Es sei noch einmal gefragt. Wenn die Schweiz ihre Neutralität, Teile der direkten Demokratie und des jahrhundertealten Schweizer Staatswesens zugunsten einer autokratischen und undemokratischen EU aufgäbe, würde dann nicht auch der Schweizergarde die Grundlage und damit eigentlich ihre Existenzberechtigung entzogen? Würde sie dann zu einer Art bewaffneter Folkloregruppe im Vatikan degradiert? Denn eines ist klar, sie repräsentiert im Ausland das Beste der Schweiz, weit mehr als die Diplomatie!
1506 vielleicht noch nicht, aber die «Lektion» von Marignano 1515, oder spätesten mit Inkrafttreten des Lateranvertrag zwischen dem italienischen Staat und dem Heiligen Stuhl 1929, legitimiert einzig und allein, nur eine «bewaffnete und vollumfängliche neutrale Schweiz», die Schweizer Garde, dem Pontifex Schutz zu bieten. Ansonsten ist unsere Garde heimzuholen, und der Schutz des Pontifex ist der Palatingarde und den Carabinieri zu überlassen.
Die Faszination für den Vatikan und alles drum herum kann ich zwar schon ein bisschen verstehen. Aus historischer Sicht (aus der zeitlichen Ferne?) mag ja vieles beeindrucken. Mir aber wird trotzdem meist eher schlecht, wenn ich an den Vatikan (und alles drum herum) denke.
Kreuzzüge: 3'000'000 Tote im Namen Gottes + spanische Inquisition und,und) mit der Legitimation vom Vatikan! Was ist da zu glorifizieren und zu schützen, ganz abgesehen von der Plünderung des Volkes, Pädophilie im Namen Gottes u.v.m.? Vergleiche mit noch mehr Elend Dritter zeigt nur die Realität dieses Glaubenswahnsinns. Jeder Glaube hat seine positiven Seiten, aber der Missbrauch (auch im Vatikan) ist ein Verbrechen an der Menschheit! Sorry, einfach meine realitätsbezogene «andere Meinung»!
Die Schweizer Garde, die Leibgarde der Päpste, ist weltweit bekannt. Millionen Pilger und Touristen kommen nicht umhin die Gardisten wahrzunehmen. Päpstliche Segnungen, urbi et orbi, erreichen medial ein Milliarden Publikum, häufig begleitet von kurzen Reportagen über den Vatikan im allgemeinen, die die Garde keinesfalls unerwähnt lassen können. Sind die Gardisten nicht auch Botschafter der Schweiz?
Dass die Ueberlastung des Gesundheitswesens mit der überbordenden Einwanderung zu tun hat ist eindeutig, man besuche nur einmal eine Notfallstation. Daneben spielen aber sicher auch die Anforderungen der Patienten selber eine grosse Rolle: Man erwartet die beste Behandlung die es gibt, regelmässige teils unnötige check-ups, teure Originalmedikamente, bitte nur Spezialisten oder Professoren, keine „unzumutbaren“ Wartezeiten, keine Geduld und Glaube an eine Selbstheilung usw.
ist er bereit den Antipapst Bergoglio zu verhaften, wie das Erzbischof Vigano fordert, das ist die Frage der Stunde?,
Lieber Roger Köppel,
wenn ich Sie so enthusiastisch über die Schweizer reden höre, werde ich an CF Meyers „Alte Schweizer“ erinnert. Eines meiner Lieblingsgedichte, vor allem die 4.Strophe:
Herr Heiliger Vater, du weisst, wer wir sind!
Bescheidene Leute von Ahne zu Kind!
Doch werden wir an den Moneten gekürzt,
wir kommen wie brüllende Löwen gestürzt!
Wie ich gehört habe, wird das heute ja mit Stiftungen geregelt.
Ich danke Ihnen für Ihre täglichen gutgelaunten Bericht von ganzem Herzen!!!
noppid
Die Schweizer Garde, die Leibgarde der Päpste, ist weltweit bekannt. Millionen Pilger und Touristen kommen nicht umhin die Gardisten wahrzunehmen. Päpstliche Segnungen, urbi et orbi, erreichen medial ein Milliarden Publikum, häufig begleitet von kurzen Reportagen über den Vatikan im allgemeinen, die die Garde keinesfalls unerwähnt lassen können. Sind die Gardisten nicht auch Botschafter der Schweiz?
Kreuzzüge: 3'000'000 Tote im Namen Gottes + spanische Inquisition und,und) mit der Legitimation vom Vatikan! Was ist da zu glorifizieren und zu schützen, ganz abgesehen von der Plünderung des Volkes, Pädophilie im Namen Gottes u.v.m.? Vergleiche mit noch mehr Elend Dritter zeigt nur die Realität dieses Glaubenswahnsinns. Jeder Glaube hat seine positiven Seiten, aber der Missbrauch (auch im Vatikan) ist ein Verbrechen an der Menschheit! Sorry, einfach meine realitätsbezogene «andere Meinung»!
Es sei noch einmal gefragt. Wenn die Schweiz ihre Neutralität, Teile der direkten Demokratie und des jahrhundertealten Schweizer Staatswesens zugunsten einer autokratischen und undemokratischen EU aufgäbe, würde dann nicht auch der Schweizergarde die Grundlage und damit eigentlich ihre Existenzberechtigung entzogen? Würde sie dann zu einer Art bewaffneter Folkloregruppe im Vatikan degradiert? Denn eines ist klar, sie repräsentiert im Ausland das Beste der Schweiz, weit mehr als die Diplomatie!
