Schon lästig, dass es den USA noch nicht gelungen ist, die Nato so gleichzuschalten, wie das einst Moskau mit seinem Bündnis, dem Warschauer Pakt, geschafft hat.
Immer wieder wird in den eigenen Reihen quergeschossen, wie es jetzt die Türkei tut, die über einen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden nicht glücklich wäre.
Ihre Bedenken: Wie kann jemand unser Partner sein, der unseren Todfeinden hilft?
Gemeint sind die kurdischen Terrorgruppen PKK und YPG. Sind ihre Aktivitäten anderswo in Europa verboten, bewegen sie sich in Schweden und Finnland wie Fische im Wasser.
Hier rekrutieren sie Kämpfer gegen türkische Soldaten, hier erlösen sie – überwiegend durch Schutzgeld-Erpressung – enorme Summen für den Waffenkauf.
Das wird nun sicherlich bald ein Ende haben, dafür sorgen schon die USA. Sie werden Stockholm und Helsinki den Weg weisen. An ein paar Kurden wird der historische Coup nicht scheitern.
Schweden und Finnen werden sich schon dran gewöhnen. Sie sind schliesslich noch neu im westlichen Wertebündnis.
Schweden hatte seit den 70er Jahren immer wieder linksextreme Terroristen in aller Welt unterstützt. Treibende Kraft waren die reformierten Kirchen. Einerseits schickte man Geld, andererseits versteckte man Terroristenführer vor dem Zugriff der jeweiligen Staaten. In dem Sinn sind die Bedenken des Erdowahn -- seinen sonstigen Gewohnheiten zum Trotz --von der Sache her berechtigt.
Dass wir es ausgerechnet Erdogan zu verdanken haben werden, wenn er mit seiner Weigerung indirekt dabei hilft, eine Eskalation des Russland-Ukraine Konflikts zu verhindern, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Die FIN und die SWE werden sehr schnell sehen, wie der Hase bei der NATO läuft. PfP war auch bei ihnen eine Art kiffen ohne inhalieren. Jetzt werden sie sicher den einen oder anderen Zug nehmen und wohl auch mal ins Husten kommen. Wieviel der Gewinn an Sicherheit und Frieden sein wird, wird sich zeigen. Militärische Stärke ist nicht immer das Mittel für Frieden wie man in der Literatur finden kann. Ich bin überzeugt, dass beide Nationen mit ihrer Neutralität sehr gut gefahren sind.
Wird Erdogan noch zum Retter von Europa, wundern kann in dieser Kriegsanheizerei in ganz EU inkl CH wie zu dunkelsten Zeiten des vorletzten Jahrhunderts nichts mehr.
Bei Erdogan gibt's nichts umsonst. Wer's nicht glaubt, kann die deutsche Ex-Kanzlöse fragen. Man könnte sagen: ein gewiefter Verhandler. Oder: ein eiskalter Erpresser. Eigentlich auch egal. Entscheidend ist, was hinten rauskommt (H. Kohl). Und wenn das die Nato-Grenzen vorläufig möglichst weit weg von Russland hält, sollte es uns recht sein. Es verhindert eine Eskalation. Noch.
Man muss kein Anhänger von Erdogan sein, um zum Schluss zu kommen, dass die Umtriebe der PKK nicht zu dulden sind.
Erdogan ist Türke und macht genau das, was man am Bazar in Istanbul eben macht. Er feilscht und handelt und bekommt am Schluss ein „Leckerli“.
Vielleicht will er etwas haben dafür?
Erdogan schützt sein Volk. Unsere Führer begleiten uns händchenhaltend auf die Schlachtbank.
Bei Erdogan ist es nur eine Frage des Preises was die Europa bereit ist zu zahlen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
„ so gleichzuschalten, wie das einst Moskau mit seinem Bündnis, dem Warschauer Pakt, geschafft hat“
Bravo, der erste Schritt zur Einsicht! Und nun fragen Sie sich einmal, warum alle die Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes in die NATO gedrängt haben! Eben genau, weil sie von der Sowjetunion unterdrückt wurden!
Es gibt die Länder, die nach Befreiung frei zu bleiben entschieden haben; andere haben in grosser Eile einen neuen Master gefunden.
Wenn man Russland zum Nachbarn hat muss man die Freiheit auch verteidigen können oder klein beigeben, wenn Russland einmarschiert. Das war's dann mit der Freiheit. Und genau hier liegt der Grund weshalb Russlands Nachbarn in die NATO drängen. Sie wollen ihre Freiheit bewahren.
Man sollte russland nicht mit den machenshaften der udssr vergleichen.das ist eine andere welt! Und putin hat nichts dagegen das die beiden in die nato wollen..bei der ukraine jedoch haben wir die rote linie überschritten!
Dies äusserte er mehrfach!!!
Hätte man ihm nur zugehört!
Jetzt haben wir den salat.
