Weg zum Frieden: Der Westen braucht Geduld, bis bei Putin die Einsicht wächst, dass er niemals gewinnen kann
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Bild: CHRISTIAN CHARISIUS / KEYSTONE

Weg zum Frieden: Der Westen braucht Geduld, bis bei Putin die Einsicht wächst, dass er niemals gewinnen kann

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12.02.2023
Ein Krieg wird entweder durch einen militärischen Sieg oder durch Verhandlungen beendet. Die Chance für Verhandlungen steigt, wenn beide Seiten sich davon mehr Vorteile erhoffen, als sie Nachteile befürchten. Bis dahin kann es ein langer Weg sein: 1 _ Im Dreissigjährigen Krieg dauerte es vom Sieg der kaiserlichen Truppen über das böhmische Heer (Schlacht am Weissen Berg am 8. November 1620), der den eigentlichen Kriegsanlass beseitigte, noch 28 Jahre bis zum Frieden von Münster und Osnabrück. In dieser Zeit halbierte sich die Bevölkerung in Deutschland von achtzehn auf neun Millionen Menschen. 2 _ Im Oktober 1914 wusste der deutsche Generalstab, dass der Schlieffen ...
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99 Kommentare zu “Weg zum Frieden: Der Westen braucht Geduld, bis bei Putin die Einsicht wächst, dass er niemals gewinnen kann”

  • tim_heart777 sagt:

    Bisher hatte ich den Autor immer als einen vernünftigen Denker wahrgenommen, aber hier posaunt er laut mit all den anderen Kriegstreibern. Mag ja sein, dass es noch dauert, aber dass wir dazu Hand bieten und die Ukraine militärische unterstützen entbehrt jeder Moral.

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  • gaero007 sagt:

    Ich erinnere Sie Herr Sarrazin es war Putin der zu Verhandlungen bereit war und die in der Vergangenheit von der Weltmacht träumenden Engländer und Selenski murksten die Friedensverhandlungen ab.
    Russland muss diesen Krieg gar nicht gewinnen !!
    Denn Russland wird überleben, den Donbass und die Krim behalten. Wenn seine Wirtschaft weiterhin funktioniert und es seine Handelsbeziehungen neu gestalten kann, mit China und Indien, was es ja tut– dann hat Amerika den Krieg UND seine Vasallen verloren.

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  • burko sagt:

    burko
    Das abgrundtiefe Dilemma der linksgrünen Politik, offenbart sich in der Sprengung der Nord-Stream 2 klar und folgeschwer. Dieser "Terrorakt" konnte selbstredend nur mit dem Segen der NATO-Verbündeten, vor allem aber mit der Absolution der deutschen Regierung, inszeniert werden. Ohne die Auflösung der NATO bzw. ohne eine kontinentale Sicherheitspolitik, welche Russland und die Türkei einschliesst, wird Europa auch künftig bluten und sich in sinnlose, vermeidbare Bürgerkriege verstricken.

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  • Matth sagt:

    Den Krieg sofort beenden, Herr Sarrazin. Die Russen haben auch Verbündete und produzieren und kaufen Waffen. Eine Eskalation von hoch gerüsteten Parteien ist Wahnsinn. Selbst wenn Gebiete der Ukraine verloren gehen. Z.B. die besetzten Gebiete gehen an Russland, dafür der Rest der Ukraine neutral, aber mit Sicherheitsgarantien gegen erneuten Einmarsch der Russen durch die NATO. Selbst das wäre besser, als den Krieg weiter zu unterstützen.

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  • last duchess sagt:

    Schwacher Beitrag, Herr Sarrazin, sehr schwach. Sie sind also auch der Meinung, dass es noch viel, sehr viel mehr Tote braucht! Und wir dabei mithelfen sollten. Da dreht sich mir der Magen um, da möcht ich gleich Kot$en.