Es gibt in und aus der Schweiz wahrlich Besseres als diese Pyjama-Truppe.
Was das ist, würde mich interessieren, denn ich liebe, wie so ziemlich alle - 'wahrlich Besseres'. Danke sehr für die Inspiration und Hinweise😁
Wenn einer einen Hammer hat,ist für ihn jedes Problem ein Nagel!Für Herrn Köppel ist die Ursache jedes Problems die Bevölkerungszunahme,insbesondere die der Ausländer,Die Überlastung und Kostenintensivität unseres Gesundheitssystems hat aber auch noch andere Gründe:mediuin.Fortschritt,Überalterung,Hausärztemangel,fehlende Einsicht,dass nicht jedes Problem mit der teuersten und neusten Methode behandelt werden muss.Masslose,unbegründet hohe Preise von Medikamenten und medizinischen Geräten.u.s.w
... plus pure Profitgier und Interessenmaximierung aller irgendwie Beteiligten.
Gebe zu, dass ich oft nicht Ihrer Meinung bin, aber dieses Mal kann ich Ihre med. Argumentation voll unterstützen. Soll auch zeigen, dass man konträr u. fair diskutieren muss, oft gibt es dann eine dritte Meinung, welche beide "unterschreiben" können. Gerade die festgefahrene, totalitäre med. Meinung ist mit Sicherheit falsch, wissen die "echten" Ärzte doch, dass 1/3 Medizin, 1/3 Placebo, 1/3 Spontanheilung ist, die gibts tatsächlich. Ergo: Selbstheilung und Seelenhygiene fördern! Es geht!
Die Faszination für den Vatikan und alles drum herum kann ich zwar schon ein bisschen verstehen. Aus historischer Sicht (aus der zeitlichen Ferne?) mag ja vieles beeindrucken. Mir aber wird trotzdem meist eher schlecht, wenn ich an den Vatikan (und alles drum herum) denke.
Der Vatikan ist für mich eine Firma, die mit der Religion die Leute ködert. Karholizismus hat heute nichts mehr mit dem Wort Gottes zu tun. Sie mischt sich in Politik ein, statt sich um die Ärmsten vor ihren Toren zu kümmern.
Wenn ihnen schlecht wird, können sie das das doch nicht der Schweizer Garde oder dem Vatikan-Staat. Gute Besserng!
1506 vielleicht noch nicht, aber die «Lektion» von Marignano 1515, oder spätesten mit Inkrafttreten des Lateranvertrag zwischen dem italienischen Staat und dem Heiligen Stuhl 1929, legitimiert einzig und allein, nur eine «bewaffnete und vollumfängliche neutrale Schweiz», die Schweizer Garde, dem Pontifex Schutz zu bieten. Ansonsten ist unsere Garde heimzuholen, und der Schutz des Pontifex ist der Palatingarde und den Carabinieri zu überlassen.
Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit ist wohl entgangen, dass die Päpstliche Schweizergarde ein Organ des Heiligen Stuhls und nicht der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist, dass die Palatingarde bereits 1970 zusammen mit der Nobelgarde abgeschafft wurde und dass das Corpo dei Carabinieri kein vatikanisches, sondern ein italienisches Polizeikorps ist. Die Vatikanpolizei nennt sich Gendarmeria Vaticana.
Ihr Kommentar ist in allen Punkten absolut richtig! Zentral sind und bleiben aber die christlichen Werte und mit diesen, die Neutralität. Ohne neutrale, eigenständige Schweiz, den 10 Geboten verpflichtet, keine Schweizergarde, und es stellt sich die Frage, der geeigneten Nachfolgeorganisation. Was dann in Brüssel, aber auch in einer, der EU angelehnten Schweizerischen Eidgenossenschaft, weniger von Interesse sein dürfte.
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Dass die Ueberlastung des Gesundheitswesens mit der überbordenden Einwanderung zu tun hat ist eindeutig, man besuche nur einmal eine Notfallstation. Daneben spielen aber sicher auch die Anforderungen der Patienten selber eine grosse Rolle: Man erwartet die beste Behandlung die es gibt, regelmässige teils unnötige check-ups, teure Originalmedikamente, bitte nur Spezialisten oder Professoren, keine „unzumutbaren“ Wartezeiten, keine Geduld und Glaube an eine Selbstheilung usw.
ist er bereit den Antipapst Bergoglio zu verhaften, wie das Erzbischof Vigano fordert, das ist die Frage der Stunde?,
Lieber Roger Köppel, wenn ich Sie so enthusiastisch über die Schweizer reden höre, werde ich an CF Meyers „Alte Schweizer“ erinnert. Eines meiner Lieblingsgedichte, vor allem die 4.Strophe: Herr Heiliger Vater, du weisst, wer wir sind! Bescheidene Leute von Ahne zu Kind! Doch werden wir an den Moneten gekürzt, wir kommen wie brüllende Löwen gestürzt! Wie ich gehört habe, wird das heute ja mit Stiftungen geregelt. Ich danke Ihnen für Ihre täglichen gutgelaunten Bericht von ganzem Herzen!!! noppid