Keine gute Entscheidung, denn der Feind meines Feindes sei mein Freund. Die andere Lösung wäre, die Türkei hinauszuwerfen. Ich habe immer noch den Artikel im Reader's Digest im Kopf über die Türkei als starker Nato-Wächter im Süden Russlands und in Reichweite.
Ein Austritt der Türkei unter Erdogan würde mich nicht erstaunen. Der passt in ein Bündnis mit Putin, Assad und dem Iran. Und im Rücken wären noch China und Indien, dazu Kuba, Venezuela, Brasilien, Mexiko und Nicaragua! Und die ganze neue Seidenstrasse.
Bei dieser Vorstellung müssten sich doch einigen Europäern und Amerikanern die Nackenhaare sträuben. Ich glaube nicht, dass die USA und die Briten noch den Takt angeben könnten. Kommt diese Blockbildung als Resultat der Ukraine-Intrige?
Erdogan will doch kein Bündnis mit Russland, Syrien oder dem Iran. Er will sich nur alle Optionen offen halten, was bei der geopolitischen Lage auch wohl der einzig gehbare Weg ist. Ansonsten sind die Pfunde, mit denen er wuchern kann, aufgrund gegebener und geschaffener Umstände, nicht sehr dicht gesät.
Die Türkei ist auf Wunsch der USA in der NATO, um so nah wie möglich am wintertaulichen Flottenstützpunkt der Russen zu sein. Am Bosporus müssen diese vorbei!
Über US Stützpunkte in der Türkei ist der Osten weitgehend ein-&überschaubar.
Das Kunststück war eher, die beiden neuen Bittsteller soweit zu bringen!
Doch Russland ist für Europa eher Segen als Fluch. Das wird China noch zeigen! Sichtbar wird das noch mit Taiwan. Wie auch die (wohl grösste) Aufrüstung Chinas, zum Schutze versteht sich!
Die Türkei ist auf Wunsch der USA in der NATO, um so nah wie möglich am wintertauglichen Flottenstützpunkt der Russen zu sein. Am Bosporus müssen diese vorbei!
Über US Stützpunkte in der Türkei ist der Osten weitgehend ein-&überschaubar.
Das Kunststück war eher, die beiden neuen Bittsteller soweit zu bringen!
Doch Russland ist für Europa eher Segen als Fluch. Das wird China noch zeigen! Sichtbar wird das noch mit Taiwan. Wie auch die (wohl grösste) Aufrüstung Chinas, zum Schutze versteht sich!
Worin soll der Segen Russlands für Europa bestehen? ich seh da nur einen Staat, der in den letzten Jahren zur Diktatur mutiert ist. Braucht kein Mensch.
Das wird schnell zeigen..wenn die rohstoffe zu sonderpreisen nach asien etc.verkauft werden und wir im westen mit unserer exportpolitik deutlich höhere preise für unsere produkte verlangen müssen.heisst: china..asien wird günstiger und wir??folge ..unsere firmen wandern ab.arbeitslose..schulden und depression sind die folgen..
Dann werden wir merken das russland unseren lebensstandard
Durch billige rohstoffe ermöglicht hat.
Bin gespannt wie wir aus diesem schlamassel herausfinden..
Wir müssen mit dem Sultan einen Burgfrieden schliessen!
Was die
schwedischen und finnischen Eliten zu tun gedenken, ist der
Untergang Europas.
Erdogan ist durch und durch Machtmensch und geht über Leichen. Die Nato-Staaten haben nichts dagegen ein zu wenden. Schliesslich profitieren immer die gleichen "Familien" vom Elend dass sie verursachen.
Organisationen wie die PKK und YPG haben hier in Europa nichts verloren und sollten auch in Finnland und Schweden verboten sein.Nach meinem Kenntnisstand sind diese Organisationen auch in der Schweiz nicht verboten.Die PKK ist eine kurdische Untergrundorganisation und die YPG ist eine bewaffnete kurdische Miliz,die in Syrien verschiedene Gebiete kontrolliert.
YPG war einmal die letzte Hoffnung der westlichen Welt gegen dem Islamischen Staat. Es ist aber schon lange her -- 5 Jahre oder so. Können wir wegschauen, wenn sie jetzt geschlachtet werden.
Türkei hat völkerrechtswidrig gegen die kurden in syrien gekämpft...wo sind die sanktionen????agressor..neuer hitler..unmensch..diktator..und was alles über putin gesagt hat..höre ich bei erdogan nicht.
Nichts als geopolitik.jetzt fällts mir ein...türkei ist natomitglied..also ein guter..dem lann man nicht böse kommen...
Bei Erdogan gibt's nichts umsonst. Wer's nicht glaubt, kann die deutsche Ex-Kanzlöse fragen. Man könnte sagen: ein gewiefter Verhandler. Oder: ein eiskalter Erpresser. Eigentlich auch egal. Entscheidend ist, was hinten rauskommt (H. Kohl). Und wenn das die Nato-Grenzen vorläufig möglichst weit weg von Russland hält, sollte es uns recht sein. Es verhindert eine Eskalation. Noch.