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  • Putin wlll gar nicht “gewinnen”. Russland will sichere Grenzen und den Stopp der Unterdrückung der russischen Bevölkerung im ukrainischen Staatsgebiet. Am besten liesse sich dies durch eine Neutralität der Ukraine erreichen, so wie Russland 1816 in Wien auch für eine Neutralität des schweizerischen Alpenraums plädiert hat. Das war seither vor allem für die Schweiz, aber auch für ganz Europa von grossem Nutzen. Das würde sich auch für die Ukraine und Europa ähnlich positiv auswirken.

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  • Putin sagt:

    Warum wird in den USA ein Präsident der Frieden wollte, weniger Krieg, erschossen und
    ein Präsident der seit Geburt Krieg und verderben in der ganzen Welt will, hochgejubelt?
    Gerade hat Biden erklaert: China sei der Feind No.1 und Russland No.2. Nur wir wissen - Biden, die USA ist der Feind no.1 fuer die ganze Welt.

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  • unclegreg sagt:

    Russland handelt weiterhin mit der ganzen Welt. Nur Europa schiesst sich ins eigene Bein und vermindert diesen.

    Wenn nicht auch NATO Truppen in den Kampf gesendet werden, wird irgendwann der letzte Ukrainer gefallen sein. Es werde schon jetzt zwangsrekrutiert was eine Waffe halten kann (ausser die Kinder der Kriegsgeilen Ukrainischen Elite - die feiert in Frankreich oder studiert in Berlin und sonst wo). Warum wollen gerade die Deutschen das nicht sehen??

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  • thixio sagt:

    Zufällig hat RU eine nukleare Doktrin, die den Einsatz von A-Waffen nur erlaubt, wenn es mit solchen angegriffen wurde, im Gegensatz zu den USA: Wenn deren "Interessen" gefährdet sind. Kann alles heissen, inkl. einen Cyberangriff. A-Waffeneinsatz also nur durch USA möglich. Dort wird sogar behauptet, einen nuklearen Krieg könne man "gewinnen"... traurig, aber wahr.

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  • mullex sagt:

    Die Kriege kommen mit der USA und gehen mit der USA. Vietnam hat die USA raus gehauen, Frieden ist. Das fehlt noch in Europa bereits seit 1914, im Südchinesischen Meer, im Nahen und Mittleren Osten usw.

    Mit der USA als Weltmacht ist Frieden nicht möglich.

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  • mullex sagt:

    Es gibt keinen Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Es ist ein Krieg der USA gegen Russland auf ukrainischem Boden unter Missbrauch Europas.

    Dieser Krieg endet im atomaren Inferno.

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  • pimi17 sagt:

    "Der Westen muss also einig bleiben und darf gegenüber der Ukraine nicht geizig sein"
    Bei diesem Krieg ging es nie um die Ukraine oder Russland, sondern um die Unterjochung Europas. Abgesehen von den Energieproblemen ist es diese Unterstützung, welches Europa und vor allem seinen Financier Deutschland in den Ruin treibt. Alles andere im Artikel Geschriebene ist sinnfrei zusammengewürfeltes Patchwork, wenn auch interessant aufgebaut, trotzdem total falsch.

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  • jazzisback sagt:

    Herr Sarrazin hat noch nicht begriffen, dass sich die Ukraine bereits im Stadium 'Volkssturm' befindet, inklusive 'Fremde Heere West'.

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  • redtable sagt:

    Sarazzin ist nicht meine Sache, der Typ ist mir nicht koscher

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  • ek sagt:

    zu den Fehleinschätzungen von Putin, hier von Sarrazin aufgezählt und den daraus ableitbaren Folgerungen, was Putin, was alles man in Rußland heute anders entscheiden würde: Mißtraue deutsche Zusagen, beispielsweise hinsichtlich einer zukünftigen Nato- Osterweiterung. Mißtraue den Deutschen, vermeintlich friedliche Lösungen (Minsk) zu verhandeln. Russen scheinen naiv zu sein. Daher die Überzeugung, sie würden im Untergang keine Atomwaffen einsetzen? Wir werden es, so oder so erleben.

