Man kann es drehen, wie man will: Eine Musik, die an die zweihundert Jahre alt ist, gilt heute noch als Massstab fürs klassische Orchesterspiel. Darüber kann man in Melancholie verfallen oder aber die immer währende Gültigkeit des Beethovenschen Genius preisen. Sir Simon Rattle sagt es ein bisschen konkreter, wenn er vom wirklichen Optimismus, vom wirklichen Jubel in Beethovens Musik spricht. Und die Beständigkeit dieser Töne als trotziges Überleben in einer bösen Zeit lobt.
Die Einspielung der Neunerschar im April und Mai des vergangenen Jahres sei so etwas wie eine lange Reise gewesen, meint der Dirigent, der auf ausdrücklichen Wunsch der Wiener Philharmoniker für diese Aufgabe e ...
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