Schwachsinn…. Ob die NATO Grenze 5km oder 500km von Russland weg ist spielt keine Rolle. Putin de merde benutz das ja nur als Ausrede für seine Kriege. Niemals muss er Angst haben, dass eine NATO Russland angreifen würde…..wieso auch? Technologie ist keine zu holen und Schottischer Whiskey schmeckt immer noch besser als Vodka.
Scheuklappen trägt man seitlich, nicht frontal, bitte. Neben Erdöl und Erdgas sind andere Bodenschätze von hoher Bedeutung. So besitzt Russland die drittgrössten Vorräte an Gold. Diamanten gehören zu den Bodenschätzen wie auch Eisen, Nickel, Kupfer, Kobalt, Blei, Zink und Kohle. Es muss nicht immer Technologie sein. Oder was zum Zudröhnen.
Seine kriege???
Krieg gegen die ukraine ja...
Aber welche kennen sie noch die ru angefangen hat?
Ab 2000 (Russland)
* 2006–2016: Teilnahme an der Operation Active Endeavour im Mittelmeer
* 2008: seit Militäreinsatz im Kaukasuskrieg auf der Seite südossetischer Rebellen
* seit 2009: Kampf gegen das Kaukasus-Emirat, das sich seit 2015 als Teil des IS versteht
* 2014: seit Invasion und nachfolgende Annexion der Krim 2014
* seit 2015: Militärischer Eingriff auf Seiten der Regierung Syriens im Syrischen Bürgerkrieg
* seit 2020: Truppen in Bergkarabach, Aserbaidschan
Dass wir es ausgerechnet Erdogan zu verdanken haben werden, wenn er mit seiner Weigerung indirekt dabei hilft, eine Eskalation des Russland-Ukraine Konflikts zu verhindern, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Nachbarn, die sich gegen einen Einmarsch Russlands effektiv verteidigen können, stellen also eine Provokation Russlands dar? Interessant. Ist es denn ein Privileg Russlands jederzeit beim Nachbarn einmarschieren zu dürfen?
Aber die nato wird ihm die waffen geben die er benötigt um die kurden auszulöschen.bin gespannt was unsere mainstreammedien für ausreden fabrizieren.
schon interessant, wie Koydl gegen alle Feinde Russlands schreibt. Am liebsten schreibt er Texte, die sich gegen die Ukraine richten. Fakten? Egal, man bedient sich dem Russland narrativ und Koydl redet, wie Russland davon, dass die Ukrainischen Soldaten Nazis seien. Dann geht es gegen alle Unterstützer der Ukraine. Und weitere Feinde Putins. Wie der Nato. Kein anderer Autor hat eine so klare Linie wie Koydl. Den feinden Russlands medial zu schaden.
Herr Koydl hat in seinem Beitrag über die Vorgänge in der NATO geschrieben. Den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat er mit keinem Wort erwähnt. Verfolgungswahn ist eine Krankheit und kan therapiert werden...
Wenn Koydl durch diese Therapie nur annehmen würde…
Er träumt sicher nachts schon von Selenskij
Koydl macht hier stimmung gegen die Nato. Am liebsten wettert er gegen die Ukraine. Dann deren verbündete. Einfach mal die letzten 10 Kommentare von koydl durchgehen. Das ist einfach Fakt. Koydl versucht es mit Hetze gegen Putin Feinde. Sie scheinen drauf reinzufallen
Die FIN und die SWE werden sehr schnell sehen, wie der Hase bei der NATO läuft. PfP war auch bei ihnen eine Art kiffen ohne inhalieren. Jetzt werden sie sicher den einen oder anderen Zug nehmen und wohl auch mal ins Husten kommen.
Wieviel der Gewinn an Sicherheit und Frieden sein wird, wird sich zeigen. Militärische Stärke ist nicht immer das Mittel für Frieden wie man in der Literatur finden kann.
Ich bin überzeugt, dass beide Nationen mit ihrer Neutralität sehr gut gefahren sind.
Wird Erdogan noch zum Retter von Europa, wundern kann in dieser Kriegsanheizerei in ganz EU inkl CH wie zu dunkelsten Zeiten des vorletzten Jahrhunderts nichts mehr.
Schweden hatte seit den 70er Jahren immer wieder linksextreme Terroristen in aller Welt unterstützt. Treibende Kraft waren die reformierten Kirchen. Einerseits schickte man Geld, andererseits versteckte man Terroristenführer vor dem Zugriff der jeweiligen Staaten.
In dem Sinn sind die Bedenken des Erdowahn -- seinen sonstigen Gewohnheiten zum Trotz --von der Sache her berechtigt.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Man muss kein Anhänger von Erdogan sein, um zum Schluss zu kommen, dass die Umtriebe der PKK nicht zu dulden sind.
Erdogan ist Türke und macht genau das, was man am Bazar in Istanbul eben macht. Er feilscht und handelt und bekommt am Schluss ein „Leckerli“.
Vielleicht will er etwas haben dafür?