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  • severus sagt:

    Herr Sarrazin, falls Sie es noch nicht wissen: Im Pentagon wird schon fleißig daran geplant, wie die USA einen Atomkrieg gewinnen können. Und bei diesem Irrsinn auch noch das eigene Schicksal in die Hände des Gegners zu legen, indem man darauf vertraut, daß der, anders als man selbst, immer schön vernünftig bleibt, was das ist, dazu fehlen mir die Worte. Blödheit und Dummheit sind dafür zu harmlose Begriffe.

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  • severus sagt:

    Genau.Nur Geduld! Der Atomkrieg kommt schon noch!Ist eben ein langer Weg zum Atomkrieg. Aber nur Geduld, wir schaffen das!

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  • Rosa Hössli sagt:

    Wenn es um a Bombe geht, vertraue ich viel mehr auf die RU als auf die verwirrten Westler. Allein aus den historischen Erfahrungen.

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  • maxag sagt:

    Putin hat unterschätzt, dass er sogar von Merkel brandschwarz angelogen wurde, als er darauf hoffte, die Minsker Abkommen würden eingehalten.

    Die Amerikaner wussten schon Ende 2021, also Monate vor Putin, dass es Krieg geben würde.
    Warum ? Weil sie das wollten, die UA Armee voll aufgerüstet war, und es so raffiniert eingefädelt haben, dass Russland keine andere Alternative mehr hatte.

    Das Ziel war und ist, Russlands Ressourcen gratis zu bekommen, mit einem Hampelmann an der Spitze.

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  • Liszt sagt:

    Angenommen der Westen gewinnt. Was hat das für Konsequenzen? Was erwartet uns? Das Schwabenland aus Davos? Neue "Pandemien" made in USA? Genderismus, Woke- und Klimaunsinn? Die Versklavung der Menschheit durch den Deep-State? - Von der Warte aus gesehen geht es in diesem Krieg um unsere Zukunft. Ein Russischer Sieg könnte uns wieder in die Normalität zurückführen. Ich habe mehr Vertrauen in die Kultur Russlands als in das, was man westliche Werte nennt.

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    • jazzisback sagt:

      Gottseidank sind auch die Chinesen nur Menschen. Sie machen zahlreiche Aufstände, reissen Rayon-Beschränkungsbarrieren aus dem Boden, und demontieren kurzerhand zu hunderttausenden die Big-Brother-Überwachungsantennen. Ich wünsche unseren Mitmenschen in China viel Glück. Auch China braucht die Russen.

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    • Seekatze sagt:

      Liszt. Weise Worte -

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    • Sonnenlicht sagt:

      Und während wir alle auf die Ukraine schauen, überfallen die Amis gerade Haiti. Darüber wird nichts berichtet. Das Volk steht auf, es versucht sich zu wehren. Aber die Amis sind schon da, um die Elite zu retten. Und wieder geht es nur um die Plünderung der Bodenschätze.

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  • mose sagt:

    In Taiwan ist eine ähnliche Vorgehensweise der Amerikaner, welche zum Ukrainekonflikt führte, zu beobachten. Ich vermute, dass die Amerikaner den Krieg in der Ukraine beenden bevor sie versuchen die Chinesen zur Eskalation zu provozieren. Die westlichen Medien werden die Bürger langsam überzeugen, dass ein weiteres Blutvergiessen in der Ukraine sinnlos ist. Die Russen behalten vermutlich 25% der Ukraine, Provokationen und Lügen gehen in Taiwan weiter.

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  • Seekatze sagt:

    Es geht nicht um gewinnen oder verlieren. Es geht um Frieden.

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  • Herr Müller sagt:

    „Jedweder Ersteinsatz von Atomwaffen durch Russland würde das Ende des Landes bedeuten, wie wir es kennen und wie es die Russen lieben.“ Und wie und von wem soll dieses Ende herbeigeführt werden? Sieht er keine Gefahr, dass ein in seiner Existenz gefährdetes Russland, seiner Doktrin getreu, einen Atom-Erstschlag gegen den gesamten Westen ausführt? Verantwortungslose Eskalationspolitik!

