Vor 150 Jahren verstarb Arthur Schopenhauer. Ihm war die Philosophie eine «hohe Alpenstrasse». Zu ihr führe nur ein steiler Pfad über spitze Steine und stechende Dornen. Dieser Weg sei einsam und werde immer öder, je höher man komme, «und wer ihn geht, darf kein Grausen kennen, sondern muss alles hinter sich lassen und sich getrost im kalten Schnee seinen Weg selbst bahnen». Schopenhauer scheute die Kälte nicht und wurde zum grossen, streitbaren Aussenseiter unter den Philosophen. Sein Lohn auf der einsamen Höhe war der Blick auf die Welt. Der Philosoph sehe schon die Sonne, wenn unten noch schwarze Nacht liege. Diese und andere «Einsichten eines glücklichen Pessimisten» finden ...
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