«Ein Bergdorf rastet aus», titelte der Blick am letzten Freitag. Am Abend zuvor hatten sich fast 400 Einwohner von Seelisberg im Kanton Uri geweigert, über ein neues Asylheim mitten in ihrem Dorf zu diskutieren. Sie schickten die zuständige Regierungsrätin Barbara Bär (FDP) wieder nach Hause. Nach der geplatzten Versammlung zeigte sich Bär «sehr enttäuscht» von der Seelisberger Bevölkerung und sprach von einer «inszenierten Verweigerung». Im Kurort über dem Rütli hatte man aber gute Gründe, derart dezidiert zu reagieren:
1 - Das geplante neue Asylheim ist überdimensioniert. Vorgesehen ist, bis zu sechzig Personen unterzubringen. Das sind fast zehn Prozent der Bevölkerung. ...
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