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  • stefun sagt:

    Um den Unsinn zu verstehen, muss man die Biden Crime Family analysieren. Im Weißen Haus gibt es keine NeoCons, sondern nur kriminelle Interessen in der Ukraine. NeoKonservative wären die den Militärindustriekomplex unterstützen würden, die sind aber nicht in der Biden Administration. Biden hat Geheimpapiere über die Ukraine in der Garage versteckt, um abzuzocken, dann wurde er überraschend gewählt und lässt im großen Stil am Krieg verdienen.

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  • Rasiermesser sagt:

    Gerne sage ich es nochmals: Sarrazin soll bei Innenpolitik bleiben, doch sich vom Ostfeldzug der Wertegemeinschaft besser raushalten! Seine historischen Vergleiche klingen fantastisch, wie aus Tausend & einer Nacht: Treffendere Analogien wären bisherige Raubversuche auszugraben mit Frage: Warum sitzen heute noch immer nicht Polen (1609-18), Schweden (1708-09), Franzosen (1812), Entente/USA (1917-22), Deutsche (1941-45), Hochfinanz (1990-2000) & NATO (2000-2023) auf russischen Rohstofffeldern?

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  • Harry Callahan sagt:

    "...wenn Putin zu Atomwaffen greifen würde, wäre er verrückt geworden..." Soso, dann ist ja alles in Butter und wir können weiter machen mit den Waffenlieferungen. Läuft ja wie am Schnürchen für die Waffenindustrie um Strack-Zimmermann und Konsorten. Haben die deutschen Soldaten ihre Kampfstiefel eigentlich schon geschnürt Herr Sarrazin?

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  • WMLM sagt:

    Feststellung: Ihr Blut und Leben geben im Kampf fast ausschliesslich junge Männer! Wo sind die grossmauligen Feministinnen und Gleichberechtigungsfanatikerinnen? Ja, wo sind die denn jetzt? Wo sind die Quotensoldatinnen? Ach ja, in die Schweiz geflüchtet....

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  • imober sagt:

    Ich hätte solche abstrusen Ansichten von Sarrazin nicht erwartet. Die Möglichkeiten des Westens sind in nächster Zeit erschöpft was ganz im Willen der USA liegt. Dann wird die Ukraine aufgeteilt, wie das bereits abgemacht ist. Polen mag fast nicht warten!!

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  • freelancer sagt:

    Hätte Merkel & Co. nicht Minsk II hintergangen, wärs nie so weit gekommen. Da Boris Johnson und Joe Biden Selenksyi auch noch den Waffenstillstand verboten haben, sind Diplomatie und Friedensgespräche in weite Ferne gerückt. Zudem stellt Deutschland traurigerweise die dümmste und gefährlichste Regierung Europas sowie auch noch diese kriegslüsterne Exponentin der EU in diesem Konflikt. Machen Sie es sich da mit Ihrer Schelte an Putin nicht doch etwas gar einfach, werter Herr Sarazzin?

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  • Vera natura sagt:

    Ja , das könnte sein . Aber wenn ich mir die heutigen westlichen Werte anschaue wird’s mir schlecht . Nicht gewählte Politiker der EU, Zensur Andersdenkende, Insekten essen und öffentliche Verkehrsmittel fürs Volk , jet und Gourmet für die Eliten . Familien und Nationen aufgelöst durch gender Utopien . Wollen wir als „ Werte Gemeinschaft „wirklich gewinnen? Krieg ist immer schrecklich auf beiden Seiten, kehren wir doch einfach zur Normalität zurück zur normalen Welt dann braucht es kein Krieg

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  • Edmo sagt:

    Herr Sarrazin, wie grosszügig soll der Westen die hochgradig korrupte, undemokratische und kriegsgeile Ukraine unterstützen? Die angebliche Kampfbereitschaft der Ukraine ist nichts weiter als der dumme Glaube, die sinnlos breiten Geldströme würden ewig weiter fliessen, die EU wolle die Ukraine in ihr Herz schliessen und zum reichen Land machen und man könne bald als Nato-Staat gegenüber Russland jede Hemmung verlieren, weil die Nato mitkämpfen müsste. Nichts davon wird eintreten.

