns des Halbaffen ?Der Latino Rubio sagt doch bloß, was er zu sagen aufgetragen bekam.
Marco Rubio ist noch ganz neu im Amt. Darum sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Dass er aber einfach das Narrativ seines Vorgängers Blinken übernimmt und von einer Patsituation spricht, ist auch unter den gegebenen Umständen ein arger Schnitzer. Auch scheint er sich noch nicht mit den Verhandlungen von 2022 in Istambul befasst zu haben. Sonst wüsste er, dass die Zeit der faulen Kompromisse für Russland vorbei ist.