Altbundespräsident Joachim Gauck will «das Undenkbare denken» in der Flüchtlingspolitik, auch wenn es «inhuman» klingt.

Zur Erinnerung: Dieser Mann verbannte Kritiker der offenen Grenzen nach «Dunkeldeutschland».

Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel stellt das Allerheiligste zur Disposition: das Individualrecht auf Asyl.

Zur Erinnerung: Dieser Mann trug auf der Regierungsbank einen «Refugees welcome»-Button.

Und in der Union überschlagen sie sich mit immer radikaleren Vorschlägen, wie die Migrantenflut eingedämmt werden kann.

Zur Erinnerung: Diese Leute applaudierten dem «Wir schaffen das» ihrer Ikone Merkel.

Doch warum fordern sie jetzt die Wende? Weil es ihnen etwa um das Wohl jener geht, «die schon länger hier leben» (Gabriel)?

Nein. Sie fürchten ein Erstarken der Rechten, der Populisten, der «rechtsradikalen Eiferer». Mit anderen Worten: der politischen Konkurrenz, die sie von den Trögen der Macht zu verdrängen droht.

Das treibt sie an und nicht die Sorge um die Überlastung der Sozialsysteme und der Gesellschaft. Die wären ihnen wohl noch immer schnuppe, wenn es diese rechte Konkurrenz nicht gäbe.

Immerhin hat das Parteien-Establishment damit indirekt bestätigt, warum es rechte Populisten braucht.

Weil sie das Rechte tun und die Interessen des Volkes (lat.: populus) vertreten.