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  • glubb sagt:

    Es ist wie bei Corona. Alle wissen mittlerweile, was alles falsch gelaufen ist, aber niemand gibt eigene Fehler offen zu. Und selbst wenn, hat es keine Konsequenzen. So auch in diesem Konflikt. Was kommt nach der Lieferung von Kampfjets?

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  • ulswiss sagt:

    Zuerst muss man definieren, was man unter "Putin den Krieg gewinnen" verstehen will. Gemäss Selenskyjs Aesserungen ist das der Fall, wenn Putin einen Quadratmeter oder mehr der Ukraine behält. Selenskyj würde demnach voll gewinnen, wenn jegliches russisches Militär aus der Ukraine von vor 2014 weg wäre. Friede wäre aber in diesem Fall nicht.
    Meines Erachtens wäre "Putin voll gewinnen", wenn er einen Gürtel östlich bis südlich inkl. Donbas und der Krim behält.

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  • ben_pal sagt:

    Nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien werden mehr als zehntausend Todesopfer betrauert. Eine grosse humanitäre Aktion will die Leiden mildern.

    In den Konflikten in und um die Ukraine sind mehrere hunderttausend Todesopfer zu beklagen und der Westen hilft mit Panzern und Munition, diese Leiden weiterhin zu vermehren.
    Ein durch Erschöpfung der militärischen Kräfte erzielter einseitiger "Sieg" bedeutet noch lange keinen dauerhaften Frieden.

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  • hermes christmasgiftus sagt:

    Sarrazin weiss offensichtlich ebenfalls, dass die Atombombe lediglich in der Fantasie der Menschen existiert, sonst würde er das wohl kaum schreiben.

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  • FriGa sagt:

    Den Krieg durch eine westliche und uneingeschränkte Lieferung von Waffen, Geld und Infrastruktur zu verlängern, um Putin dadurch über kurz oder lang an den Verhandlungstisch zu zwingen, ja warum nicht. Aber mit welchem Blutzoll ist eine solche mörderische Strategie verbunden. Sie wird auf beiden Seiten tausende von jungen Männern das Leben kosten und es wird nur eine Gewinnerin aus diesem bösartigen Plan geben, die Waffenlobby. Und das Putin keine Atomwaffen einsetzen wird. Reine Spekulation...

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  • juerg.streuli sagt:

    Komplett unbegreiflich, dass Thilo Sarrazin diesem Kriegstreiber in der Weltwoche überhaupt eine Bühne geboten wird. Da schätze ich Hans-Georg Maassen als intellektuell doch sehr viel höher ein. Die jetzige deutsche Kriegstreiberei gegen Russland folgt der Hetze eines Joseph Goebbels gegen Russland. Nur dass die Folgen diesmal noch weit verheerender sein werden.

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    • kosmodemonische gonokokken sagt:

      Uns erschließen sich die Rückschau, Spekulationen und Beschwörungen des Verfassers nicht. Der aktuellen Eskalation liegt unseres Erachtens das Ziel zugrunde, der Sicherung wegen ein entmilitarisiertes Gebiet zu errichten. Insofern stellt sich die Frage, ob dieses Ziel dem Wohle der kämpfenden Parteien und dem Weltfrieden dienen könnte. Wenn gewisse Akteure die Kraft aufbringen würden das zu begreifen, wäre es der Anfang für einen konstruktiven Prozess. Mit besten Empfehlungen, Hohenlakonien

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    • Susten sagt:

      Ja, streuli, jeder der den hier im Forum beliebten Diktator Putin und seinen Angriffskrieg kritisiert, ist ein Kriegstreiber. Ich finde den Artikel von Herrn Sarrazin wie immer klar und prägnant, wie ich auch immer mit seinen kritischen Migrationsgedanken einverstanden war.

