Kokain und Alkohol kombinieren? Davon ist abzuraten, es besteht ein hohes gesundheitliches Risiko. Ketamin und Alkohol? Finger weg! Aber Speed und MDMA? Da ist die Gefahr klein.

 

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) scheint verstĂ€rkt auf die Interessen einer jĂŒngeren Generation abzuzielen. In einer Infografik in den sozialen Medien zeigt der RBB ĂŒber sein Jugendprogramm «Fritz», wie sich die Mischung verschiedener Drogen auswirken kann.

Man kann dem Sender zugutehalten, dass er in der Zusammenstellung wenigstens darauf verzichtet, dem Publikum bestimmte Kombinationen als Empfehlung ans Herz zu legen.

Aber nur schon aufzulisten, was sich theoretisch mischen lĂ€sst? Zumal einige der Drogen auch schon einzeln fĂŒr sich eine Gesundheitsgefahr darstellen können.

«Wir bilden mit dem Post die LebensrealitÀt der Gen Z ab, zu der auch Drogen und/oder Alkohol gehören», reagiert der RBB auf Kritik. Der Beitrag diene «der AufklÀrung» und sei keine Werbung.

Oder anders ausgedrĂŒckt: Die nehmen ja sowieso schon Drogen, da ist es doch sinnvoll, dass man wenigstens zeigt, was man auf keinen Fall tun sollte.

Was nicht erklÀrt, warum gewisse Kombinationen durch die Darstellung lustiger Emojis als halb so schlimm dargestellt werden.