An der Bahnhof- und der Quaibrücke sowie am Utoquai zeigte sich die Stadt Zürich zwei Jahre lang in Gelb-Blau. Dort hingen Flaggen der Ukraine.
Am nächsten Montag werden sie von den Masten geholt. Begründet wird das damit, dass es in Zürich generell nicht üblich sei, Nationalflaggen über längere Zeit gehisst zu halten.
Man habe aber mit der Beflaggung ein «wichtiges Zeichen der Willkommenskultur» gesetzt, heisst es in einer Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Auch ohne die Flaggen werde diese weiterhin herrschen.
Die Aktion «Zürich zeigt Flagge» war nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine ins Leben gerufen worden. Die Stadt wollte damit ihre Solidarität mit den Ukrainern signalisieren.
Bevor Gelb-Blau verschwindet, wird am Samstag zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns ein «Gedenkanlass für Frieden» durchgeführt. Danach ist eine Menschenkette vom Stadthaus bis zum Grossmünster geplant, um ein Zeichen zu setzen für «Solidarität, Freiheit und Frieden».
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Diese Flaggereien erinnern seit 2 Jahren auch an das Ende der CH-Neutralität. Das ist nicht mehr umkehrbar. Abhängen nützt da auch nicht mehr viel.
Keine Angst, die Regenbogenfahnen sind bereit.
Mein Daumen nach unten geht einerseits dem aufrecht erhalten der Willkommens Kultur und andererseits dass man überhaupt diese Flaggen gehisst hatte.