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    • Noam Cherney sagt:

      Wenn die Weltwoche nur noch einer Weltsicht die Bühne bietet kann ich auf das Abo verzichten. Gut bekommt er eine Bühne und den Gegenwind im Kommentarbereich !

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    • kopp sagt:

      Göbbels: „Wollt ihr den totalen Krieg“ Die Deutschen sind wieder soweit.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Der Westen möchte RU ruinieren, einen Regierungswechsel und das Land in mehrere kleinen Nationen aufteilen. Dann sollen die unabhängigen Republiken zurück unter UK-Verwaltung fallen damit RU stämmige Familien ausgebürgert werden können. Folglich kommen noch Reparaturzahlungen und und und. Mir scheint Putins Zusage zu solchen Friedensbedingungen etwas wage. Aber He! Man kann es ja versuchen. Letztlich haben die Taliban gezeigt, wie man es mit dem Westen macht und jährlich 100 Mio. einfährt...

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  • Thor der massive sagt:

    Sollte nicht der Westen einsehen, dass die rote Linie überschritten wurde bezüglich Nato Osterweiterung? Die Ukraine entmilitarisieren und als neutral einstufen und der Krieg wäre vorbei! Schon nur der Angriff auf die Pipelines "Nordstream" würde eigentlich eine Reaktion der Russen legitimieren! Wenn man nur einmal bei der Wahrheit bleiben würde.....

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    • Walliserfreund sagt:

      Der "Westen" lebt mittlerweile nur noch von seinen Fiktionen, so auch, was Rechtsstaatlichkeit, Werte und militärische sowie wirtschaftliche Stärke anbetrifft. Da kann Biden einfach mal eine Pipeline in die Luft jagen lassen, wie es Hersh minutiös nachzeichnet und so halb Westeuropa von der Energieversorgung abschneiden und dann faseln da immer noch einige, es würden in der Ukraine westliche Werte verteidigt? Welche? Die von Klaus Schwab oder Pfizer oder Blackrock?

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      • Thor der massive sagt:

        Ich gebe Ihnen vollkommen recht! Der Westen ist nur noch ein Haufen von wohlstandsverwahrlosten Individuen! Wer sich mit Genderfragen herumschlägt und nicht sieht, dass wir von der Scharia überrannt werden, dem ist nicht mehr zu helfen! Aber es gibt einen harten Kern der sich wehren wird! Und wir werden nicht verlieren gegen diesen Dreck von Messermännern!

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  • Walliserfreund sagt:

    Auch Sarrazin unterläuft der häufig zu sehende Fehler, zu glauben, in einem Krieg hätten die jeweiligen Akteure den Verlauf im Griff. Das ist aber nie so, sondern Kriege haben immer eine Eigendynamik, die schnell zur Eskalation führen kann. Auch übersieht Sarrazin, dass sowohl Russland als auch die USA über taktische Atomwaffen verfügen. Würde Russland eine solche einsetzen, müssten das die USA hinnehmen, um nicht selbst durch ein atomares Inferno ausgelöscht zu werden.

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  • belmont sagt:

    Propaganda und Witz. Dieser werte Herr hat den 2. Weltkrieg vergessen….dank Russland wurde Europa von den Nazis befreit. Als « Deutscher » und Roter ist das unmöglich zu zugeben.
    Wieviel Tote auf russischer Seite? Das darf auch nicht gesagt werden!
    Pour la gouverne de ce triste sire….la Russie a déjà gagné, ne vous en déplaise!

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  • swisspatriot sagt:

    Mit diesem Artikel disqualifiziert sich Thilo Sarrazin selbst. Die Deutsche Seele... man darf nicht geizig sein mit der Unterstützung der Ukraina bis zum letzten Mann. Ja mit was darf man nicht geizig sein, mit der Steuergeld der Deutschen Bevölkerung. Wohl bekommts liebe Deutsche... aber bitte wandert nicht alle in die Schweiz aus. Euer Gedankengut tut der Schweiz nicht gut!

