«Mumpitz», sagt Walter Fust. Und «Mumpitz» sagt der Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) im Range eines Botschafters während des Gesprächs mehrmals. Es ist sieben Uhr abends, und Fust sitzt immer noch so entschlossen in seinem mit Dossiers und Auszeichnungen vollgestopften Büro, als hätte er seine rote Krawatte eben erst gebunden. Sein etwas altmodischer Zweireiher offenbart keine Spuren des Tages, das Revers ziert ein tadelloses Deza-Abzeichen. Das Handy legt Fust auf den Tisch – es könne sein, dass die Chefin, Micheline Calmy-Rey, noch anrufe.
Während die Welt Rekordsummen für die Opfer des Tsunami spendet und Tony Blair einen Marshallplan für Afrika ...
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