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Asylverfahren verkommen zur Farce

Wer kein Bleiberecht bekommt, müsste die Schweiz eigentlich verlassen. Doch kaum ein abgewiesener ­Illegaler kehrt in seine Heimat zurück. Viele tauchen unter und entziehen sich so der Ausschaffung. Wer sind sie, wo gehen sie hin?

Alex ReichmuthAlex Reichmuth
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24.03.2016
In der Gemeinde Steinerberg SZ ist eine vierköpfige syrische Familie vor kurzem plötzlich verschwunden. Die Asylbewerber waren in einer Wohnung im alten Schulhaus untergebracht und die Kinder zur Schule gegangen, wie der ­Bote der Urschweiz berichtete. Vor ihrem Abtauchen hatte die Familie erfahren, dass ihr Asylgesuch abgelehnt wird. Man habe ihre Wohnung «sehr aufgeräumt, allerdings leer» vorgefunden, sagte Gemeindepräsident Felix Reichlin. Er wisse nicht, wohin die Syrer gegangen seien. Angst vor Verlierer-Image Das Verschwinden von Asylanten ist kein Einzelfall. Der Bund registrierte letztes Jahr 5347 sogenannte unkontrollierte Abreisen. Über 5000 Personen, die als Asylbewerber i ...
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