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    • Susten sagt:

      Ja, swisspatriot, wer nicht Putins Lügen-Propaganda folgt disqualifiziert sich selbst. Die meisten Foristen wollen nur Putin-freundliche Artikel und Kommentare lesen.

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    • Candiboy sagt:

      Swisspatriot,Eidgenosse voll Deine Meinung. Es hat jetzt schon zu viele DE in der CH.

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      • bruno.rabe sagt:

        Ja , das ist so und es werden noch mehr kommen. Die zunehmenden Gassenküchen in deutschen Städten (wie in indischen Slums) sind ein deutliches Signal. Deutschland wird vom Imperium fallen gelassen, verarmen und es werden Millionen Deutsche auswandern wollen. Desshalb brauchen wir eine gute Armee.

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    • Walliserfreund sagt:

      In der Tat, es ist erschreckend, was sich da in D wieder für eine Ungeist zusammenbraut. Es wäre erfreulich, wenn sich Deutsche endlich und dauerhaft zurückhielten, wenn es darum geht, andere Völker der Barbarei und des Unterwerfungsgeistes zu bezichtigen. Besonders abstoßend finde ich den von Deutschen oft gehörten Vergleich von Putin mit Hitler, denn damit werden die Verbrechen der deutschen Nationalsozialisten verharmlost und indirekt noch auf Russland projeziert.

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  • volkermecklenburg sagt:

    Was für eine Logik ???? Typisch deutsch. Wir könnten auch zu der Einsicht kommen das genug gestorben sind und genug zerstört wurde! Fangt an zu verhandeln

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    So wie ich das sehe, weiss Putin, dass er sein Ziel, die Ukrainer zu unterwerfen auf dem Schlachtfeld nicht erreicht. Im bleibt der Versuch, seine Gegner zu ermüden und zu schauen, as am Schluss von den eroberten Gebieten übrig bleibt. Der Terror gegen die Zivilbevölkerung mit der Zestörung der Infrastruktur dient dazu.
    Der eigentliche Engpass bei den Ukrainern ist die Zahl ausgebildeter Soldaten. Das langsame Tempo der Waffenlieferungen ist vermutlich an das Tempo bei der Ausbildung angepasst.

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  • deltacrasher sagt:

    Der Sarazzin hat sich mM in den letzten Jahren schon oft disqualifiziert mit seinen Meinungen. Nur weil er die Einwanderungspolitik scharf kritisiert, ist er noch lange nicht ein grosser Guru bei anderen Fragen.

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  • miran.raouf1980 sagt:

    Der klassische Denkfehler von westlichen Strategen besteht darin zu meinen alle Zivilisationen denken so wie sie und wollen um jeden Preis überleben. Aber Putin wird eine Niederlage nicht akzeptieren und wird gerade im Falle einer drohenden erst richtig gefährlich.

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  • ich sagt:

    Der Westen braucht Geduld, bis seine US-Kriegstreiber einsehen müssen, dass sie niemals gewinnen können

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  • Neu-Romantiker sagt:

    Es gibt immer weniger Menschen, die bereit sind, als Soldaten zu kämpfen. Deswegen werden alle Kriege früher oder später aufhören.
    Es geht im Moment vor allem darum, weitere Waffenlieferungen (an die Ukraine) zu verhindern. Die FDP, die Waffenlieferungen befürwortet, wird in diesem Jahr aus einigen Landtagen fliegen. Wagenknecht kann eine konservative Linke gründen.
    https://theosophie343.wordpress.com

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    • Nein sagt:

      Die Realität ist leider eine andere, dass darf man nicht ausblenden!
      Wer im Kriegsfalle nicht dem Einrückungsbefehl gehorcht, findet sich flugs vor dem Militärgericht, und dessen Antwort ist die Todesstrafe! (Finnland 1939?)
      Diese leichtgläubige Firlefanz-Meinung, die Todesstrafe sei abgeschafft ist wird zum Bumerang, Man wird sich wundern, wie schnell dieser Paragraph reaktiviert wird. Ohne Todesdrohung bringt man die Menschen nicht an die Front. (dito Hoch- & Landesverrat.)

