Das Bundesamt für Kultur hat ein neues Konzept für die Literaturförderung erarbeitet. Dabei stehen gemäss Tages-Anzeiger 800 000 Franken für Bücherpreise zur Verfügung. Das Geld soll via einen nationalen Literaturpreis, einen Übersetzerpreis, einen Preis für ein Lebenswerk und weitere Auszeichnungen verteilt werden. Preisvergaben haben immer etwas Willkürliches an sich, sind für die auf Geld angewiesenen Künstler unberechenbar und gelten deshalb als ineffizientes Instrument der Kulturförderung. Für die Kulturbeamten sind Auszeichnungen aber angenehm: Man lässt eine Jury entscheiden, lästige Rekurse sind bei solchen Subventions-Lotterien selten und an der feierlich ...
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