In seinem letzten Interview, das erst nach seinem Tod am Montag veröffentlicht wurde, warnt Nobelpreisträger Günter Grass: «Wir steuern auf den dritten grossen Krieg zu.» Und: «Ohne es zu merken, als wären wir Schlafwandler, können wir in einen neuen Weltkrieg gehen.» Auch der 84-jährige deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth warnte kürzlich bei einer Rede in Berlin eindringlich vor einem dritten Weltkrieg. Ist der Alarmismus Ausdruck von Alterspessimismus? Eine Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erregen? Oder liegt der Grund für die mahnenden Worte darin, dass Grass und Hochhuth den Krieg noch selbst erlebt haben und deshalb über ein ausgeprägtes Sensorium verfügen? Letztere Möglich ...
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