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  • Käsesemmel sagt:

    Ganz ehrlich und bei allem Respekt für den Autor, aber dieser Beitrag zeugt von großer Unkenntnis der Materie. Russland hat bereits in Minsk verhandelt und wie wir heute wissen, betrügerische Abkommen unterschrieben und eingehalten. Bis Dezember 2021 hat Russland Verhandlungen über seine roten Linien angeboten, was der Westen ablehnte. Im April hat Boris Johnson ein unterschriftsreifes Friedensabkommen verhindert. Zelinsky hat per Erlass Verhandlungen verboten. Da bleibt nur eine Option.

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    • Stefan Christen sagt:

      Ich bin absolut einverstanden, mit dem was Sie sagen. Beim Einmarsch im Feb. 22 waren es nur 190'000 Soldaten, was Herr Mearsheimer klar interprätierte, dass Russland nur eine begrenzte Operation durchführen wollte. Jetzt bleibt nur noch eine Option, wie Sie sagen. Darum bereitet Russland seit vielen Monaten eine Offensive vor, deren Ziel die Beendung des Krieges ist. Ich denke, sehr viele Menschen werden schockiert sein, was bald passieren wird.

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  • reining sagt:

    Keine der beiden Parteien kann militärisch gewinnen. Es braucht Waffenstillstand und Friedens Verhandlungen. JETZT!!

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  • Noam Cherney sagt:

    Natürlich kann Putin den Krieg "gewinnen". Zu den Interventionszielen gehörte die Unterwerfung der Ukraine wohl nicht dazu aber mittlerweile wohl sogar eine Notwendigkeit.

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    • Nein sagt:

      Auch auf die Gefahr hin, wieder zensiert zu werden, - Auch die USA können sich keinen Mehrfrontenkrieg leisten. Entweder sichern sie sich den Pazifik oder die stupiden Vasallenstaaten in Europa.
      Aber wenn ich die Aufrüstung Japans ansehen, und die "US-Intrigen" bezüglich der Kurilen, um die fast ausgehandelten Friedenabkommen mit Russland zu unterbinden (verbieten)..
      Nein, der Raubzug in China dürfte profitabler sein, daher UA = out, neuer Provokationsherd Taiwan. Etwas Ungeheues bahnt sich an!

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  • r.g.s. sagt:

    Herr Sarazin, ihre Schilderung ist gar einseitig. Lila hat es Scholz ja gesagt: Beide Seiten haben gleichermassen Schuld. Ich denke, die Lage ist doch deutlich komplexer. CF Biowaffenlabore, Child Trafficking, Andrenochrome... Das müssen sie analysieren...

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    • Susten sagt:

      Also bezüglich Einseitigkeit: In der WW kommt ja sonst praktisch nur die russische Sicht zum Zuge. Ich finde diesen Artikel ausgezeichnet.

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    • Nein sagt:

      Wenn ich Ihnen 50+ Punkte geben könnte, ich würde es!
      Ich weiss nicht was verachtenswerter ist, Child Trafficking, Andrenochrome oder die von den Russen umgehend kassierten Biowaffenlabore (siehe Prophetie Alois Irlmaier, die nicht lernfähigen Europäer ignorieren diese Texte, die Russen NICHT! die haben Ihre Aufgaben gemacht).
      Ein Staat UA, in welchem US Biowaffenlabore geduldet wurden, soll man unterstützen?
      Unsere Politiker & Medien sind ethisch dermassen verrottet, man kann nur noch kotzen!

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  • sussilesius sagt:

    Herr Sarrazin, ich verstehe nicht, warum die SPD Sie 2020 ausgeschlossen hat. Ihre (aussenpolitischen) Ansichten stimmen doch sehr mit der Politik der Genossen von heute zusammen.

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